Kapitel 33

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Ich zögerte, trocknete dann die Hände ab und ging ins Zimmer. Ein Mann saß auf meinen Bett und schaute in sein Handy. Als er hörte, wie ich ich Tür öffnete, legte er es neben sich uns sah mich an.

"Was du trägst in unpassend. Zieh dich aus." Forderte der Mann.

Ich tat es einfach. Wehren würde nichts bringen, man sah ihn deutlich an, dass er stärker war. Zudem traute ich den Männern zu, dass sie die Wunde gerne ausnutz. Ich stand also nackt vor den Fremden, versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich wurde gerne einfach zusammenbrechen. Doch ich tat es nicht. So gut es ging versuchte ich das Zittern meiner Handflächen zu unterdrücken, würde am liebsten den Schweiß in meinen Handflächen irgendwo abwischen,

"Man muss Kyle leider lassen, dass er geschmack hat. Hast du jemanden schon mal einen geblasen?" Wollte der Mann wissen.

"Nein:" Antwortete ich kurz.

Das Lächeln, welches sich auf seinen Gesicht ausbreitete, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Er wank mich zu sich und deutete auf den Boden. Ich kniete mich vor ihn hin, um so näher ich ihn gekommen war, desso mehr hatte sich mein Hals zugeschnürrt. Ich versuchte meine Übelkeit zu unterdrücken.

"Na komm, du schaffst es bestimmt alleine mir die Hose auszuziehen." Halt die Klappe.

Ich hasste diesen Ton, dieses spottische, auf oben herrab gerede ging mir gegen den Strich. Doch ich sagte nichts, meine zittrigen Hände gingen zu den Gürtel des Mannes und ich öffnete ihn. Man konnte seine Vorfreude schon deutlich sehen. Ich versuchte den Drang, ihn in die Mitte zu schlagen zu unterdrücken. Tatsächlich ging es sogar. Nachdem ich seine Hose geöffnet hatte, holte ich sein Glied raus, versuchte mir den deutlichen Ekel nicht anmerken zu lassen. 

Seine Hand fand den Weg zu meinen Hinterkopf. Ich versuchte überall hinzusehen, hauptsache nicht auf das Glied. Doch er zwang mich dazu. Ich merkte, wie mir bei den Gedanken, das Ding in den Mund zu nehmen, die Galle hoch. Der Mann drückte meinen Kopf näher zu seinen Glied. Irgendwie sollte ich es über mich ergehen lassen, doch als ich die Eichel an meinen Lippen spürte, kniff ich meine Augen zusammen. Mühevoll unterdrückte ich ein Würgen.

"Du musst deinen Mund schon öffnen." Der denkt wohl, dass ich das nicht wüsste.

Doch ich tat es nicht, bekam sein Glied in mein Gesicht gedrückt. Als ich aber nicht reagierte, wollte er mit seiner freien Hand meinen Kiefer aufdrücken. Doch kurz bevor es ihn gelang, konnte ich es nicht mehr zurückhalte. Ich drehte meinen Kopf, entkam irgendwie seinen Griff und stürmte so schnell es ging ins Bad um mich zu übergeben. Der Mann folgte mir und hielt meine Haare mit einer Hand zurück, mit der anderen zog er meinen Körper in eine andere Position.

Erst verstand ich es nicht. Doch dann drang der Mann mit einen mal in mich. Ich denke, wenn ich nicht gerade dabei gewesen wäre, mich zu übergeben, hätte ich vor Schmerz aufgekeucht. Drei mal an einen Tag war zu viel, zudem war ich nicht wirklich feucht. Als ich mit dem Erbrechen fertig war, war er noch lange nicht so weit. Ich wurde gezwungen in der Position zu bleiben, bis er fertig war. Ich drückte die Spühlung, hörte, wie er sich anzog und das Zimmer verließ. Ich nahm gleich Toilettenpapier und wischte das herrauslaufende Sperma weg, dann ging ich auf Toilette, nur um mir dannach ordentlich die Zähne zu putzen. Ich ging gleich unter die Dusche, schaltete das Wasser an und versuchte es von mir zu waschen.

Tränen rannten über meine Wangen und meine Brust zog sich zusammen. Ich versuchte ruhig zu bleiben, wiedertstand der Versuchung, das Wasser wärmer zu schalten. Es war schwierig mich zu Waschen, da ich mit meinen Händen nicht mal wirklich was halten konnte. Das mein Verband, meine Wunde nass wurden, interessierte mich nicht. Zumindest solange nicht, bis es anfing zu brennen. Auf unsicheren Beinen ging ich aus der Duche und trocknete mich ab. Da es keinen Föhn gab, trocknete ich meine Haare so gut es ging vor.

Meine Augen gingen zum Spiegel, ich war blass, hatte Augenringe und meine Augen waren etwas gerötet. Lange konnte ich mich nicht ansehen, es fühlte sich einfach falsch an. Ich ließ mich auf den Boden gleiten und weinte weiter. Ich entfernte den Verband und trocknete vorsichtig meine Wunde ab.Womit habe ich das verdient? Wieso war ich hier? Was habe ich in meinen Leben so falsch gemacht, dass ich als Hure von irgendwelchen Kerlen enden sollte? Erst Kyle und jetzt die? Was sollte das denn bitte? Was hatte ich, dass ich vergewaltigt wurde? Ich hatte keine Kurfen, war durchschnittlich in eigentlich allen. Als ob es so grausame Menschen gab, die es schamlos ausnutzen stärker zu sein. Das war einfach ekelhaft und obwohl ich wusste, dass es auf der Welt viele ekelhafte Menschen gab, so wollte ich es nicht glauben. Man würde nie denken, selbst an solche Schweine zu kommen.

Ich hörte nicht, wie die Tür sich öffnete, auch nicht, das jemand zum Badezimmer kam. Erst als ich eine Bewegung in meinen Augenwinkel wahrzunehmen war, zuckte ich schreckhaft zusammen und sah auf. Der blondhaarige Mann stand in der Tür. Er drehte sich um und holte den Koffer, in seiner Hand hielt er irgendeine komische Salbe. Ich rührte mich nicht, versuchte mich nur selbst zu beruhigen. Als der Mann wiederkam, hatte er den Verbandskoffer mit, welcher noch immer in den Schlafzimmer lag. Er zeigte mir, wie ich die Salbe auftragen sollte und ließ mich selbst dann die Wunde verbinden. Doch von mir aus hätte sie ruhig offen bleiben können. Viel Hoffnung, dass ich hier rauskommen würde hatte ich ohnehin nicht. Da war es auch egal, wie die Wunde hielt. Meine Selbstliebe meines Körpers gegenüber würde sie so oder so nicht aufbauen können. Ja ich mochte meinen Körper. Er passte halt zu mir. Doch ich hätte nie gedacht, dass er andere zu sowas verleiten könnte.   

"Ich hab dir dein Abendessen gebracht, zudem Frischhaltefolie, ich denke du weißt wofür sie ist. Hast du schon die Unterwäsche anprobiert?" Wollte er wissen, woraufhin ich den Kopf schüttelte.

"Verstehe."

Auch wenn seine Worte fast führsorglich und vorsichtig gewählt wurden, so hörte man trotzdem die Desinteresse herraus. Es war für ihn Alltag. Ihn interessierte es nicht, ob ich mich hier wohlfühlte oder wie mein psychischer Zustand war. Es war sein Job.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt