Kapitel 21

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Nachem ich mich beruhigt hatte, hatte Kyle sich um die Wunden gekümmert. Die an meinen Bein ist an einer kleinen Stelle aufgegangen. Es war das erste mal, dass ich hinuntersah. Es war keine kleine Wunde. Nein, sie erstrechte sich fast über meinen kompletten Oberschenkel. Die Wunde war nicht sehr breit, aber doch recht langgezogen.

"Wieso hast du nicht reingeschossen?" Die frage schoss einfach aus mir herraus, bevor ich nachdenekn konnte.

"Mh? Achso. Wenn ich in sein Bein geschossen hätte, würde es Jahre dauern, bis du richtig laufen kannst. In der Zeit in der ich dich hätte, hätte ich dich also immer tragen müssen. Darauf hatte ich einfach keine Lust. Wenn du dich nicht immer unnötig bewegen würdest, würde sie besser heilen." Tadelte der Mann.

Ich erwiederte nichts darauf, auch wenn mir was auch der Zunge lag. Doch ich wagte es einfach nicht, es auszusprechen. Ich sah Kyle zu, wie er sich um die Wunde kümmerte und Verband. Auf meinem Rücken waren Schriemen, es war dunkelrot und an wenigen Stellen war blut zu sehen. Ich hatte Gedacht, dass die Haut an mehreren Stellen aufplatzte, doch war erleichtert, dass es nicht so war. Die Salbe, welche Kyle benutzte, kühlte alles, was angenehm in gegensatz zu diesen Brennen war.

Nachdem der Mann fertig war, trug er mich zum Bett und legte mich drauf. Dann schloss er das Fenster, welches die ganze Zeit über offen war. Ich atmete ruhig, war einfach Kaputt. Ich blieb einfach so, wie mich Kyle hingelegt hatte, da jede Bewegung einfach nur wehtat.  Ich merkte, wie meine Lieder immer schwerer wurden und dann holte ich den Schlaf nach, welchen ich in der letzten Nacht nicht hatte. Kyle machte die Roleden runter, als er mitbekam, dass ich kurz vor dem schlafen war. Mein Rücken wurde nicht zugedeckt, doch dafür meine Beine und mein Hintern. ich bekam nicht mehr mit, wie er das machte und dann das Zimmer verließ. In nächster Zeit würde ich nicht versuchen abzuhauen, da war der Amokläufer sich sicher.

Als ich wach wurde, stand die Sonne zum Glück noch am Himmel. Zwar war sie noch immernoch hinter Wolken versteckt, doch es würde sich bestimmt nicht mehr änern, zumindest nicht in den nächsten Tagen. Das James mit einem Laptop am Tisch saß, bemerke ich erst, als ich mich aufrichtete und hinsetzte. Scheinbar gab es draußen nichts mehr zu regeln.

"In welchen Land sind wir eigentlich?" Fragte ich.

"England." Antworteteer daraufhin knapp.

Ich nickte, wollte nicht bei seiner Arbeit stören, der ganze Tisch lag voll mit Papierzeug.

"Wie gehts dir?" Wollte der Mann plötzlich wissen.

"Es geht." Lüge, alles tat weh.

"Wenn ich dich sowas frage, will ich eine ehrliche Antwort."  Er sah von seiner Arbeit auf.

"Beschissen." Gab ich zu.

Daraufhin nickte er, sah auf seinen Computer. Ich fragte mich, was es ihn nun gebracht hatte, dass ich ehrlich war. Ich stand auf und vor meinen Augen tanzen ein paar Punkte. Ich zwinkerte ein paar mal, bis sie weg waren und ging dann ins Badezimmer. Ich wechselte die Binde, obwohl es von der Menge her nicht nötig war. Ich wusch mir gerade die Hände, als mein Magen knurrte. Doch ich war mir sicher, dass ich kein essen bekam, das Mittagessen hatte ich ja verschlafen, zudem wusste ich nicht, ob er Nahrungsentzug als Teil der Bestrafung machte. Denn obwohl es so schien, hieß es nicht, dass die bestrafung vorbei war.Zumindest nicht zu hundert Prozent.

Zurück im Zimmer, sah ich kurz nach draußen, bevor ich mich auf das Bett setzte. Alleine der weg ins Bad und wieder zurück war anstrengend, es nervte einfach nur. Ich sah Kyle zu, wie er irgendwas auf einen Zettel krizelte und dann di Stirn runzelte. seine Augen landeten auf den Computer und dann wieder auf dem Zettel. Was auch immer er kontrollierte, es stimmte nicht oder war nicht so wie er es wollte. Doch das war ok, mich interessierte es nicht wirklich. Naja, mich interessierte es nicht, bis Kyle was auf einen zettel schrieb und ihn, sowie einen Stift mir reichte.

Ich sah mir verwirrt die Rechnung an, dann zu den Amokläufer, welcher sich wieder an seinen Laptop gesetzt hatte. Ich fing, ohne das er was sagte, an mit dem Rechnen. Etwas war ich froh, amal was anderes zu machen, wie sonst. Ich spürte seinen Blick auf mir. Es dauerte keine Minute, bis ich fertig war, was mich etwas enttäuschte. Ich hätte gerne länger was zu tun gehabt. Kyle holte sich den Zettel wieder und nickte. Dann setzte er sich ohne ein Wort wieder und griff nach seinen Handy. Er erzählte irgendwas davon, dass die Zahlen nicht stimmen würden. Er schien sehr ruhig zu bleiben. Wirkte sogar irgendwie  professionell. Vieel verstand ich nicht. Er redete rrecht schnell, als wäre Englisch seine Muttersprache. das könnte auch seinen Namen erklären, der war ja auch alles andere als deutsch.

Als er fertig mit dem Telefonieren war, schmiss er unsere Rechenzettel in den Mülleimer. Er schaltete alles aus und nahm sich einen Ordner, wo auch immer er ihn herhatte. Er heftete den ganzen Papiergram ein und legte den Ordner dann in einen der Reisetaschen. Nachdem der Tisch, bis auf den Laptop leer war, kam der Mann zu mir. Ich wich nicht zurück, ich blieb einfach sitzen und sah zu ihn rauf. Der Mann umgriff mein Kinn und drehte meinen Kopf etwas. Ich war verwirrt, ließ ihnn aber machen. Als der Mann fertig wr, zuckte er mit den Schultern.

"An sich, könte ich dich bestimmt auch gut an einen Sklavenhändler verkaufen." Meinte er.

"Was?" Ich sah ihn geschockt an.

"Keine Sorge, das habe ich mir das schon selbst versaut." Er deute auf mein Bein.

"Sklavin ohne erfahrung und mit hässlichen Wunden, werden nicht so teuer verkauf."

Ähm...danke, daran bin ich echt nicht Schuld.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt