*Aus Dracos Sicht*
"Darling bereit für Runde 3?" sie lächelt mich an und presst ihre Lippen auf meine. Ich drücke sie ein Stück hoch und mehr gegen die Wand um eine Hand frei zu haben. Die nutze ich um mich in Position zu bringen und langsam in sie gleiten zu lassen. "Fuck Draco..." stöhnt sie.
"Ich kann nicht genug von dir bekommen" flüstere ich ihr ins Ohr. Sie krallt sich an mir fest und bewegt sich selbst rauf und runter. Ich halte sie nur noch um sie zu stützen.
Doch ihre Kräfte lassen nach und ich lasse sie runter. Schnell dreh ich sie mit dem Gesicht zur Wand und dringe wieder in sie ein. Dabei stöhnen wir beide. Meine Bewegungen werden immer schneller und ich spüre schon wie sich ihre Wände verengen. "Draco... ich...".
Ich beuge mich vor und küsse ihren Hals. "Gemeinsam Darling!"
*Aus Georges Sicht*
Fred, Ron, Hermine und ich kommen gerade im Gemeinschaftsraum an als unser Blick auf Harry fällt. Er sitzt in einem der Sessel und sieht unsicher zu seinen Freunden. Fred geht direkt weiter und würdigt ihn keines Blickes. Auch ich gehe Richtung Treppen als die anderen beiden sich zu ihm setzen. Doch ich bleibe im Gang stehen um sie zu belauschen.
"Harry wie geht es dir?" Hermine wirkt unsicher. "Gut danke. Ron ich will mich entschuldigen. Was da bei euch Zuhause passiert ist war nicht in Ordnung." gibt Harry kleinlaut von sich.
"Hast du dich auch bei Y/N und Draco entschuldigt?" erkundigt sich mein Bruder.
Harry lacht und ich spüre Wut in mir aufsteigen. In den Ferien ist Draco für mich ein guter Freund geworden. Er ist nicht so wie alle sagen. Doch Harry würde das nie anerkennen geschweige denn ihn akzeptieren. "Du machst doch Witze. Ich hatte es versucht aber Draco hat mich nicht mit ihr reden lassen. Und als ich sie das nächste Mal sah… darüber will ich nicht reden!" redet er weiter.
Was da wohl passiert ist? "Harry warum möchtest du nicht darüber reden?" erkundigt sich Hermine. Ich höre ein knarzen des Bodens. Er muss den Sessel verrückt haben. "Weil Draco sie da in der Eulerei gefickt hat!" brüllt er und kommt auf mich zu. Sein Gesicht fällt als er mich sieht. Doch ohne ein Wort geht er weiter.
Die anderen beiden sind still und ich gehe zu Fred. Im Zimmer angekommen sehe ich ihn bereits alle Taschen auspacken. "Wollen wir mal schauen ob Y/N und Draco in der großen Halle sind? Wir haben sie noch nicht begrüßt." fragt er mich. "Ja klar. Aber vorher muss ich dir noch was erzählen." ich schließe die Tür und erzähle ihm von dem gerade.
Er lacht "Hätte ich Y/N gar nicht zugetraut so in der Öffentlichkeit".
*Aus Y/N Sicht*
Draco und ich sitzen im Gemeinschaftsraum aneinander gekuschelt als die Türen aufgehen und Pansy reinkommt. "Y/N!" schreit sie und rennt auf mich zu. Auch ich springe auf und gehe auf sie zu. Sie kommt jedoch viel zu schnell angerannt und wirft mich um. Mit ihr im Arm liege ich am Boden und wir fangen beide an zu lachen. "Hi Pansy".
Sie setzt sich auf und zieht mich hoch. "Sag mal, warst du schon immer so dünn?" neckt sie mich und zwickt mich am Bauch. "Hee, so dünn bin ich nun auch wieder nicht" lache ich, doch erkenne dann Dracos Blick.
Er wirkt irgendwie besorgt und sieht meinen Körper an.
Doch um darauf zu reagieren bleibt keine Zeit. "Hey Leute!" Mattheo kommt zu uns und zieht Pansy und mich hoch. Er nimmt uns beide in den Arm und weitere Hände kommen dazu. Ich sehe nach oben und erkenne Blaise "Hi Zusammen" grinst er und geht zu Draco. Eine Weile reden wir miteinander und erzählen von den Ereignissen. Das mit Harry und meinem Vater lasse ich bewusst aus.
"Leute ich bin am Verhungern, wollen wir in die große Halle gehen?" fragt Mattheo, während er schon losläuft. Wir folgen ihm und setzen uns an unseren üblichen Platz. Ich nehme mir ein paar Früchte und esse sie während ich mich im Raum umsehe. Immer mehr Schüler treffen ein und begrüßen sich.
Früher habe ich das nie mitbekommen. Vor allem die Zeit, wenn alle anderen wieder nach Hogwarts kamen, habe ich allein in meinem Zimmer verbracht. Ich wollte nie, dass einer auf die Idee kommen konnte mich anzusprechen oder gar mehr von mir wissen zu wollen. Doch seit ich Draco habe, hat sich das geändert.
Mein Blick wandert zu Draco, der mir beim Essen zuschaut. Fragend sehe ich ihn an und er wendet seinen Blick ab um unseren Freunden zuzuhören. Das ist jetzt schon, dass zweite Mal wo er mich so komisch anschaut. Hab ich irgendetwas falsch gemacht?
"Y/N! DRACO!" ich drehe mich um und erkenne die Zwillinge auf uns zu kommen. Sofort springe ich auf und renne auf sie zu. George hebt mich hoch und dreht mich im Kreis, ehe er mich in seine Arme drückt und dann einfach weitergibt an seinen Bruder. "Hee ich bin kein Spielzeug!" beschwere ich mich lachend. Auch Draco kommt dazu und ich sehe gerade noch wie George ihm etwas zuflüstert. Dracos Gesicht verdunkelt sich doch er fängt sich schnell wieder als er mich ansieht.
"Darling geh doch mit Fred schon mal zu den anderen ok" lächelt er. Doch ich erkenne ein falsches Lächeln, wenn ich es sehe. "Na schön!" zicke ich ihn an und greife Freds Hand ehe ich mit ihm zurück zu den anderen geh. Ich spüre noch seinen Blick auf mir aber reagiere nicht. Er weiß wie sehr ich es hasse, wenn er nicht einfach mit mir redet. Ich erzähle ihm doch auch immer alles.
Nachdem alle aufgegessen haben beschließe ich auf mein Zimmer zu gehen. "Y/N willst du nicht mit mir warten bis Draco und George zurück sind?" erkundigt sich Fred. "Warum sollte ich?" zische ich noch immer aufgebracht und laufe allein durch die Gänge. In meinem Zimmer angekommen lasse ich mich auf mein Bett fallen und werde durch ein klopfen an meiner Scheibe aufgeschreckt. Colaya flattert vor der Scheibe und schnell lasse ich sie rein.
Sie hat einen grünen Umschlag im Schnabel. Ich nehme ihn an mich und sie setzt sich auf die Fensterbank.
Auf dem Umschlag ist eine Schlange und mit einer wunderschönen Schrift ist mein Name darauf geschrieben. Vorsichtig öffne ich den Umschlag und ziehe ein Pergament heraus. Es ist silbern. Wow… so etwas habe ich noch nie gesehen.
Meine geliebte Tochter,
es hat mich sehr gefreut mit dir persönlich sprechen zu können.
Ich hoffe auch dir hat dieses Gespräch geholfen.
Wenn du weitere Fragen an mich hast oder einfach in unser Zuhause kommen möchtest reicht der Gedanke daran.
Ruf mich, egal wann, und ich werde dich holen.
Deine Eule ist wirklich ein hübsches kleines Ding. Bei deinem nächsten Besuch möchte ich dir Nagini vorstellen.
Ich bin mir sicher ihr werdet euch gut verstehen.
V.
Immer wieder lese ich den Brief. Wie hat er Colaya zu sich bekommen? Ich freue mich aber irgendwie. Er denkt an mich und schreibt mir. Würde mich gern besser kennenlernen. Ich weiß wie alle ihn sehen. Was er getan hat. Aber ich sehe ihn gerade so anders. Egal was er getan hat, er ist mein leiblicher Vater und ich möchte ihn besser kennenlernen. Außerdem wollte ich schon immer viel mehr über meine Herkunft erfahren.
Nach einer Weile verstecke ich den Brief und lass Colaya wieder raus. Mein Blick ist auf den Himmel gerichtet, als ich auf der Fensterbank sitze und den leichten Wind genieße.
Ein klopfen an der Tür lässt mich den Blick wechseln. Draco kommt rein und ich wende mich wieder dem Fenster zu. Ich kann es nicht beschreiben aber bin noch immer sauer auf ihn.
"Darling?" ich reagiere nicht. "Y/N? Darf ich reinkommen?" wieder reagiere ich nicht. Ich will aber ich kann nicht. Ich bin irgendwie enttäuscht. Ich spüre, auch ohne ihn zu sehen, seine Unsicherheit. Die Tür geht zu und ich atme tief aus. "Draco es hat mich einfach enttäuscht, dass ich von dir heute nichts als komische Blicke und diese komische Geheimnistuerei bekommen habe…" sage ich traurig. Dieses Mal ist er es, der nicht reagiert "Hast du nichts dazu zu s…" ich drehe mich um und er ist nicht da.
Schnell springe ich auf und renne zur Tür. Er ist nicht mehr da. Ich beginne zu zittern "DRACO?". Mein Weg führt mich zum Gemeinschaftsraum wo die anderen sitzen. "Habt ihr Draco gesehen?" frage ich in die Runde.
"Ja er ist gerade zu seinem Zimmer gelaufen" bestätigt Mattheo und zeigt in die Richtung.
Ich renne los und reiße seine Türe auf. Er sitzt auf dem Bett und hat sein Gesicht in seinen Händen vergraben.
*Aus Dracos Sicht*
Ich stehe in ihrer Tür und sie sieht mich nicht einmal an. Ich weiß sie mag keine Geheimnisse. Und ja ich habe sie heute mehrmals komisch angesehen. Ich erkenne ihre verwirrten Blicke, wenn sie nicht versteht was gerade vor sich geht. Aber ich habe es doch nicht böse gemeint. Am besten lasse ich sie erstmal in Ruhe.
Schnell geh ich an allen im Gemeinschaftsraum vorbei in mein Zimmer. Ich bin eigentlich kaum noch hier. Praktisch wohne ich schon bei Y/N. All meine Sachen sind bei ihr. Mein Leben ist einfach bei ihr. Ich setze mich auf mein Bett und lege mein Gesicht in meine Hände.
Die Tür knallt auf und ich zucke kurz zusammen "Fuck Blaise! Lass mich doch einfach in Ruhe." nuschel ich vor mich hin. Ich spüre eine Bewegung auf dem Bett und zierliche Arme die sich von hinten um mich schlingen. "Schatz, warum bist du gegangen?" fragt sie traurig und legt ihren Kopf auf meinem Rücken ab. Ich hebe meinen Kopf an und drehe mich. Das bringt sie dazu mich loszulassen und ihre Hände auf ihren Schoß fallen zu lassen.
"Ich dachte du willst mich nicht bei dir haben" antworte ich. Mit großen Augen sieht sie mich an.
Ok Draco, das wird in einer Diskussion enden. Sie lässt ihren Blick immer wieder von rechts nach links wandern ehe sie sich ruckartig auf meinen Schoß setzt und ihre weichen Lippen auf meine presst. Wie automatisch ziehe ich ihren Körper näher an mich und fahre mit meinen Fingern unter den Stoff ihres Shirts.
Kurz lässt sie von mir ab und sieht mir tief in die Augen "Ich will dich immer bei mir haben!" und wieder küssen wir uns leidenschaftlich. "Wollen wir nicht zurückgehen?" flüstere ich ihr ins Ohr während sie meinen Hals küsst.
Ihre Finger wandern zu meiner Hose und sie nickt "Sobald wir hier fertig sind!".
Seit einigen Stunden liegen wir kuschelnd in, wie Y/N es betont, 'unserem' Bett.
"Draco?" sie dreht sich ein wenig zur Seite um mich anschauen zu können. Ich tu es ihr gleich "Mhm?".
"Warum hast du mich heute immer wieder so komisch angesehen? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?" sie wirkt unsicher.
"Darling du hast nichts falsch gemacht! Es ist nur… ich mache mir Sorgen um dich." Ich will sie nicht belügen und so wie ich sie kenne wird sie mich so lang fragen bis ich es ihr sage. Also besser früher als später.
"Sorgen?" sie zieht eine Augenbraue hoch und ich erkläre weiter "Darling, seit wir damals getrennt waren hast du sehr viel abgenommen. Du bist einfach unglaublich dünn und isst kaum etwas. Ich weiß ich sollte dich nicht beim Essen beobachten aber ich…" sie unterbricht mich "Du fändest mich anders schöner?". Sofort setze ich mich auf "Denk nicht so! Du bist für mich das schönste Geschöpf auf der Welt! Egal ob du dünn oder dick bist! Merk dir das. Aber verstehst du nicht das ich mir sorgen mache?".
Sie steht auf und geht zu ihrem Spiegel. Sie zieht mein Shirt aus und steht nun nur in Unterwäsche vor ihrem Spiegel. Eine Weile betrachtet sie sich stumm du dreht sich immer wieder um jeden Teil ihres Körpers sehen zu können.
Ich stelle mich hinter sie und sehe ihr im Spiegel zu. Sie bemerkt mich und dreht sich zu mir "Ich… Ich denke du hast recht" sagt sie traurig. Ich hebe ihr Kinn an und lächle leicht "Hey mach dir kein Kopf".
"Wie könnte ich? Du machst dir doch auch sorgen um mich" erwidert sie und sieht sich wieder im Spiegel an.
"Darling du bist bildschön!" meine Finger fahren über ihren Körper. Ich drehe sie zur Seite und knie mich vor sie. Ich nehme ihr linkes Bein und stelle es auf meinem ab um langsam Küsse darauf zu verteilen. Ich streichle mit meinen Fingern über ihre Haut und spüre wie sie unter meinen Berührungen Gänsehaut bekommt. Vorsichtig setze ich ihr Bein wieder auf dem Boden ab und widme mich dem anderen.
Danach drehe ich sie und verteile küsse auf ihrem Rücken hin zu ihren Rippen. Ich drehe sie langsam um mich ihrem Bauch zu widmen. Sie zieht scharf die Luft ein und spannt ihren Bauch an. Ich liebe die Reaktionen ihres Körpers auf mich. Mein Blick wandert zu ihr nach oben und sie sieht mich lusterfüllt an. Ich komme wieder zu ihr hoch und greife nach ihrem Arm. Auch dort küsse ich sie bis zu ihrer Schulter, über ihr Schlüsselbein zum anderen Arm.
Im Anschluss drehe ich sie wieder und schiebe ihre Haare auf die Seite über ihre Schulter. Zuletzt küsse ich ihren Rücken und den Nacken.
Ich lehne mich zu ihrem Ohr und flüstere "Darling ich liebe jeden Zentimeter an dir! Ich bekomme nicht genug davon dich zu berühren und dir zu zeigen wie sehr ich dich begehre! Ich liebe deinen Körper! Ich liebe dein Wesen… deine ganze Art! Du bist Mein und das wird für immer so sein!".
Sie dreht sich zu mir und Tränen sammeln sich in ihren Augen, im nächsten Moment drückt sie sich an mich und schlingt ihre Arme um meinen Nacken. "Noch nie war jemand so zu mir!" wimmert sie. Sie ist einfach zu süß.
Schnell hebe ich sie, im Brautstil, hoch und wir küssen uns. Mit ihr in meinen Armen gehe ich zum Bett zurück und decke uns beide zu. Sie sitzt noch immer auf mir und hält mich fest. Drückt sich mit aller Kraft an mich und ich tu es ihr gleich. Meine Arme halten sie fest an mich gedrückt und ich spüre ihren warmen Atem auf meiner Haut. Langsam wird ihr Griff schwächer und ihr Atem gleichmäßiger. Sie scheint eingeschlafen zu sein. Ich sollte sie anders hinlegen aber ich will sie nicht loslassen. Mit dem Gedanken schließe ich meine Augen und schlafe schließlich auch ein.