133. Kapitel

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Hallo meine Lieben!!!
Ich muss mich glaube ich an aller erster Stelle bei euch entschuldigen. Es tut mir leid das ich solange nicht geupdatet habe. 
Ich werde versuchen in nächster Zeit wieder öfter zu updaten. 
So jetzt habe ich wie gesagt ein neues Kapitel für euch. 
Ich wünsche euch beim lesen des neuen Kapitels viel Spaß. 



Ich folgte der Krankenschwester dann und wir gingen zu Leni sein Zimmer. Als wir die Zimmertür aufmachten saß Leni auf seinem Bett und spielte mit einem anderen Jungen ein Kartenspiel.
„Leni, ich habe dir jemanden mitgebracht", sagte die Krankenschwester dann.
„Vivi, da bist du ja endlich. Ich habe schon gedacht dass du mich nicht besuchen kommst", sagte Leni zu mir.
„Wie kommst du bitte schon darauf?" fragte ich Leni.
„Nun ja, als ich heute Morgen wach geworden bin warst du nicht bei mir. Ich habe die Schwester dann gefragt wann du kommst und sie könnte mir nicht sagen ob und wann du kommst", antwortete er.
„Leni, du weißt ganz genau dass ich dich immer besuchen werde aber ich war heute Nacht zu Hause. Außerdem ist Marco heute Nacht weg gefahren denn er holt gerade eine Überraschung für dich ab", sagte ich zu ihm.
„Oh jetzt, hast du mich aber neugierig gemacht", sagte er zu mir.
„Wie geht es dir eigentlich?" fragte ich ihn.
„Ich habe ein bisschen Kopfschmerzen aber die Krankenschwester hat mir gesagt dass ich die nächsten Tage noch Kopfschmerzen haben werde", antwortete Leni.
„Frau _______, die Ärztin würde nachher noch zur Visite vorbei kommen", sagte die Krankenschwester zu mir.
„Gut", erwiderte ich.
Die Krankenschwester verließ das Zimmer dann wieder und ich setzte mich zu Leni an das Bett. Ich schaute ihm zu wie er mit dem anderen Jungen weiter Karten spielte. Nach einiger Zeit holte ich mein Handy aus der Handtasche und sah dass Marco mir geschrieben hat.

Whats App von Marco

Hey Schatz!!
Ich wollte dir nur sagen dass wir gut 75 km vor Dortmund sind. Wir sollten dann in gut 1 Stunde bei dir im Krankenhaus sein.
Liegt Leni noch auf der Intensivstation?
Ich liebe dich

Ich schrieb ihm zurück.

Whats App an Marco

Hey Schatz!!
Schön das ihr bald hier seid. Ich habe Leni noch nicht erzählt dass Papa kommt. Er wird sich sicher freuen.
Nein, Leni liegt jetzt auf der normalen Kinderstation. Das Beste ist wenn du anrufst wenn ihr vor dem Krankenhaus steht dann kann ich euch abholen.
Ich liebe dich auch. Bis später dann.


Ich schickte die Nachricht ab und steckte mein Handy wieder weg.
„Wann kommt Marco mich denn besuchen?" fragte Leni mich.
„Marco kommt später noch vorbei. Ich habe dir doch gesagt das er deine Überraschung gerade abholt", antwortete ich.
„Cool", erwiderte Leni.
Leni spielte dann mit seinem Zimmernachbar weiter bis der Arzt zur Visite kam.
„Hallo Lennart. Ich bin Dr. Winkler, der behandelnde Kinderarzt hier auf der Station", stellte sich der Arzt vor.
„Hallo. Ich heiße zwar Lennart aber alle meine Freunde und so nennen mich Leni", erwiderte Leni.
„Hallo. Ich bin Vivien _____ und die Schwester von Leni", stellte ich mich vor.
„Ich habe eigentlich die Mutter von Leni erwartet und nicht die Schwester", sagte der Arzt zur Schwester.
„Sorry, aber könnte ich sie vielleicht kurz vor Tür mal unter vier Augen sprechen", fragte ich den Arzt.

Er nickte und wir gingen vor die Tür.

Gespräch mit Dr. Winkler

I: Dr. Winkler sie haben gerade zu der Schwester gesagt das sie unsere Mutter erwartete hatten. Ich kann ihnen nur sagen das ich im Moment das Aufenthaltsbestimmungsrecht für Leni habe.
Dr.: Achso, das wusste ich nicht.


Nachdem ich das gesagt hatte gingen wir wieder ins Zimmer rein.
„Also Leni, ich habe mit deiner Schwester alles geklärt und jetzt kümmere ich mich mal um dich. Wie geht es dir heute?" fragte Dr. Winkler Leni.
„Nun ja, ich habe noch ein bisschen Kopfschmerzen aber die Krankenschwester hat mir gesagt das ich die noch ein paar Tage haben werde", antwortete Leni.
„Leni, ich werde jetzt mal das Pflaster oben an deinem Kopf wechseln. Es kann sein das es ein bisschen ziept denn es klebt ja mit an deinen Haaren. Ich werde dann auch gleichzeitig deine Narbe mitanschauen", sagte der Arzt zu Leni.
Dr. Winkler ging dann zu Leni sein Bett rüber und er beugte sich zu ihm rüber. Er fing dann an das Pflaster zu lösen und ich merkte dann wie Leni nach meiner Hand griff.
„Leni, es ist schon alles wieder vorbei. Das Pflaster habe ich ab und ich werde die Narbe bzw. Operationswunde desinfizieren und dann würde ich sagen machen wir gleich ein neues Pflaster drauf", sagte Dr. Winkler.
Er desinfizierte die Wunde und machte ein neues Pflaster rauf.
„Leni, weißt du eigentlich weshalb du hier im Krankenhaus bist?" fragte Dr. Winkler dann Leni.
„Ich war mit Jonas in einer Eisdiele und wir haben Eis gegessen. Ich habe dann plötzlich Kopfschmerzen bekommen und dann würde mir schwarz vor Augen", antwortete Leni.
„Okay. Ich glaube Ihnen Frau ____ würde auf der Intensivstation schon gesagt was Leni fehlte. Wir werden morgen nochmal ein CT von Leni seinem Kopf machen und dann werden wir weiter schauen", sagte Dr. Winkler zu mir.
„Dr. Winkler ich hatte da mal eine Frage. Könnte ich mit Leni vielleicht runter in die Cafeteria gehen?" fragte ich Dr. Winkler.
„Wenn sie den Rollstuhl stehen habe ich keine bedenken. Leni du wirst aber die ganze Zeit in dem Rollstuhl sitzen bleiben und nicht rumlaufen", antwortete Dr. Winkler.
Nachdem Dr. Winkler das gesagt hatte verließ er mit der Krankenschwester das Zimmer wieder. Ich ging dann zu Leni seinem Schrank und holte ihm dort eine Jogginghose und einen Pullover raus.
„Ach man, muss ich diesen dummen Pullover anziehen", merkte Leni gleich rum.
„Leni, entweder du ziehst diesen Pullover an oder du kannst dein Eis vergessen", sagte ich zu ihm.
Leni nahm mir den Pullover aus der Hand und als er ihn anziehen wollte merkte er das es nicht ging da er eine Branüle in seinem Arm drin hatte.
„Warte ich helfe dir", sagte ich zu Leni und half ihm dann dabei den Pullover anzuziehen.
Als ich fertig war ging ich vom Flur einen Rollstuhl holen und Leni setzte sich dort rein.
„Ich gehe und bei den Schwestern noch kurz Bescheid sagen das wir unten in der Cafeteria sind", sagte ich zu Leni.
Ich ging dann kurz zum Schwesternzimmer und sagte dort Bescheid das ich mit Leni in der Cafeteria bin. Als ich wieder in Leni sein Zimmer zurück ging klingelte mein Handy. Ich schaute auf das Display und sah das es Marco war.
„Schatz, wir sind gerade auf den Parkplatz gefahren. Du kannst dich dann auf den Weg machen um uns vom Eingang abzuholen", sagte Marco zu mir.
„Ich gehe gleich mit Leni in die Cafeteria. Wenn ihr wollt könnt ihr ja in ein paar Minuten auch in die Cafeteria kommen", sagte ich zu Marco.
„Okay, dann kommen wir in die Cafeteria", erwiderte Marco.
Marco legte dann auch wieder auf und ich ging zu Leni ins Zimmer.
„Komm wir gehen runter in die Cafeteria. Marco hat nämlich gerade angerufen und hat gesagt das er und deine Überraschung hier am Krankenhaus angekommen sind", sagte ich zu Leni.
„Magst du mir nicht sagen was für eine Überraschung es ist?" fragte mich Leni.
„Leni, wenn ich dir jetzt sagen was es ist dann ist ja keine Überraschung mehr", antwortete ich.
Wir machten uns dann auf den Weg runter in die Cafeteria und setzten uns dort an einen freien Tisch. Es dauerte dann auch nicht lange bis Marco und Jonas die Cafeteria betraten. Sie kamen auch zu unserem Tisch. Jonas setzte sich gleich neben Leni und Marco beugte sich zu mir runter um mir einen Kuss zu geben. Ich erwiderte den Kuss.
„Ihhh, das ist echt ekelig", sagte Leni.
„Wo ist mein Vater denn?" fragte ich Marco ganz leise.
Er zeigte dann in Richtung Tür und ich sah meinen Vater dort stehen. Mein Vater schaute dann auch in unsere Richtung und machte sich dann auf uns zu. Da Leni mit dem Rücken zur Tür saß könnte er unseren Vater nicht sehen. Mein Vater hielt Leni dann die Augen zu und der wunderte sich natürlich.
„Vivi, wer ist das?" fragte Leni mich.
„Hey mein Kleiner. Was machst du denn für Sachen?" fragte mein Vater Leni.
„Papa, was machst du denn hier?" freute Leni sich.
„Deine Schwester hat mich gestern angerufen. Ich habe dann gleich mit meinem Chef telefoniert und werde jetzt die nächsten 4 Wochen hier bei euch bleiben. Außerdem habe ich noch wichtiges hier zu erledigen", antwortete mein Vater.
„Cool. Dann kannst du mich ja jetzt jeden Tag besuchen", sagte Leni zu unserem Vater.
„Ja, das werde ich. Jetzt hat deine Schwester dann endlich mal wieder Zeit für sich und natürlich auch für Marco", sagte mein Vater.
Als er das sagte stand ich von meinem Stuhl auf und ging zu ihm rüber. Er nahm mich in seine Arme und drückte mich.
„Du bist während deiner Schwangerschaft verdammt hübsch geworden. Jetzt bist du nicht mehr mein kleines Mädchen welches du früher warst", sagte mein Vater zu mir.
„Danke Papa", erwiderte ich.
„Möchtet ihr auch etwas trinken? Wenn ja, dann gehe ich die Getränke holen" fragte Jonas uns.
„Ich hatte gerne einen heißen Kakao", antwortete ich.
„Ich nehme einen Kaffee", antwortete Marco.
„Jonas, ich komme mit", sagte mein Vater.
„Vivi, kriege ich vielleicht ein Eis", fragte Leni mich.
„Ich habe dir doch vorhin das Eis versprochen und das bekommst du dann auch", antwortete ich.
„Also, bringe ich für Leni ein Eis mit", sagte Jonas.
Ich wollte gerade mein Portmonee rausholen um Jonas Geld zu geben doch Marco war schneller. Mein Vater begleitete Jonas und Leni schaute meinem Vater nach.
„Leni, wenn du willst kannst du nachher ruhig etwas mit Papa alleine für dich haben", sagte ich Leni.
„Das würdest du echt machen. Das wäre sowas von cool", erwiderte Leni.
Jonas und mein Vater kamen dann nach einiger Zeit auch wieder und sie verteilten die Getränke und Leni bekam ein großes Eis. Während wir unsere Getränke tranken und Leni sein Eis aß unterhielten wir uns. Nach gut 2 Stunden in der Cafeteria gingen wir Leni sein Zimmer hoch. Jonas verabschiedete sich vorher schon von und fuhr mit dem Taxi nach Hause. Als wir oben in Leni seinem Zimmer war zeigte dieser meinem Vater gleich alles.
„Papa, ist es für dich okay wenn ich mit Marco schon mal nach Hause fahre?" fragte ich meinen Vater.
„Natürlich ist es für mich okay. Ich habe mir so oder so ein Hotelzimmer gebucht und würde dann von hier aus ins Hotel fahren", antwortete mein Vater.
Ich ging nochmal zu Leni hin und verabschiedete mich von Leni.
„Papa, was hältst du davon wenn du morgen zum Frühstücken bei uns vorbei kommst?" fragte ich meinen Vater.
„Ich komme sehr gerne morgen zum Frühstück vorbei. Ich werde so gegen 9 Uhr bei euch sein", antwortete mein Vater.
Ich verabschiedete mich dann auch von meinem Vater und wir gingen dann zu Marco seinem Auto runter. Als wir in seinem Auto saßen schaute ich Marco an.
„Schatz, wenn wir zu Hause sind wirst du dir eine heiße Badewanne gönnen und dann werden wir uns etwas auf die Couch legen", schlug ich Marco vor.
„Schatz, ich habe da eine viel bessere Idee. Wir beide gönnen uns eine heißes Bad und dann werden wir uns zum kuscheln ins Bett legen", schlug Marco dann vor.
„Die Idee gefällt mir sehr gut", erwiderte ich.
Wir fuhren dann nach Hause und dort steuerte Marco als erstes die Küche an.
„Hast du Hunger? Wenn ja, dann kann ich dir schnell eine Kleinigkeit machen", sagte ich zu ihm.
„Vivi, ich möchte einfach nur etwas trinken und dann möchte ich endlich mal wieder etwas Zweisamkeit mit dir haben", erwiderte er.
Marco holte sich dann auch eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und ging dann nach oben. Ich schüttete mir ein Glas Orangensaft ein und trank es. Danach ging ich auch nach oben und hörte Marco schon wie er im Bad das Wasser in die Badewanne laufen ließ. Ich zog mir meine Schuhe schon mal aus und als ich ins Bad ging sah ich das Marco sich gerade seiner Anziehsachen entledigte. Ich zog mir dann auch meine Sachen aus und ging zu Marco rüber. Ich umarmte ihn von hinten und küsste ihn auf der Schulter. Marco drehte sich dann um und schaute mich an. Er griff nach meiner Hand dann und führte mich zur Badewanne. Wir stiegen dann beide in die Badewanne und ich lehnte mich an Marco an.

Gespräch mit Marco

I: Schatz, ich bin wirklich froh das mein Vater für die nächsten Wochen hier bleibt.
M: Ich bin ehrlich gesagt auch froh das er jetzt da ist. Jetzt kommst du endlich mal wieder zur Ruhe und wir haben auch hoffentlich wieder mehr Zeit für uns beide.
I: Marco, der heutige Tag und Abend gehört nur uns beiden. Ich verspreche dir auch das ich mir jetzt etwas mehr Ruhe gönnen werde und wir auch wieder mehr Zeit für uns haben werden. Ich möchte aber auch gerne ein paar Tage mit meinem Vater verbringen.
M: Ich verstehe es das du etwas mit deinem Vater machen willst und ich würde es mich auch nie trauen dir das zu verbieten.
I: Genau, deshalb liebe ich dich.
M: Ich liebe dich auch.


Wir badeten dann beide eine ganze Weile zusammen bis das Wasser kalt würde. Ich stieg als erstes aus der Badewanne und wickelte mich in ein großes Handtuch ein. Marco stieg dann auch aus der Badewanne und umarmte mich von hinten. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn an.
„Schatz, mir ist gerade wieder bewusst geworden wie sexy du doch bist", sagte er zu mir.
„Ich werde aber jetzt langsam fett", erwiderte ich.
„Nein, das wirst du nicht. Ich finde dich mit dem kleinen Babybauch sogar noch anziehender", flüsterte er mir ins Ohr.
Als er das sagte küsste ich ihn und aus einem zu Anfang zurückhaltenden Kuss würde ein ziemlich leidenschaftlicher Kuss. Marco hob mich dann hoch und trug mich ins Schlafzimmer rüber. Als er mich auf dem Bett ablegte ging mein Handtuch auf und ich lag jetzt quasi nackt vor ihm. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn.
„Schatz, ich glaube es ist nach den anstrengenden Tage die du hinter dir hast wirklich besser wenn wir nur kuscheln. Ich nämlich nicht jetzt noch etwas mit unserem Baby passiert", sagte Marco zu mir.
„Marco, was sagst du aber wenn ich mit dir schlafen möchte?" fragte ich ihn.
„Bist du dir wirklich sicher dass du mit mir schlafen willst? Es ist immerhin einige Zeit her das wir miteinander geschlafen haben und ich möchte dir nicht weh tun", antwortete er.
„Wie kommst du darauf das du mir weh tun würdest?" fragte ich ihn.
„Weil du mittlerweile ja auch einen kleinen Babybauch hast und zudem wir ja schon länger nicht mehr miteinander geschlafen haben", antwortete er.
„Marco andere Paare haben auch Sex während der Schwangerschaft und ich glaube nicht das sie dabei Schmerzen haben. Also würde ich sagen probieren wir es einfach mal und zudem möchte ich dich auch mal wieder spüren", sagte ich zu ihm.
Marco wollte dazu wohl noch etwas sagen doch ich küsste ihn einfach und so könnte er nichts mehr sagen. Ich streichelte ihn während des Kusses auf seinem Rücken und unser Kuss würde immer leidenschaftlicher. So kam es dann das wir miteinander schliefen und es sich sehr gut anfühlte Marco wieder zu spüren. Nachdem Sex legte ich mich in Marco seine Arme und kuschelte mich an ihn an.
„Schatz, ist alles okay bei dir?" fragte er mich.
„Mir geht es gut und es hat nicht wie du gedacht weh getan", antwortete ich.
„Das ist schön", erwiderte er.
Wir kuschelten dann noch etwas und ich merkte nach einiger Zeit dann wie Marco eingeschlafen ist. Ich schaute ihm etwas beim schlafen zu bis ich aufstand und runter in die Küche ging. Dort entschied ich mich das ich für später, wenn Marco wieder wach ist, etwas zu Essen koche. Ich schaute im Kühlschrank nach und sah das ich Spaghetti in Käse Sahne Sauce kochen werde. Ich machte die Sauce schon mal fertig und setzte mich dann auf die Couch. Ich surfte etwas im Internet rum bis es an der Tür klingelte. Ich stand auf und ging zur Tür um sie aufzumachen. Ich staunte nicht schlecht als ich sah das dort Claudia stand.
„Hey Vivi. Hast du vielleicht kurz Zeit?" fragte Claudia mich.
„Hi. Ja, ich habe Zeit. Komm doch rein", antwortete ich.
Claudia kam dann ins Haus rein und wir gingen in die Küche. Ich bot ihr etwas zu trinken an und wir gingen dann raus auf die Terrasse.

Gespräch mit Claudia

C: Danke, das du kurz Zeit für mich hast.
I: Dafür musst du dich echt nicht bedanken. Über was möchtest du denn mit mir sprechen?
C: Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich hatte dir das mit meiner Schwangerschaft früher erzählen sollen. Aber du musst mich auch verstehen.
I: Claudia, ich habe echt gedacht das wir uns in unserer Freundschaft alles erzählen. Ich hatte dich bei deiner Entscheidung wegen des Kindes unterstützt.
C: Vivi, du hattest mich gar nicht unterstützen können. Du hast immer ein gutes Wort für Jonas eingesetzt und hattest es in der Sache sicher auch getan.
I: Das hatte ich nicht. Ich weiß doch das du nicht gut auf Jonas zu sprechen bist aber mir ist die letzten Wochen sehr stark aufgefallen das du dich in deinem Hass gegen Jonas sehr vertieft hast.
C: Das stimmt aber auch erst als ich wieder mitgekriegt habe das du dich wieder besser mit Jonas verstehst. Ich kapiere immer noch nicht wie du dich wieder auf ihn einlassen kannst. Dabei weißt du doch das er damals alles versucht hat um dich und Marco auseinander zu bringen.
I: Claudia, jeder Mensch hat eine 2. Chance verdient. Jonas hat nach einiger Zeit mitbekommen das er bei mir keine Chance hat und deshalb habe ich ihn wieder in mein Leben gelassen.
C: Genau, das ist es was ich nicht verstanden habe. Ich habe mich in der Zeit in der wir uns nicht gesehen haben sehr viel mit Marcel unterhalten. Er hat mir auch klar gemacht das es dich jetzt nur noch mit Jonas, als deinen Freund gibt.
I: Das ist schön dass du zu der Erkenntnis gekommen bist. Aber ich habe da jetzt auch nochmal eine Frage. Warum hast du dich wirklich gegen das Kind entschieden?
C: Vivi, wie stellst du dir das vor. Jonas, war der Mann mit dem ich mein erstes Mal erlebt habe und dabei bin ich dann auch noch schwanger geworden. Wie du ja weißt hat Jonas ja dann mit mir Schluss gemacht und das hat mir gezeigt das er sich nicht mehr für mich interessiert. Deshalb habe ich auch gedacht das er sich nicht für unser Kind interessieren würde. Außerdem war ich ja dann auch wieder in der neuen Beziehung mit Marcel.
I: Claudia, ich glaube nicht das Marcell gegen das Kind gewesen wäre auch wenn es von Jonas gewesen wäre. Ich kann dir nur sagen das ich mich mit Jonas nochmal unterhalten habe und er hat mir gesagt das er sich definitiv um das Kind gekümmert hatte.
C: Das sagt er jetzt.
I: Claudia, ich möchte mich nicht wieder mit dir streiten. Für mich waren die letzten Tage sehr anstrengend und Kräfte zerrend.
C: Ich weiß. Marco hat vorhin mit Marcell über Whats App geschrieben und dadurch habe ich erst erfahren das Leni im Krankenhaus liegt. Wie geht es ihm denn?
I: Leni, liegt seit heute Morgen wieder auf der normalen Kinderstation. Es geht ihm eigentlich ganz gut. Mein Vater ist seit vorhin zu Besuch.
C: Das ist schön es Leni wieder besser geht. Ich habe echt einen riesen Schrecken bekommen als ich gehört habe das er eine Hirnblutung hatte und er operiert werden musste.
I: Ja, für mich war es auch ein riesen Schreck. Erst war ich wegen meines Blinddarmes im Krankenhaus und habe da erfahren das Marco und ich eigentlich Zwillinge erwartet hatten. Aber das zweite Baby hat für ca. 1 Monat gelebt und ist dann in meinem Unterleib gestorben. Das tote Baby ist noch in mir drin und wenn ich mein Baby auf die Welt bringe werden sie das andere Kind ausschaben.
C: Vivi, es tut mir so leid. Mit dem jetzigen Kind ist aber alles okay oder?
I: Ja, ich würde während ich im Krankenhaus war sehr gut überwacht wegen der Schwangerschaft. Da ist dann auch das mit dem 2. Baby aufgefallen aber mit dem anderen Kind ist alles okay. Wie du ja siehst habe ich mittlerweile auch einen Babybauch.
C: Das ist mir als dich gesehen habe gleich aufgefallen.
I: Schön, das wir uns endlich wieder normal unterhalten können. Claudia, damit unsere Freundschaft auch wieder so wird wie vorher musst du deinen Hass auf Jonas echt runter schrauben.
C: Vivi, ich weiß auch das mein Hass auf Jonas total unbegründet ist. Deshalb werde ich versuchen mit ihm klar zu kommen aber ich kann dir jetzt schon sagen das ich und Jonas Freunde werden. Dafür hat er mir damals einfach zu sehr wehgetan.
I: Das verstehe ich doch auch. Ich würde außerdem nie von dir verlangen das du mit Jonas eine Freundschaft eingehst.
C: Wer weiß was die Zeit bringt. Ich freue mich auf jeden Fall auf deine Hochzeit. Ich hoffe doch das ich noch immer deine Trauzeugin bin.
I: Natürlich bist du noch meine Trauzeugin.
C: Was hat sich denn mittlerweile schon alles bei euren Hochzeitsvorbereitungen getan?
I: Nun ja, wir haben das Hochzeitsessen ausgesucht, Location gebucht, Blumen für die Kirche und das Auto ausgesucht und meinen Brautstrauß haben wir ausgesucht. Jetzt ist Marco gerade auf der Suche nach einem Restaurant mit deutscher Küche für die standesamtliche Hochzeit.
C: Vivi, warum feiert ihr nicht einfach in eurem Garten? Euer Garten ist doch so verdammt riesig und ihr könnt da sicher ein Zelt aufbauen. Das Essen könnt ihr doch von einem Catering Dienst bringen lassen und Getränke kann man von einem Getränkelieferanten bringen lassen. Ich habe sogar mal gehört das manche Lieferanten Kisten von Getränke die nicht gebraucht worden sind wieder zurück nehmen. Sie stellen dann also nur die Getränke in Rechnung die auch wirklich verbraucht worden sind.
I: Ich glaube ich werde mit Marco mal über die Idee sprechen.
C: Okay. Ich möchte dich nicht weiter von irgendwas abhalten und gehe wieder. Wir können uns ja die Tage mal in der Stadt oder so treffen.
I: Das können wir. Aber ich denke das wird die nächste Tage schwer werden denn mein Vater ist vorhin aus Amerika gekommen und ich möchte sehr gerne so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen.
C: Das verstehe ich natürlich. DU kannst dich ja melden wenn du Zeit hast.
I: Das werde ich auf jeden Fall machen. Aber danke dass du gekommen bist und wir uns über alles unterhalten könnten.
C: Du hast mir gefehlt und deshalb bin ich zu dir gekommen. Außerdem fand ich das es Zeit würde das wir uns über das unterhalten sollten.
I: Das haben wir.


Claudia verabschiedete sich dann wieder und ich brachte sie noch zur Tür. Gerade als ich wieder ins Wohnzimmer ging sah ich das Marco auf der Treppe stand.
„Schatz, war das gerade etwa Claudia die da gegangen ist?" fragte er mich.
„Ja, das war Claudia. Wir haben uns richtig ausgesprochen und ich habe ihr aber auch gesagt das unsere Freundschaft nur eine Chance hat wenn sie Jonas auch als einen meinen Freunde ansieht", antwortete ich.
„Das finde ich echt gut das ihr auch ausgesprochen habt", erwiderte Marco.
Er kam dann zu mir runter und stellte sich vor mich hin.
„Ich habe gedacht das wir gleich Spaghetti in Käse Sahne Sauce essen. Ich muss nur noch die Spaghetti kochen", sagte ich zu Marco.
„Lecker. Ich muss auch noch kurz etwas an meinem Laptop erledigen und ich denke mal das die Spaghetti in der Zeit fertig sind", erwiderte Marco.
Nachdem Marco das gesagt hatte nahm er mich in seine Arme und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und wir würden durch Marcos Handy klingeln gestört. Er löste sich von mir und nahm das Telefonat an.

Huhu ich nochmal!!!
Wie gefällt euch das neue Kapitel?
Über Votes und Kommentare von euch würde ich mich riesig freuen.

Verlieben, verboten oder doch nicht?? Marco Reus FFWhere stories live. Discover now