116. Kapitel

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Hallo meine Lieben!!!
Ich habe ein neues Kapitel von Marco und Vivi für euch. 
Ich wünsche euch beim lesen des neuen Kapitels viel Spaß.



Gerade als ich im Bett lag und am einschlafen war klingelte mal wieder mein Handy. Als ich auf das Display schaute sah ich das es eine unbekannte Nummer war. Ich nahm das Gespräch an auch wenn es recht spät war.

Telefonat mit unbekannter Nummer

UT: Unbekannter

UT: Hallo, spreche ich mit Vivien.
I: Ja, ich bin Vivien. Wer sind sie denn?
UT: Entschuldigen Sie, ich habe vergessen mich vorzustellen. Meine Name ist Klaus Meyer und ich bin Mitarbeiter vom Jugendamt Dortmund.
I: Guten Abend, Herr Meyer. Ist etwas mit meinem kleinen Bruder Lennart?
UT: Ja, ihr Bruder Lennart ist seit etwa 2 Stunden in der Obhut des Jugendamtes.
I: Was ist denn passiert?
UT: Ihre Mutter Sylvia ist mit ihrem Lebensgefährten für ein paar Tage in Urlaub gefahren und hat ihren Bruder alleine gelassen. Lennart hat einen Hausschlüssel bekommen und er war seit gut 2 Tagen alleine zu Hause. Die Nachbarin hat uns informiert.
I: Was passiert jetzt mit Lennart?
UT: Ihr Bruder ist erstmal in ein Kinderheim gekommen. Genau deshalb rufe ich sie an. Ich wollte sie fragen ob sie ihren Bruder vielleicht ein paar Tage zu sich nehmen können.
I: Natürlich werde ich meinen Bruder zu mir nehmen. Sie müssen wissen ich liebe meinen Bruder über alles.
UT: Gut. Haben sie vielleicht die Möglichkeit ihren Bruder abzuholen? Ich würde mich nämlich gerne noch persönlich mit ihnen unterhalten.
I: Mein Verlobter ist zwar gerade zu einer Reha-Maßnahme nicht zu Hause aber ich werde ein paar Freunde anrufen. Kann ich sie vielleicht zurück rufen wenn ich das geklärt habe?
UT: Ja, das können sie. Ich werde ihnen meine Handy Nummer geben.

Herr Meyer gab mir dann noch seine Handynummer und ich legte schnell auf. Ich war total schockiert und musste erstmal mit Marco sprechen. So rief ich Marco nochmal an.

Telefonat mit Marco

M: Schatz, alles okay bei dir? Ist etwas passiert?
I: Marco, Leni ist im Kinderheim.
M: Wie Leni ist im Kinderheim. Was ist passiert?
I: Gerade hat Herr Meyer vom Jugendamt angerufen. Meine Mutter ist mit deinem Vater für ein paar Tage in Urlaub gefahren. Sie hat Leni einfach einen Hausschlüssel gegeben und er war auf sich alleine gestellt. Eine Nachbarin hat beim Jugendamt angerufen und die haben Leni vor gut 2 Stunden abgeholt. Ich werde Leni jetzt erstmal zu uns nehmen.
M: Schatz, das ist die richtige Entscheidung. Ich werde morgen mal mit meinem Mannschaftsarzt sprechen und ihn fragen ob ich die Reha nicht ambulant in Dortmund machen kann. Du brauchst mich jetzt und ich will dich damit nicht alleine lassen.
I: Marco, das wäre echt gut.
M: Ich kann dir aber nichts versprechen.
I: Ich wollte dich nur kurz anrufen um dir das mit Leni zu sagen. Ich werde jetzt Marcel anrufen und ihn fragen ob er mit mir Leni aus dem Kinderheim abholen kann.
M: Mach das.

Ich legte dann auch schon auf und wählte im Gegenzug Marcels Nummer. Als er nachdem 4 Klingeln immer noch nicht ran ging gab ich es auf. Ich schaute in meinem Handy nach und entschied mich dann Jonas anzurufen.

Telefonat mit Jonas

J: Hofmann. Wer stört so spät?
I: Jonas, ich bin es Vivi. Sorry, falls ich dich geweckt habe.
J: Ist nicht schlimm. Was ist denn los?
I: Jonas, ich weiß es ist schon spät aber ich brauche dich.
J: Vivi, gib mir 15 Minuten und ich bin bei dir.
I: Danke Jonas.

Ich hörte noch wie Jonas aus seinem Bett stieg bevor er auflegte. Ich stand auch wieder auf und zog mir meine Schlafsachen wieder aus um sie gegen Jogginghose und Sweatshirt zu tauschen. Ich ging danach runter ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Nach 15 Minuten klingelte es an der Haustür und ich ging sie auch aufmachen. Es war Jonas und er kam auch gleich rein. Er steuerte das Wohnzimmer an und setzte sich hin.

Gespräch mit Jonas

I: Jonas, sorry nochmal das ich so spät angerufen habe aber du warst meine letzte Rettung.
J: Bei was war ich deine letzte Rettung?
I: Mich hat vorhin ein Herr vom Jugendamt angerufen. Sie haben Leni heute bei meiner Mutter abgeholt weil er alleine zu Hause ist.
J: Warum war Leni alleine zu Hause?
I: Meine Mutter hat es wohl für besser befunden mit Rolf in den Urlaub zu fahren als sich um Leni zu kümmern.
J: Das ist doch wohl nicht wahr. Sie kann doch nicht Leni alleine lassen während sie es sich mit Rolf gut gehen lässt.
I: Wie du siehst kann sie es. Jonas, kannst du mit mir zu dem Kinderheim fahren und Leni abholen. Du musst aber etwas warten denn der Herr vom Jugendamt will noch mit mir sprechen.
J: Vivi, ich habe Zeit. Wir haben morgen einen Tag frei.
I: Das ist gut. Ich werde jetzt den Herrn vom Jugendamt anrufen und ihn sagen das wir unterwegs sind.

Während wir nach draußen zu Jonas seinem Auto waren rief ich Herrn Meyer vom Jugendamt an und sagte ihm das wir unterwegs sind. Ihr fragt euch jetzt sicher woher ich weiß in welchem Kinderheim Leni ist. Herr Meyer hatte mir vorher schon eine SMS mit der Adresse des Kinderheimes geschickt. In Jonas seinem Auto merkte ich recht schnell das ich total nervös war denn ich weiß ja nicht über was Herr Meyer mit mir noch sprechen möchte. Während der Fahrt sprach ich nicht wirklich mit Jonas und war froh als wir nach 20 Minuten Fahrt am Kinderheim ankamen. Ich stieg aus dem Auto aus und ging zum Eingang des Kinderheimes. Jonas stieg auch aus dem Auto aus und stand mir bei. Ich klingelte und nach ein paar Minuten machte eine Dame die Tür auf.

„Guten Abend. Mein Name ist Vivien ________. Herr Meyer, vom Jugendamt hat mich informiert das mein Bruder Lennart bei ihnen ist"; sagte ich zu der Dame vom Kinderheim. „Guten Abend Frau _______. Sie sind also die Schwester von Lennart. Herr Meyer hat uns schon mitgeteilt das sie Lennart abholen und er erwartete sie zu dem"; erwiderte nun die Frau. Die Dame bat uns nun herein und führte uns nach oben in ein Büro. „Herr Meyer wird in ein paar Minuten bei ihnen sein. Darf ich ihnen vielleicht etwas zu trinken bringen?" fragte uns die Dame. „Ich hatte gerne ein Wasser", sagte Jonas. „Ich nehme auch ein Wasser", erwiderte ich. Die Dame ging dann wieder und nach etwa 5 Minuten kam sie mit unserem Wasser wieder. Sie stellte das Wasser auf dem Tisch ab und ging wieder. Nach einiger Zeit kam Herr Meyer ins Büro rein.

Gespräch mit Herrn Meyer (Jugendamt)

HM= Herr Meyer

HM: Guten Abend Frau ________. Freut mich das sie so spät noch Zeit haben.
I: Guten Abend Herr Meyer. Wenn es um meinen Bruder geht habe ich immer Zeit. Wo ist Lennart denn gerade?
HM: Lennart, ist gerade im Speisesaal und isst etwas. Ich kann sie nach unserem Gespräch gerne zu ihm bringen. Er freut sich auch schon auf sie.
I: Gut.
HM: Ich habe vorhin nach unserem Telefonat ein bisschen in unserem System des Jugendamtes geschaut und gesehen das es schon einen Eintrag zu ihrer Mutter gibt.
I: Ja, mein Verlobter hat die Vormundschaft für mich. Wir werden in gut 4 Wochen heiraten und meine Mutter war bzw. ist gegen diese Hochzeit. Sie war von Anfang gegen unsere Beziehung und hat immer dagegen gearbeitet. Als sie erfahren hat das ich schwanger bin hat sie sogar über meinen und den Kopf meines Verlobten einen Termin zur Abtreibung im Krankenhaus gemacht. Aber das ist noch nicht alles. Nun ja, wir sind von Hannover aus hierher nach Dortmund gezogen und durch den Umzug hat meine Mutter plötzlich den Trieb des freien Lebens wieder erlangt. Sie hat mich öfters darum gebeten das ich auf Lennart aufpassen sollte während sie feiern geht. An Lennarts ersten Schultag habe ich ihn zur Schule gebracht und nicht meine Mutter. Ach ja und jetzt verbietet mir meine Mutter den Umgang mit Lennart denn sie ist der Meinung das ich mich durch die Beziehung zu meinem Verlobten geändert habe.
HM: Oh man, das ist ja eine Menge. Erstmal darf ihre Mutter ihnen den Umgang mit ihrem Bruder nicht verbieten. Bei der Durchsicht ihrer Akte habe ich zu dem gesehen das sie vor dem Umzug nach Dortmund auch schon auf ihren Bruder aufgepasst haben. Das heißt es hat sich durch den Umzug hier nach Dortmund an der Situation mit ihrem Bruder nichts geändert.
I: Nein, es hat sich nichts geändert.
HM: Haben sie gerade mit ihrer Mutter auch eine kleine Auseinandersetzung?
I: Nein, ich habe vor gut 1 Woche meinen Bruder erst bei mir zu Besuch gehabt und ich habe sie die Beziehung zu meinem Verlobten jetzt langsam akzeptiert. Dabei weiß meine Mutter ganz genau das sie Lennart immer zu mir und meinem Verlobten bringen kann. Er kann sogar bei uns schlafen denn wir haben extra ein Zimmer für ihn eingerichtet.
HM: Das ist gut. Ich möchte nämlich das Lennart erstmal bei ihnen lebt solange bis ich mit ihrer Mutter gesprochen habe. Ich hoffe es für ihren Verlobten okay das Lennart bei ihnen lebt.
I: Ich habe vorhin mit meinem Verlobten telefoniert und er hat damit kein Problem. Sie müssen das mein Verlobter Lennart wie sein eigenen Bruder sieht.
HM: Gut. Wie ich gerade sehe sind sie mit Marco Reus verlobt.
I: Ja, ich bin mit Marco Reus verlobt aber das ändert nichts. Wir werden zwar eine eigene kleine Familie gründen aber trotz aller dem werde ich immer für meinen Bruder da sein.
HM: Gut. Das ist es auch schon. Wenn sie wollen bring ich Sie jetzt zu Lennart und sie können dann auch mit ihm nach Hause fahren.
I: Gut.

Verlieben, verboten oder doch nicht?? Marco Reus FFWhere stories live. Discover now