57.

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Es war alles vorbereitet für den Grillabend. Ein Pavillon war aufgebaut und Fackeln sorgten für Licht.
Dimitri war unterwegs meine Freunde abzuholen.
Ich hatte eine Jeans an,dazu Boots und eine Bluse. Meine Haare hatte ich hochgebunden.
Von draussen hörte ich Stimmen,das hiess wohl das meine Freunde da waren.
Raphaël stand in der Tür und wartete auf mich.
"Nervös?" fragte er mich.
"Etwas."
"Das wird ein toller Abend. Entspann dich einfach."
Gemeinsam gingen wir nach draussen,Rachel und ein paar der Männer sahen uns kommen. Sie verbeugten sich kurz und wir begrüssten uns.
"Hier sieht es ja toll aus. Hätte nie gedacht das ich eines Tages im Palastgarten stehe." sagte Julian.
"So kann es kommen." sagte ich."Rachel kennst du ja schon. Das ist Julian,er ist mit mir in manchen Kursen gewesen. Michelle und Ria,beide lernte ich am ersten Tag an der Uni kennen. Ich hatte mich verlaufen und die beiden waren so nett mir zu helfen."
Sie schüttelten sich die Hände und der Abend konnte beginnen.
"Wo ist Larelius?" fragte Rachel mich.
"Er wird in seinem Zimmer sein. Geh ihn doch holen."
"Ach nein. Er wird bestimmt noch kommen." sagte sie.
Ich holte mir etwas zu trinken und gesellte mich zu Ria und Julian. Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung." sagte Julian und Ria umarmte mich.
"Das muss ja so romantisch gewesen sein." meinte Ria und lächelte verträumt.
"Das war es." sagte ich und suchte nach Raphaël. Er stand mit Dimitri und Valerius am Grill. Er sah hoch und lächelte breit als er sah das ich ihn ansah.
"Zu süß." meinte Michelle.
Wir setzten uns alle an die große Tafel und assen die Würstchen und das Fleisch mit Salat und verschiedenen Sossen. Es wurde viel gelacht und neue Freundschaften geknüpft.
"Und gefällt dir der Abend?" fragte Raphaël mich.
"Ja, ich finde es klasse."
Nach dem Essen sassen wir am Feuer,ich hielt nach Rachel ausschau, doch sie war nicht draussen. Wahrscheinlich war sie zu Larelius gegangen.
"Hat Larelius dir gegenüber etwas erwähnt was mit Rachel zu tun hat?"
"Nein,aber er war in den letzten Tagen etwas komisch drauf."
"Hoffentlich finden die zwei zueinander."
Er legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
"Wann musst du zu den Ältesten?" fragte Valerius mich.
Fragend sah ich ihn an.
"Raphaël musste mit dem Rat sprechen und um Erlaubnis bitten. Die Älteste will mit dir reden. Die ganzen Bräuche und Traditionen solltet ihr noch klären." erzählte er mir.
"Ok." Ich würde das schon schaffen.
"Auf unseren König und seine Braut." rief Dimitri und alle erhoben ihre Gläser.
"Auf unseren König und seine Braut." riefen alle und tranken ihre Gläser leer.
Raphaël erhob sich und sie verstummten.
"Ich danke euch. Dieser Abend war wirklich gelungen und ich bin froh die Freunde meiner Verlobten kennengelernt zu haben." sagte er und setzte sich wieder hin.
Ich kuschelte mich in seine Arme und lauschte den Gesprächen.
Die Sterne funkelnden hell über uns und die Stimmung war ausgelassen.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt