35.

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Zufrieden klappte ich das Buch zu und ging zum Arbeitszimmer.
Ich klopfte und trat ein. Er sass hinter seinem Schreibtisch,als er mich sah lächelte er. Ich ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoss. Er grub sein Gesicht in mein Haar.
"Hast du Hunger?" fragte er mich.
"Nein, ich hätte aber Lust auf etwas Honig." kicherte ich.
Ein tiefes knurren liess mein Herz flattern.
"Du machst mich wahnsinnig." raunte er und knabberte an meinem Ohrläppchen.
Ich rutschte auf seinem Schoss rum und stöhnte auf.
Seine Zunge leckte über meinen Hals,über mein Schlüsselbein,dabei kratzte er leicht mit seinen Fänge über meine Haut.
Mein ganzer Körper fühlte sich an als stünde er unter Strom.
Er zog mir mein Shirt aus und setzte mich auf den Schreibtisch. Dann zog er mir den Rest aus.
Nackt lag ich nun auf seinem Schreibtisch seinem Blick völlig ausgeliefert.
Er streichelte sanft meine Oberschenkel und kniete sich zwischen meine Beine.

Später lagen wir im Bett,er hatte mich irgendwann ins Schlafzimmer getragen.
Ich war müde,aber glücklich.
Ich lag in seinen Armen, meine Hand ruhte auf seinem Oberkörper.
"Immer noch keinen Hunger?" fragte er mich.
"Nein, ich will im Moment einfach nur hier liegen mit dir."
"Ok. Lässt sich machen."
"Gut." zufrieden schloss ich meine Augen und schlief ein.

Ich lief durch die Gänge im Palast,die Gemälde schienen mich mit ihren Augen zu verfolgen. Plötzlich stand ich vor dem Gemälde von Vlad.
Ich sah an mir runter, ich hatte ein weisses langes fließendes Gewand an.
Als ich wieder hoch sah,stand ein Mann mit langen schwarzen Haaren und dunklen Augen vor mir.
Es war Vlad der Grosse.
Erschrocken wich ich zurück, er hob beschwichtigend seine Hände.
"Fühlst du dich der großen Ehre gewachsen an seiner Seite zu sein und über ein Volk zu herrschen dem du nicht angehörst?" fragte er mich.
"Ja, ich Liebe ihn."
"Das weiss ich,doch das beantwortet nicht meine Frage." sagte er.
"Ich bin stark." sagte ich.
"Das hoffe ich. Doch es werden noch einige Hürden auf euch zu kommen. Der Ältesten Rat hat ein Wort mitzureden."
"Kein Problem, ich bin bereit mich allem zu stellen."
Er sah mich mit einem durchdringenden Blick an,kam mir näher. Er streichelte mir über die Wange, dann wurden seine Augen rot und seine Fänge waren zu sehen.
Er knurrte und biss mir in den Hals.
Ich schrie auf,das war falsch. Ich krallte mich in seine Schulter und schrie nach Raphaël.

"Lucy. Wach auf." vernahm ich Raphaëls Stimme.
Nach Luft schnappend wachte ich auf und griff mir an den Hals,doch da war nichts. Erleichtert atmete ich aus.
"Entschuldige, ich hatte einen merkwürdigen Traum."
"Du hast geschrien. Was hast du geträumt?"
"Ich habe mit deinem Vater geredet. Zum Schluss hat er mich gebissen."
Er zog mich in seine Arme und streichelte sanft über meinen Rücken.
"Es war nur ein Traum."
"Es fühlte sich so echt an. Gibt es einen ältesten Rat?"
"Ja."
Das war unheimlich.
"Musst du ihnen Bericht erstatten? Also bei wichtigen Entscheidungen?"
"Ja, sie wachen über unsere Spezies."
"Ich Liebe dich Raphaël. Egal was andere davon halten." sagte ich.
"Das ist auch gut so. Du bist mein. Und ich liebe dich."
Lächelnd setzte ich mich auf.
"Jetzt könnte ich etwas zu Essen vertragen."
Er lachte und zog mich mit sich aus dem Bett.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt