21.

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Endlich Freitag.
Ich war den ganzen Tag schon hibbelig und nervös.
Ich hatte mich für mein Strickkleid entschieden, mit meinen Stiefeletten mit Fransen.
Meine Haare liess ich offen und fertig war ich.
Ich ging schon mal nach unten vors Haus.
Pünktlich um 19 Uhr fuhr er mit seinem Mustang vor.
Ich stieg ein und grüsste ihn.

Im Palast gingen wir zuerst ins Esszimmer, Gino hatte für uns Steak mit Ofenkartoffeln und Salat gemacht.
"Das Essen ist wirklich lecker",sagte ich.
"Gino ist der beste Koch.Das Kleid steht dir übrigens sehr gut."
Verlegen bedankte ich mich.
Nach dem wir gegessen hatten führte er mich aus dem Palast zu einem Nebengebäude.
Als er die Tür öffnete atmete ich nochmal tief durch und betrat mit ihm ein riesiges Wohnzimmer. Eine grosse Ledercouch dominierte den Raum. An einer Wand hing ein grosser Flatscreen. Dann ein Kicker und ein grosser Tisch mit 10 Stühlen.
Lautes trampeln war zu hören und eine Menge Männer, die echt gross waren,standen vor mir. Dimitri kannte ich ja schon bereits,er grinste breit und zwinkerte mir kurz zu.
Der Rest hielt die Köpfe gesenkt.
"Erhebt euch." sagte der König und sie sahen hoch.
Ich war sprachlos.
"Dimitri kennst du ja schon. Dann kommt Valerius."
Er verbeugte sich kurz und nahm meine Hand.
Er hatte eine schwarze Mähne, seine Augen waren türkis. Und er war unglaublich attraktiv,sowie der Rest.
"Zane." Er hatte schwarze kurze Haare die an der Seite abrasiert waren und graue Augen, er hatte auch ein Tattoo im Gesicht.
"Es freut mich",sagte er.
Ich lächelte höflich.
"Bajal." Er hatte schwarze lange Haare und er hatte zwei Augenfarben. Blau und Grün.
"Therror." seine Augen waren schwarz und seine Miene sah etwas zornig aus. Er hatte eine Glatze die Tätowiert war.
"Persival." Er hatte blonde Haare und kristallklare Augen.
"Cassius. Persival und er sind Zwillinge."
"Bastille." dunkelblonde Haare, grüne Augen und tätowierte Hände.
"Elias." schwarze Haare, blaue Augen und er hatte eine Narbe die vom Kinn bis zu seiner rechten Braue ging.
"Und Niklas." Dieser hatte blonde lange Haare und blaue Augen.
Alle sahen mich neugierig an.
"Das ist Lucy. Sie wir demnächst öfters im Palast sein,da sie meine Kunstwerke verwalten wird. Ihr werdet sie mit Respekt behandeln", sagte Raphaël.
"Es ist uns eine Ehre. Wir werden sie achten mein Gebieter",sagte dieser Valerius.
Wir haben unerwarteten Besuch. Der Graf und seine Gemahlin.
Raphaël grummelte etwas und wande sich mir zu.
"Es tut mir leid,ich muss kurz zurück in den Palast. Ich werde mich beeilen."
Die Männer verbeugten sich und er verließ das Gebäude.
Dimitri kam zu mir und der Rest bewegte sich nun auch wieder.
"Möchtest du etwas trinken?" fragte er mich und führte mich zur Couch.
"Ein Wasser wäre nett."
"Kommt sofort",sagte er und ging zur Küche.
Drei der Männer setzten sich auch auf die Couch, während zwei stehen blieben die anderen waren wohl in ihre Zimmer gegangen.
Dimitri kam wieder und stellte mir ein Glas mit Wasser auf den Tisch.
"Danke."
Er setzte sich zu uns auf die Couch.
"Nun erzähl, wie hast du es geschafft das der König so entspannt in deiner Nähe ist?" fragte Valerius.
"Ich weiss nicht, ich habe nichts gemacht." gab ich verlegen zu.
"Es ist Jahre her das er so entspannt war", sagte er.
"Jahre? Jahrzehnte", ergänzte Niklas.
Wie kommst du mit Larelius klar?" fragte mich Dimitri.
"Ich hab ihn erst ein zwei mal gesehen."
"Was dagegen wenn ich Musik an mache?" fragte Bajal, der wieder ins Zimmer kam.
"Nein,ihr wohnt hier", sagte ich.
Und schon donnerte harter Rap durch das Haus.
"Er braucht das zum Training", erklärte mir Niklas.
"Ohne Musik ist das ja auch langweilig."
"Was machst du in deiner Freizeit?" fragte Dimitri.
"Ich gehe mit meinen Freundinnen tanzen oder wir gehen in eine Spielhalle und spielen Billiard, Basketball oder Badminton."
"Lust auf eine Runde Billiard?" fragte Niklas.
"Von mir aus."
"Gut. Wir spielen im Team. Du mit Dimitri. Valerius und ich.
Wir gingen zum Billiardtisch und Niklas richtete die Kugeln an.
"Ladys First",lächelte er mich an.
Ich setzte meinen Queue an und stiess die weisse Kugel. Sie verteilte die anderen Kugeln und eine rote volle ging ins Loch.
"Das war gut", meinten Niklas und Dimitri.
Niklas war dran,danach Dimitri dann Valerius und dann wieder ich.
Das Spiel machte mir richtig Spass,zwischen durch warfen sie sich Sprüche an den Kopf oder einer der anderen kommentierte etwas.
Dimitri und ich führten und Elias zog gerade Valerius auf als alle plötzlich verstummten. Ich spürte ein kribbeln im Nacken und drehte mich um.
Raphaël stand an der Tür, er hatte uns wohl zugesehen.
"Macht euer Spiel nur fertig", sagte er und der Geräuschpegel stieg wieder an.
"Ich dachte ihr geht nur ab und zu Billiard spielen,du aber spielst wie ein Profi",beschwerte sich Valerius.
"Ich bin kein Profi, aber ich hab wohl ein Talent dafür. Und Poker."
"Dann musst du mal zu unsrer Pokernacht kommen. Wenn du magst", sagte er.
"Das mache ich."
Dimitri hatte noch einen Stoss und versenkte die letzte Kugel.
"Gewonnen." jubelte ich und klatschte mit Dimitri ab. Dabei musste ich mich etwas Strecken da er so groß war.
"So,nun entschuldigt uns. Aber ich würde gern mit Lucy etwas bereden", sagte der König.
"Hat mich gefreut",sagte ich zu den Jungs.
"Uns auch."
Ich folgte Raphaël in den Palast ins Wohnzimmer.
"Ich hoffe sie haben sich benommen", sagte er.
"Ja,sie waren sehr nett."
"Das freut mich. Du kannst dich natürlich jederzeit auf sie verlassen."
Wir setzten uns hin. Heute hatte er eine schwarze Hose an und ein schwarzes Tanktop. Sein Bizeps war kräftig, seine Muskeln waren ausgeprägt und machte ihn echt sexy. Aber am schönsten war sein Gesicht mit den unwiderstehlichen Augen und den vollen Lippen.
Als ich merkte das ich ihn anstarrte sah ich schnell weg,doch sah ich noch sein grinsen.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt