41.

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Gino brachte uns das Essen in die Bibliothek.
Sie war so vertieft das sie gar nicht merkte was um sie geschah.
"Rachel?" sprach ich sie leise an.
Sie sah hoch und lächelte verlegen.
"Ich Liebe dieses Buch." sagte sie und legte es auf das Tischchen neben sich.
"Gino hat uns das Abendessen gebracht falls du Hunger hast."
Raphaël war nochmal in sein Arbeitszimmer verschwunden, so waren wir alleine.
Sie kam an den Tisch und wir assen gemeinsam.
"Dieser Larelius ist der Bruder des Königs?"  fragte sie mich.
"Ja,er lebt hier im Palast.Du warst in seinem Zimmer."
"Seine Augen sind ständig rot. Warum?"
"Ein alter Fluch." sagte ich.
"Oh. Und die Narben?"
"Frag ihn ruhig selber."
Verlegen starrte sie auf ihren Teller.
"Weiss Steve das ich wieder frei bin?"
"Natürlich. Ich habe ihn direkt angerufen."
"Gut."
"Wenn du möchtest kannst du ihn ja später anrufen."
"Noch nicht. Ich möchte noch nicht darüber reden und er wird wissen wollen was passiert ist."
"Das wird er verstehen."
Nach dem Essen gingen wir wieder runter. Dimitri hatte in der Zwischenzeit unsere Kleidung geholt.
"Wenn du magst nebenan ist das Bad,da kannst du duschen oder Baden." sagte ich.
"Das ist eine gute Idee." sagte sie und nahm ihre Tasche und ging ins Bad.
"Du musst nicht Wache stehen, ich fühle mich hier sicher." sagte sie.
"Ich bin dann kurz oben. Wenn etwas ist sag es ruhig Larelius." sagte ich und ging nach oben. Sie steckte das ganze ja ganz gut weg.

Ich fand Raphaël in seinem Arbeitszimmer.
Sebastian und Dimitri waren auch da.
"Ich wollte nicht stören, ich bin im Wohnzimmer." sagte ich und wollte wieder gehen.
"Bleib." sagte Raphaël. Ich schloss die Tür und trat zu ihnen.
Sie berieten sich wie sie diesen Borgia finden und ihn zur Rechenschaft ziehen könnten.
"Setz ein Kopfgeld aus. Wer ihn dir lebend bringt bekommt dafür etwas."meinte Sebastian.
"Dann kann es aber passieren das viele den falschen schnappen und sogar töten." sagte Dimitri.
"Hm, stimmt. Die meisten wissen gar nicht wie er aussieht." sagte Sebastian.
"Rede mit deinen Männern Dimitri. Sie haben alle eine menge Erfahrung."
Dimitri nickte und verliess das Zimmer.
"Ich werde das Treffen der Fürsten verschieben." sagte Sebastian und eilte aus dem Raum.
"Wie geht es Rachel?"  fragte Raphaël mich.
"Soweit gut." sagte ich.
"Sie kann solange bleiben bis wir Borgia haben. Und du natürlich auch. Ich muss gleich zum ältesten Rat."
"Bleibst du lange fort?"
"Nein. Ich bin so schnell ich kann wieder hier."
Ich ging zu ihm und küsste ihn.
"Ich warte hier."
Er küsste mich und ging raus.
Ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt