Der König Und Ich (Blutsbande 1)

50.

Wir sassen wieder im Krankenhaus, Syri war die ganze Zeit bei ihm.
Der Arzt kam zu uns.
"Er heilt. Aber es wird lange dauern bis er wieder genesen ist. Er ist immer noch im Koma,wir haben auch jetzt die Ursache gefunden warum es so lange gedauert hat. Ihm wurde Salz in die Wunden gestreut. Wir haben sie ausgespült, doch leider wird etwas zu sehen sein." erklärte er uns.
Als wir alleine waren fragte ich ihm was das mit dem Salz auf sich hatte.
"Hast du eine Wunde und streust Salz hinein,wird sie nicht richtig verheilen." sagte er.
Mir wurde ganz anders bei dem Gedanken.

Wieder im Palast beriet sich Raphaël mit Dimitri, der Sebastian Platz einnahm. Ich liess sie alleine und suchte Rachel. Ich fand sie in der Bibliothek.
"Hi."
Ich setzte mich zu ihr und zog meine Füsse an mich.
"Ich habe eben mit Steve geredet. Er hat Schluss gemacht. Aber weisst du was? Es macht mir nichts aus." sagte sie.
"Könnte es an Larelius liegen?"
"Ich fühle mich wohl bei ihm, nur er hat mit sich einige Probleme."
"Ich weiß. Hat er dir seine Geschichte erzählt?"
"Ja. Aber mich stören die Narben und Augen nicht. Aber solange er nicht lernt sich zu akzeptieren wird es schwer sein mit ihm."
"Ich wünsche euch das ihr zueinander findet." sagte ich. Ich meinte dies wirklich so.
Sie lächelte mich an und las weiter.

Im Arbeitszimmer sass Raphaël in seinem Sessel und starrte zum Fenster raus. Ich setzte mich zu ihm.
"Bajal und Cassius haben eine Spur von Borgia gefunden. Ich hoffe sie finden ihn heute noch."
"Was hast du mit ihm vor?" fragte ich ihn.
"Er bekommt die Todesstrafe." sagte er.
Darauf sagte ich nichts mehr. Wir sassen einfach nur da.
Wir haben ihn. Bajal hat ihn Ko geschlagen. Sind in einer Stunde da.
Teilte ihm Cassius mit.
Erleichtert knurrte er und gab weitere Befehle an seine Schatten.
"Sie haben ihn. Ich möchte das du ins Nebengebäude gehst und dort bleibst bis ich zu dir komme." sagte er.
"Aber.."
"Kein Aber." sagte er.
Er stand mit mir auf und stellte mich auf den Boden.
"Ich will nicht das du im gleichen Gebäude bist wie er." sagte er und küsste mich.
"Sei aber vorsichtig." sagte ich.
"Mir kann hier nichts passieren." sagte er.
Gemeinsam gingen wir nach draussen und zum Nebengebäude.
Seine Schatten standen parat und im Hintergrund sassen zwei Frauen auf der Couch.
"Sie müssten gleich hier sein." sagte Raphaël.
Ich ging zur Couch und stellte mich den Frauen vor.
"Hallo ich bin Lucy." sagte ich.
"Alice."
"Sally."
Larelius kam noch hinzu mit Rachel.
Sie setzte sich neben mich.
"Das sind Alice und Sally. Das ist Rachel." sagte ich.
"Was ist eigentlich los?" fragte Alice mich.
"Sie haben Borgia gefangen." antwortete ich.
"Das ist gut. Armer Sebastian." sagte Sally und rieb sich über die Arme.
"Schrecklich. Wie kann man nur so grausam sein." meinte Alice.
"Leider gibt es zu viele solcher Individuen." sagte Rachel.
Die Schatten gingen in den Palast,nur Larelius blieb und gesellte sich zu uns.