23.

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Ich öffnete meine Augen,ich lag im Sessel und Raphaël schlief. Ich hatte ihn noch nie schlafend gesehen,wann auch.
Der Bildschirm sorgte für ein wenig Beleuchtung.
Sein markantes Gesicht war entspannt,er schien nicht mehr so traurig.
"Kannst du nicht mehr schlafen?" fragte er mich und erschreckte mich so.
"Ich dachte du schläfst."
"Ich schlafe nie,ich Ruhe."
"Schlafen ist wichtig. Ich könnte mir das gar nicht vorstellen."
"Unserem Körper langt das." sagte er.
Er stand auf und half mir beim Aufstehen.
"Komm du brauchst deinen Schlaf."
Er begleitete mich bis zu meinem Gästezimmer.
"Schlaf gut. Und danke."
"Das werde ich. Gern." Ich stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen kleinen gute Nacht Kuss.
Kurz schloss er seine Augen bevor er sich abwande.
Ich ging rein und zog das Shirt an,das auf dem Bett lag. Zwar hatte ich meine Unisachen geholt,aber keine Kleidung mitgenommen.
Nun lag ich in diesem riesen Bett und dachte an die Szene auf dem Empire State Building.
Dieser Kuss stellte alles bis dahin mir bekannte in den Schatten. Bis tief ins Mark hatte dieser Kuss mich getroffen.
Warum lag ich dann eigentlich so züchtig im Gästezimmer? Oder wollte er mich nicht. Aber die ganzen Worte bewiesen mir etwas anderes.
Bis mir ein Licht auf ging.
Er war ein König,ein Vampir, er war schon lange keiner Frau mehr nahe gewesen und er wollte bestimmt nichts überstürzen und ausserdem dachte ich wieder zuviel nach.
Ich wellste mich im Bett,ich konnte einfach nicht einschlafen.
Ich stand auf und wollte mich anziehen, doch das Shirt war lang genug.
Ich trat auf den Flur und ging zum Arbeitszimmer. Ich klopfte an und nach dem Herein betrat ich den Raum.
Er sass hinter seinem Schreibtisch und sah mich überrascht an.
"Kannst du nicht schlafen?" fragte er mich.
"Nein,mir schwirren zuviele Fragen im Kopf rum." sagte ich und trat näher.
"Möchtest du darüber reden?"
"Ich möchte dich nicht stören."
"Du störst mich nicht. Komm er zu mir." bat er mich und streckte eine Hand aus. Ich ging zu ihm und er zog mich auf seinen Schoss.
Ich lehnte mich an ihn. "Ich denke manchmal zuviel nach,dann werde ich unsicher. Ich bin es nicht gewöhnt, was die Etikette betrifft."
"Bei mir musst du dich an keine Etikette halten. Ich denke ich weiß was dir sorgen bereitet."
Ich setzte mich auf und sah ihn an.
"Du kannst mir glauben das ich dich begehre, das ich nur zugern weiter gegangen wäre, aber ich habe Rücksicht auf dich genommen. Ich habe mich in dich verliebt Lucy. Könntest du dich an meiner Seite vorstellen? Es würde sich natürlich einiges ändern."
"Du liebst mich?" fragte ich ihn.
"Ja. Du bist mein Licht."
Ich konnte es nicht fassen.
"Wenn du mir hilfst könnte ich mir nichts besseres vorstellen. Ich liebe dich auch Raphaël."
"Sei aber gewarnt, ich bin nicht immer einfach zu ertragen."
Da musste ich kichern. "Ich habe auch meine Zickigen Momente."
Wir küssten uns und ich war so glücklich. Auch wenn es keine normale Beziehung war und bestimmt noch einige Steine aus dem Weg geräumt werden müssen.
Endlich. Ich wusste es.
Larelius sprach zu uns beiden.
Es wäre nett wenn du es noch eine Weile für dich behalten könntest. Sprach Raphaël mit ihm.
Zu spät. Deine Schatten wissen es schon.
Raphaël grummelte irgendwas,beließ es aber dabei.
"Erschreck dich bitte nicht wenn in nächster Zeit meine Schatten sich dir gegenüber merkwürdig verhalten. Ich meine das jetzt aber nicht im schlechten Sinne."
"Da kommt wohl noch einiges auf mich zu."
"Ja, noch kannst du zurück."
"Was? Nein."
Er lachte und küsste mich wieder.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt