Der König Und Ich (Blutsbande 1)

42.

Er ging den Flur seiner Ahnen entlang. Vor dem Portrait von Vlad dem Pfähler,seinem Vater blieb er stehen.
Dann kniete er sich hin und setzte sich in Trance.
Ein Summen erklang,dann waren Vögel zu hören.
Sie sassen in den kleinen Bäumen und zwitscherten fröhliche Lieder.
Die Atmosphäre an diesem Ort war friedlich und ruhig.
Er stand in einem Hof,ein kleiner Brunnen zierte die Mitte des Hofs.
Der Boden war aus Pflastersteinen,Efeu rankte sich die niedrige Mauer entlang und Blumenvasen mit bunten Sträussen standen überall.
Weiter hinten konnte man Häuser sehen die alle schmuckes waren. Sie waren einfach gehalten. Dafür war die Umgebung bunt und Idyllisch.
Ein Pfau lief im Hof rum und pickte zwischen den Steinen rum.
Als eine Gestalt in einem weissen Gewand auftauchte kniete er sich hin und senkte seinen Kopf.
"Mein König, es ist mir immer eine freude dich zu sehen. Steh auf und erzähle mir warum du hier bist." sagte die Frau mit heller Stimme.
Sie war eine der Ältesten hier.
Er erhob sich und lief neben ihr her. Sie war recht klein, doch ihre Kraft war stärker als seine.
"Zuerst danke ich euch dass ihr mir eure Zeit schenkt." sagte er.
"Für den König habe ich immer Zeit." sagte sie.
"Ich habe eine Frau kennengelernt."
"Die Menschenfrau."
"Ja,ich Liebe sie. Ich möchte Sie irgendwann fragen ob sie meine Frau sein möchte."
"Und du möchtest jetzt von mir wissen ob wir dir unseren Segen geben."
"Ja."
"Was wenn wir es nicht täten?"
"Dann würde ich sie immer noch lieben. Ich würde es gern auch offiziell machen."
"Wir haben uns tatsächlich schon darüber unterhalten." sagte sie.
Er schwieg, wartete ab.
"Da du Jahrzehnte alleine warst und sie wirklich dich lieben zu scheint steht euch nichts im Wege. Aber ich möchte mit ihr reden, damit sie sich im klaren ist, was auf sie zu kommt."
"Wie ihr wünscht." er verbeugte sich wieder und sie verschwand wieder.
Das war doch gut gelaufen,er würde ihr, sobald Borgia erledigt war,einen Antrag machen.
Er kniete sich vor eine Statur und schon kniete er wieder vor seinem Vater.