24.

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"Lass es uns langsam angehen. Ich möchte nicht das du dich überfordert fühlst."meinte Raphaël.
"In Ordnung."
Er stand mit mir auf und trug mich in sein Schlafzimmer.
"Du brauchst deinen Schlaf. Und keine Sorge ich überfalle dich nicht, also nicht gleich." dabei grinste er frech und legte mich in sein Bett. Dann löschte er das Licht und ich hörte seine Kleider rascheln.
"Du weisst schon das ich im Dunklen nichts sehen kann." schmollte ich.
Da lachte er und machte das Licht wieder an.
Wäre ich ein Hund,ich würde jetzt sabbern. Er stand nur noch mit seiner Boxershorts bekleidet neben dem Bett. Sein Körper war perfekt, sexy und stark.
Er legte sich zu mir und zog mich zu sich.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und einen Arm auf seinen Brustkorb. Seine Haut war so Zart und warm.
"Ich wusste mir fehlte die ganzen Jahre etwas. Bleib bei mir." flüsterte er.
"Ich bin hier. Ich gehe nicht weg."
Er drückte mich kurz und ich schlief selig ein.

Als ich wach wurde lagen wir im Knäul ineinander verknotet. Lächelnd strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
Ich könnte ewig so liegen bleiben und ihn betrachten.
"Du scheinst mich gern zu beobachten." sagte er und ich erschrack.
"Ja." gab ich zu.
Er lächelte mich an und kuschelte sich an mich.
"Leider muss ich jetzt aufstehen. Bleib ruhig noch liegen. Gino wird dir das Frühstück bringen." sagte er und stand auf.
Wieder konnte ich seinen tollen Körper bewundern.
"Ich stehe auch auf. Ich würde mich gern an meine Aufgaben setzen." sagte ich.
"Kein Problem. Dann lass ich dir Frühstück in die Bibliothek bringen."
Ich ging ins Bad,machte mich frisch und zog mich an.
Auf dem Flur küsste er mich. "Sobald ich fertig bin komme ich zu dir." sagte er.
Ich ging meine Tasche holen und setzte mich in die Bibliothek.
Ich legte meine Notizen auf den Tisch und suchte ein bestimmtes Buch.
Ich ging durch die Regalreihen und fand schliesslich das gesuchte Buch. Ich ging um das Regal und blieb erschrocken stehen.
Vor mir standen 10 Vampire,jeder so gross und furchteinflössend.
Dann plötzlich gingen sie vor mir auf die Knie und sprachen in einer mir fremden Sprache.
Gebannt beobachtete ich sie,sprachlos und irritiert.
Als Raphaël hereinkam erhoben sie sich wieder und drehten sich zu ihm um. Dann sagten sie etwas und verliessen den Raum.
Er stand da und starrte mich an,suchte nach Worten doch er sagte nichts.
Mein Herz klopfte laut und ich war noch immer total neben mir.
Sie haben dir ihren Respekt gezeigt und dich als ihre Königin akzeptiert. Sie haben gelobt dir zu dienen und dich zu beschützen mit ihrer Seele und ihrem Blut.
Auch wenn ihr noch nicht gebunden seit. Bei euch heisst das Verheiratet.
Das seine Schatten dich Ehren hat ihm wohl die Sprache verschlagen.
Erklärte mir Larelius.
Mir wurde klar was für eine Ehre mir zuteil wurde und mein Herz quoll über. Für Raphaël, für seinen Bruder und für seine Schatten.
Ich ging zu Raphaël,weinend umarmte ich ihn.
Da erst reagierte er wieder.
"Hey nicht weinen. Sie wollten dir keine Angst machen."
"Sie haben mir keine Angst gemacht. Ich weine weil ich mich so geehrt fühle,Stolz und angenommen."
"Du weisst was dies eben bedeutete?"
"Larelius hat es mir erklärt. Du warst irgendwie gerade sprachlos."
"Ja, ich habe soetwas noch nie erlebt und ich bin so gerührt." sagte er.
"Das geht mir auch so."
Er küsste mich innig und hielt mich fest.
"Ich wusste du bist etwas ganz besonderes."

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt