Erling Haaland x Gio Reyna

813 40 4
                                    

„Ich bin nicht derjenige, der dir sagt, dass du gehen sollst."

Spielt vor Erling's Wechsel zu Man City

Erling P.o.v

Wieder ein Training zu Ende. Wieder der Weg nach Hause. Der Ort, an dem ich eigentlich gerade nicht sein wollte. Immer wenn ich dort war, dachte ich darüber nach wie es in einigen Wochen wahrscheinlich nicht mehr sein würde. Und mit ihm dort zu sein machte alles nur noch schlimmer.
Nicht dass ich nicht mit ihm zusammen sein wollte, doch diese gemeinsamen Momente, die wir jetzt noch hatten, ließen mich meine Entscheidung immer wieder überdenken.
Doch dann dachte ich an meinen Traum. Den Traum bei Manchester City in der Premier League zu spielen und meine Karriere weiter nach vorne zu treiben.
Auf der anderen Seite stand jedoch Gio, der Junge, für den ich alles und noch mehr tun würde.
Ich konnte ohne zu übertreiben sagen, dass dies die schwierigste Entscheidung war, die ich jemals treffen musste.
Vor einem Jahr noch stand für mich ganz klar, der Fußball im Vordergrund. Zumal ich damals gedacht hatte, sowieso nie eine Chance bei Gio zu haben.
Doch jetzt war es soweit gekommen und ich musste diese Entscheidung treffen.
„Hey", rief ich, als ich unseren Flur betrat und hängte dabei meine Jacke an den Garderobenständer.
Ich hörte Gio aus der Küche antworten und ging zu ihm. Er hantierte an einen Topf am Herd herum und sah kurz auf als ich reinkam.
Er warf mir ein strahlendes Lächeln zu.
„Und wie war das Training?", fragte er und kam mit einem letzen Blick auf den Herd auf mich zugehumpelt. Er selbst trainierte grade nicht, wegen seiner Knieverletzung.
„War gut.", antwortete ich knapp schlang meine Arme um ihn.
Gio drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich wieder zum Herd wandte. „Holst du Teller und Besteck raus, dann können wir essen."
Ich nickte und stellte die Teller neben ihm, damit er das Essen einfüllen konnte. Als das erledigt war gingen wir mit den Tellern auf die Couch und begannen stumm zu essen.
Immer wieder warf ich ihm von der Seite Blicke zu. Wie süß er doch war.
Ohne dass ich es wollte, kamen nun wieder Zweifel in mir hoch. Vielleicht würde es in England ja auch einfach schrecklich werden. Wäre es dann nicht klüger einfach hier zu bleiben. Hier hatte ich meinen Freund, andere Freunde und einen guten Verein, für den ich spielte.
Andererseits, musste man im Leben nicht auch Herausforderungen annehmen, damit man weiter kommen würde? Ich wollte mich nun mal weiterentwickeln und viele Erfahrungen sammeln.
„Okay, was ist los?", unterbrach Gio plötzlich meine Gedanken und ich zuckte kurz zusammen, bevor ich ihn fragend ansah.
Er verdrehte kurz die Augen. „Meinst du nicht ich merke, dass irgendwas los ist?" Betreten blickte ich auf den Boden vor mir.
„Ich...es ist nur...ich...", stotterte ich herum, bevor ich mich etwas sammelte.
„Ich denke nur nach.", fing ich an und wandte mich wieder Gio zu, der mich abwartend ansah.
„Ich denke in letzter Zeit sehr viel über den Wechsel nach. Ob es das richtige ist und so.", murmelte ich und warf ihm wieder nur einen kurzen Blick zu.
Gio rutschte auf der Couch näher zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter.
„Erl, du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst."
„Ich", fing ich wieder an. „Ich überlege nur, ob es das klügste ist alles hier zurückzulassen. Die Jungs...und dich."
Auf einmal formte sich ein Kloß in meinen Hals. Noch nie hatte ich meine Gedanken darüber irgendjemandem mitgeteilt.
Gio neben mir, seufzte mitleidig und legte eine Hand an meine Wange, um meinen Kopf zu ihm zu drehen.
„Hör zu, Ich bin nicht derjenige, der dir sagt, dass du gehen sollst, aber ich glaube du musst das machen. Für deine Karriere und für dich selbst. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher was du von mir hören willst, aber glaub ja nicht, dass ich dich nicht bei allem was du entscheidest unterstütze."
„Aber...du...wir..." Ich konnte nicht einmal mehr einfach Sätze bilden. Zum Glück verstand Gio, was ich meinte.
„Ich bin ja nicht aus der Welt und England ist immer noch vergleichsweise nah. Ich meine, schau dich um, wie viele Leute um uns herum eine Fernbeziehung führen. Und wenn die das schaffen, dann wir doch erst recht."
Oh man, ich liebte diesen Mann wirklich abgöttisch. Er fand einfach immer die richtigen Worte, um mich zu beruhigen und mich zu unterstützen.
Lächelnd sah ich ihm in die Augen.
„Danke.", sagte ich nur, bevor ich meine Lippen auf seine legte und in den Kuss all meine Liebe für ihn steckte.



Heyy, tatsächlich mal wieder ein Os mit dem ich sehr zufrieden bin :)
Außerdem ist mir während des Schreibens noch eine Idee gekommen, und zwar der Satz: „Ich glaube ich wollte, dass du mir sagst, dass ich bleiben soll."
Schreibt mir gerne, welches Pair ihn dazu lesen möchtet!
Ich hoffe euch hat der Os gefallen, lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now