Julian Brandt x Kai Havertz

2K 49 4
                                    

„Es ist ein großer Schritt, welcher sicher...Veränderungen mit sich bringen wird."

Für curlysheep28

Spielt bei Jule's Wechsel nach Dortmund
Enthält Smut

Kai P.o.v

Mit einem komischen Gefühl im Magen und einen Kloß im Hals, kam ich heute vom Training zurück und ließ mich, ohne irgendwas anderes zu machen, auf die Couch fallen. Mein Blick wanderte durchs Wohnzimmer, glitt über die Bilder, die an den Wänden hingen.
Fast ein Jahr hatten wir hier zusammen gewohnt, doch jetzt sollte das alles vorbei sein. Mir war klar gewesen, dass es irgendwann so kommen musste und, dass wir nicht für immer zusammen in Leverkusen spielen würden, aber, dass dieser Tag jetzt so schnell gekommen war, damit hatte ich nicht gerechnet.
Vor ein paar Wochen, waren die Spekulationen aufgetaucht, doch es war alles noch sehr unsicher, doch jetzt war Jule gerade in Dortmund, um seinen Vertrag zu unterschreiben. Natürlich war ich stolz auf ihn, ich meine Dortmund nahm auch nicht jeden, aber trotzdem war da dieses Gefühl in mir, dass sich nicht abstellen ließ.
Das Gefühl, dass sobald er in Dortmund war, neue Freunde finden würde. Das Gefühl, dass er sich ein neues Leben aufbauen würde, ohne mich. Dass er mir irgendwann sagen würde, dass es nicht mehr ging. Das unsere Beziehung so nicht mehr funktionierte.
Ich weiß, Leverkusen und Dortmund waren nicht wirklich weit voneinander einander entfernt, aber wir hatte ja so schon kaum Zeit für uns, wie würde es dann werden, wenn wir in unterschiedlichen Städten leben, in unterschiedlichen Mannschaften spielten, mit unterschiedlichen Trainingsplänen.
Ich seufzte und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Gerade war so ein Moment, in dem ich einfach nur verzweifelte. Ich sah einfach keinen Ausweg. Jule würde nach der Sommerpause gehen und ich wusste nicht, ob ich damit zurecht kommen würde.

Ich wusste nicht wie lange ich noch so auf der Coach saß. Meine Ellenbogen auf den Oberschenkeln abgestützt und mein Gesicht in den Händen vergraben. Ich rührte mich jedoch erst wieder, als die Haustür aufgeschlossen wurde und jemand, Jule wie ich sehr stark annahm, das Wohnzimmer betrat.
„Hey.", sagte er nach ein paar Sekunden der Stille und erst da hob ich meinen Kopf und sah ihn an.
Ich hatte zwar nicht geweint, war mir aber trotzdem sicher, dass ich scheiße aussah, was der halb bemitleidenswerte halb traurige Blick von Jule mir noch bestätigte.
Mit drei großen Schritten war er bei mir, setzte sich neben mich auf die Coach und zog mich in seine Arme. Ich klammerte mich fest an ihn und jetzt kamen auch die Tränen, die vorher nicht gekommen waren.
Schluchzend vergrub ich mein Gesicht an seiner Schulter und er drückte mich noch enger an sich. Seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken und er wartete geduldig, bis ich mich wieder etwas beruhigt hatte.
Nach ein paar Minuten, als auch meine Tränen einigermaßen gestoppt hatte, löste ich mich wieder vorsichtig von ihm.
Sanft strich er mir die Tränenspuren weg und ließ seine Hand an meiner Wange liegen.
Ich atmete einmal tief durch und schloss kurz meine Augen, um mich wieder zu sammeln.
Als ich das Gefühl hatte wieder normal reden zu können, ohne gleich in Tränen auszubrechen, lächelte ich ihn leicht an.
„Mir ist aufgefallen, dass ich dir noch gar nicht gratuliert hab.", sagte ich mit leicht zitternder Stimme und auch wenn ich traurig war, dass er ging, wusste er, dass ich es ernst meinte.
Auch er schenkte mich ein kleines Lächeln.
„Danke. Es ist ein großer Schritt, welcher sicher...Veränderungen mit sich bringen wird.", antwortete Jule und sah mich etwas unsicher an.
„Nur so viel, wie du es zulässt.", antwortete ich.
Jule seufzte leise. „Kai, wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht, dass sich so viel verändert. Klar, ich möchte diesen Schritt in meiner Karriere gehen, aber ich hab das Gefühl, dass ich bei meinem Privatleben, schon am bestmöglichen Punkt angekommen bin."
„Bist du dir sicher, dass wir das riskieren sollten. Eine Fernbeziehung. Ich meine wir sind noch so jung und erst seit ein einhalb Jahren zusammen.", teilte ich ihn meine Bedenken mit. „Ich hab Angst, dass wir daran kaputt gehen könnten."
Jule musterte mich einen Augenblick. „Ich will dich nicht zu etwas zwingen, für das du noch nicht bereit bist, aber ich kann dich nicht einfach aufgeben und ich glaub an uns. Ich glaub daran, dass wir es schaffen können."
Entgeistert starrte ich ihn an. Ich wollte nie, dass er dachte, ich würde nicht mehr mit ihm zusammen sein wollen.
„Es ist nicht so, dass ich es nicht will. Ich hab einfach Angst, verstehst du?" Jule nickte nachdenklich.
„Angst ist aber auch da sie zu überwinden, oder nicht?"
Noch etwas unsicher sah ich ihn an. „Ich will dich einfach nicht verlieren.", flüsterte ich und merkte, wie wieder die Tränen in mir hochstiegen.
Jule sah mich mit solch einem offenen Blick an, dass ich kurz schlucken musste. „Du wirst mich nicht verlieren. Nie." Und mit diesen Worten lehnte er sich zu mir vor und legte sanft seine Lippen auf meine.
Es war nur eine zarte Berührung seiner Lippen, doch es steckten so viele Gefühle in dem Kuss, dass ich leise auf keuchen musste. Jule legte seine Hand auf meine Wange und verstärkte so den Druck unserer Lippen.
Auch meine Hände wanderte in seine Haare und im nächsten Moment fand ich mich auf seinem Schoß wieder. Unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher und intensiver, bis Jule plötzlich mit mir auf dem Arm aufstand und mich ins Schlafzimmer trug.
Dort angekommen, legte er mich vorsichtig auf dem Bett ab und wir lösten uns einen Moment voneinander, um uns gegenseitig die Shirts auszuziehen.
Anstatt mich aber danach wieder zu küssen, legte er seine Lippen auf meinen Hals und küsste sich langsam über meinen Oberkörper nach unten, bis zum Bund meiner Jogginghose.
Langsam zog er sie mir aus und nahm meine Boxer dabei gleich mit.
Seine Hand streichelte vorsichtig über meinen Oberschenkel, während er mein Glied in den Mund nahm und seinen Kopf auf und ab zu bewegen begann. Genüsslich vergrub ich meine Hand in seinen Haaren und spürte, dass ich meinen Höhepunkt immer näher kam.
Kurz bevor ich kommen konnte, ließ er jedoch wieder von mir ab, was ihm einen unzufriedenen Laut von mir einbrachte, und kam mit seinem Gesicht wieder auf meine Augenhöhe.
Er grinste leicht, als er meinen leicht frustrierten Gesichtsausdruck sah, doch ich nutze den Moment und drehte uns um, sodass ich auf ihm lag.
Meine Lippen legte ich wieder auf sein, während ich begann seine Jeans zu öffnen und ihm diese samt Boxer auszuziehen.
Langsam richtete Jule sich wieder auf, sodass ich auf seinem Schoß saß und drückte mich dann wieder sanft in die Matratze.
Er beugte sich schnell zum Nachtschrank herüber um die Tube Gleitgel herauszuholen, tat davon etwas auf seine Finger und führte den ersten in mich ein.
Meine eine Hand krallte sich ins Laken, während ich unterdrückt aufstöhnte und Jule noch einen zweiten Finger dazu nahm.
Nach dem dritten Finger zog er sie wieder heraus und ersetzte sie durch sein Glied. Langsam drang er in mich ein und gab mir etwas Zeit mich an ihn zu gewöhnen.
Als ich kurz nickte, begann er in mich zu stoßen und wurde dabei immer schneller, bis wir schließlich gleichzeitig zum Höhepunkt kamen.
Einen Moment blieben wir einfach noch so liegen, bis er sich aus mir heraus zog und sich neben mich legte. Mein Kopf fand sofort wieder den Weg auf seine Brust.
Jule begann mir vorsichtig durch die Haare zu streichen und drückte mir dann einen Kuss auf die Stirn. Seine Arme schlangen sich um meine Hüfte und so lagen wir da, bis wir einschliefen.
Wir brauchten keine Worte. Gerade brauchten wir einfach die Nähe des anderen, da wir wussten, dass wir diese in nächster Zeit nicht mehr so oft bekommen würden.




Heyy, also sagt mir was ihr wollt, aber ich liebe den Os, darf ich das sagen xD
Ich konnte mal wieder so richtig schön bisschen Drama schreiben. Vielleicht ist es zwischendurch etwas verwirrend, aber egal Mein Gott, ich bin heute wirklich viel zu gut gelaunt xD
Ich hoffe dir/euch hat der Os auch gefallen, also lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now