Mason Mount x Ben Chilwell

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For just one night

Für ReadingLove168

Ben P.o.v

Wieder einmal saß ich auf meiner Couch und starrte ins Leere. Wieso hatten wir das getan? Wieso dachten wir es wäre eine gute Idee?

Jetzt war er weg und ich war alleine. Mal wieder. Ich hatte zwar gewusst, dass es so kommen würde, aber trotzdem hasste ich mich selber dafür. Ich hasste, dass es tatsächlich so gekommen war.

Flashback

Es war ein Freitag Abend und ich war überrascht, als ich die Hausklingel hörte. Eigentlich erwartete ich heute keinen mehr. Trotzdem ging ich zur Tür und öffnete.

"Mase.", stellte ich überrascht fest, als ich meinen besten Freund vor der Tür stehen sah und trat einen Schritt zur Seite, damit er rein kommen konnte. Als er seine Schuhe ausgezogen hatte und ins Wohnzimmer gegangen waren, setzten wir uns nebeneinander auf die Couch.

Mir fiel auf, dass er ziemlich nervös wirkte. Er hatte mir noch nicht ein Mal richtig in die Augen gesehen, seit er hier war. "Okay, was ist los?", wollte ich wissen, als wir ein paar weitere Sekunden nur geschwiegen hatten.

Mason hob jetzt doch seinen Blick, knetete aber immer noch nervös seine Hände. Einmal atmete er tief durch, bevor er mir antwortete. "Ich wollte dich noch einmal sehen."

Er murmelte die Worte so leise vor sich hin, dass ich ihn fast nicht verstanden hatte. Ich wusste darauf jedoch keine Antwort und nickte nur stumm.

Mason's Gesichtsausdruck wurde etwas verzweifelt. "Du weißt ja, dass ich morgen nach Manchester fahre.", fuhr er fort und bei der Erinnerung daran zog sich mein Herz einmal kurz zusammen. Ich wollte nicht, dass er ging. Ich brauchte ihn hier so dringend.

Ich nickte jedoch nur noch einmal. Mason schien überfordert damit zu sein, dass ich nichts sagte und fuhr sich einmal nervös durch die Haare.

"Naja, ich schätze ich wollte dich nochmal sehen bevor ich fahre.", fasste er seine zwei vorherigen Aussagen noch einmal zusammen. So langsam wurde mir jedoch klar, was das hier werden sollte. War das ein Abschied?

"Mase was soll das hier?", fragte ich ihn jetzt leise, doch er sah mir nur stumm in die Augen. "Du kannst jederzeit wieder herfahren, wenn du mich sehen willst. Ist ja nicht so als wärst du in einem anderen Land."

Mason senkte seinen Blick und meine Vermutung bestätigte sich noch mehr. Ein dumpfes Gefühl machte sich in meinem Magen breit. "Es sei denn, du willst mich nach heute Abend gar nicht mehr sehen."

Mason sah mich nicht an. Ich versuchte Fassung zu bewahren. Seit Jahren war er nun hier mein Anker gewesen. Der, zu dem ich immer gehen konnte, wenn ich mich alleine fühlte. Und jetzt wollte er mich einfach so aus seinem Leben werfen, nur weil er den Verein wechselte?

Mason's Blick hob sich jetzt doch und ich konnte sehen, wie in seinen Augen Tränen schimmerten. Mitleid machte sich in mir breit und ich wollte ihn am liebsten in den Arm nehmen, obwohl ich gerade sauer auf ihn war.

"Ich kann das nicht mehr.", brachte er dann heraus. Seine Stimme zitterte. Ich runzelte die Stirn. "Was meinst du?", fragte ich nach und Mason machte eine wage Handbewegung zwischen uns.

"Ich meine...das hier...mit dir." Verwirrt sah ich ihn an. "Immer hab ich darauf gewartet, dass zwischen uns etwas passiert, aber das ist es nicht und jetzt, wo ich gehe, will ich es wenigstens versucht haben und ich dachte für eine Nacht...nein, weißt du, vergiss es einfach."

Mase stand auf und wollte schon gehen, doch ich war schneller und hielt ihn am Handgelenk fest. Unsicher drehte er sich zu mir um. Ich trat noch näher an ihn heran. "Für eine Nacht, ja?", fragte ich nach. Meine Hand glitt in seine und unsere Finger verschränkten sich.

"Vielleicht ist das eine dumme Idee.", wand Mason ein. "Vielleicht sollten wir es lieber gleich lassen, bevor wir noch beide verletzt werden."

Ich überlegte kurz. Das klang durchaus plausibel. Jedoch hatte ich schon so lange auf diesen Moment gewartet, auch wenn ich ihn mir anders vorgestellt hatte. Nicht so, mit Mason schon mit einem Fuß in Manchester und nur zum Abschied. Aber ich war diesem Moment noch nie so nahe gekommen, wie jetzt und jetzt wollte ich ihn auch nicht mehr gehen lassen.

Mason lehnte sich noch ein Stück weiter zu mir vor und spätestens, als ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte, verabschiedete sich sowieso jede Vernunft aus meinem Kopf.

Sanft treffen unsere Lippen aufeinander. Es war genau so, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Langsam wurde der Kuss fordernder und ich legte meine Arme um seine Taille. Mase schmiegte sich so eng wie möglich an mich und schlang seine Arme um meinen Hals. Schließlich hob ich ihn hoch und trug ihn in Richtung meines Schlafzimmers...

Am nächsten Morgen erwachte ich langsam und die Erinnerung an gestern Abend kam wieder zurück. Schlaftrunken tastete ich neben mir das Bett ab, doch da lag niemand mehr. Mason war weg und ich war alleine.

Flashback Ende

Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken endlich aus meinem Kopf heraus zu bekommen. Ihm immer wieder nach zu schmachten würde mir jetzt auch nichts mehr bringen. Seufzend lehnte ich mich zurück und schloss erschöpft die Augen. Vielleicht sollte ich langsam mal schlafen gehen. Schließlich hatte ich morgen Training.

Doch als ich mich gerade dazu aufraffen wollte ins Bett zu gehen, klingelte es an der Tür. Verwundert schlug ich die Augen auf und starrte einen Moment Richtung Haustür.

Erst als es wieder klingelte, erhob ich mich und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Ich erstarrte, als ich sah, wer vor der Tür stand und mein Herz machte einen Sprung, als ich ihn sah.

"Mase.", sagte ich leise, doch weiter ließ er mich gar nicht kommen, da er im nächsten Moment seine Arme um meinen Hals schlang und seine Lippen auf meine presste.


Heyy, ich hoffe ich konnte deinen Wusch so gut es ging erfüllen :) Ich lieb die Beiden ja einfach. Ich hoffe euch hat der Os gefallen, lasst gerne Feedback da :D

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