100. Teil

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Zum 100. Teil dieses Buches gibt es gleich 5 Os in Einem. Eure Lieblingsships, die ihr mir geschrieben habt und noch zwei allgemein beliebte :)

Pairs:
Benjamin Pavard x Lucas Hernández
Jude Bellingham x Reece James
Pablo Gavi x Pedri (Pedro) González
Julian Brandt x Kai Havertz
Leon Goretzka x Joshua Kimmich

Benjamin Pavard x Lucas Hernández - Happier (für curlysheep28)

Benjamin P.o.v

Etwas nervös betrat ich das Hotel, in dem wir die Nationalmannschaftszeit verbringen würden. Irgendwie hatte ich Angst Lucas zu begegnen, obwohl ich mir gleichzeitig auch nichts sehnlicher wünschte. Wir hatten uns schon vor einiger Zeit getrennt, da ich gemerkt hatte, dass er nicht mehr wirklich glücklich in unserer Beziehung war.

Es war das durchgängige Verstecken vor der Öffentlichkeit, das uns auseinander getrieben hatte, obwohl - zumindest von meiner Seite - die Gefühle definitiv noch vorhanden waren. Bei Lucas war ich mir da nicht mehr so sicher. Er hatte nämlich seit Kurzem wieder eine neue Freundin.

Ich hatte ein Bild von ihnen zusammen auf Instagram gesehen und sofort hatte mich das daran erinnert, dass wir das nie hätten machen können. Zumindest nicht als Paar, als beste Freunde natürlich schon, aber das war einfach was Anderes.

Der einzige Grund warum ich ihn gehen habe lassen, war, dass ich nur das Beste für ihn wollte. Ganz egal, wie es mir damit ging. Wenn Lucas nicht glücklich war, konnte ich auch nicht glücklich sein. Ob ich mich deswegen für ihn freute, dass er jetzt eine öffentliche Beziehung führen konnte?

Ich versuchte es zumindest. Wirklich gelungen war es mir bis jetzt noch nicht. Ich hätte mir immer noch gewünscht, dass er mit mir diese Beziehung in der Öffentlichkeit führen würde, aber das war einfach leider nur Wunschdenken.

Als ich das Hotel betrat entdeckte ich Lucas aber zunächst nicht einmal. Dafür begrüßte mich sein Bruder Theo, wenn auch etwas mitleidig. Theo hatte die ganze Sache natürlich mitbekommen. Wenn Lucas eine noch engere Vertrauensperson als mich gehabt hatte, dann war das Theo. Aber auch wir waren gute Freunde, was für Theo die Sache nicht gerade einfach machte. Stand jetzt war, dass er sich einfach raushielt und das war glaub ich auch das Beste.

Ich unterhielt mich etwas mit Theo, wobei ich mich aber immer wieder verstohlen umsah. Die Neugier, wie es Lucas ging war einfach zu groß. "Ich glaub er ist noch auf seinem Zimmer.", informierte Theo mich, als ich mich zum ungefähr zehnten Mal umsah. Seufzend gab ich auf.

Vielleicht wollte er mich ja auch gar nicht sehen. Wir hatten uns zwar darauf geeinigt Freunde zu bleiben, aber wie gut konnte das schon funktionieren. Vielleicht sollte ich langsam mal einsehen, da- "Ah, da ist er.", unterbrach Theo meine Gedanken und mein Kopf schnellte herum.

Als ich ihn sah, zog sich fast sofort mein Herz zusammen, ich versuchte mir jedoch nichts anmerken zu lassen. Auf den ersten Blick schien Lucas recht gut gelaunt. Er schlenderte auf uns zu und auch als er vor uns stand, grinste er mich an und begrüßte mich, als wäre nie etwas gewesen.

Ich erwiderte zwar seine Begrüßung, musterte ihn jedoch immer noch kritisch. Jedoch auch auf den zweiten Blick fiel mir nichts auf, was darauf hindeutete, dass es ihm nicht blendend ging. Ich spürte wie mein Herz nach unten sackte und realisierte jetzt erst, was die ganze Situation überhaupt wirklich bedeutete.

Lucas war neu vergeben. Er war über mich hinweg. Und ich Vollidiot trauerte ihm immer noch hinterher, als ob das irgendwas bringen würde. So in meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie Lucas mich ansprach.

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now