Jack Grealish x Phil Foden

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I know that you're trying to be friends. I know you mean it.

Für @FCBUNDBVB4EVER

Jack P.o.v

Müde schleppte ich mich auf das Trainingsgelände. Ich schlief in den letzten Wochen eher mittelmäßig bis sehr schlecht.
Der Grund war, dass ich seit ein paar Monaten wieder alleine in meinem Bett schlief, seit Phil und ich uns getrennt hatten und er dementsprechend ausgezogen war.
Seitdem war das Verhältnis zwischen uns sehr komisch. Wir hatten uns getrennt, weil wir es mit der ganzen Heimlichtuerei nicht mehr ausgehalten hatten. Wir hatten kaum Zeit für uns und hatten deshalb beschlossen getrennte Wege zu gehen, da wir dachten damit würde es uns besser gehen.
Da wir aber nun mal beide für die gleiche Mannschaft, Manchester City, spielten, sahen wir uns weiterhin täglich und das war immer noch etwas komisch.
Wir versuchten zwar zu unserem vorherigen Verhältnis der Freundschaft zurückzukehren, jedoch gelang das nur mäßig, da wir nicht einmal mehr alleine, zu zweit, ein Gespräch führen konnten.
Immer wenn es der Fall war, dass wir mal alleine waren, entstand ein peinliches Schweigen und spätestens nach fünf Sekunden suchten wir beide das Weite.
Ich wusste, dass vor allem er versuchte unsere Freundschaft irgendwie zu retten, doch wenn ich mir vor allem meine Gefühle vor Augen führte, wusste ich, dass ich nicht einfach nur mit ihm befreundet sein konnte.
Am liebsten wäre ich einfach wieder mit ihm zusammen, aber richtig, nicht so wie es die letzten Monate gelaufen war.
Doch Stand jetzt war das aussichtslos und wenn ich ihn nicht ganz verlieren wollte, musste ich nunmal zumindest versuchen dieses Freundschaftsspiel mitzuspielen.
„Hey.", begrüßte mich ausgerechnet Phil, als ich zu den anderen trat. Ich versuchte mich an einem Lächeln, was mir auch einigermaßen gut gelang. Unsere Mitspieler glotzen uns nur blöd an.
„Du siehst müde aus. Nicht gut geschlafen?", fragte Phil fürsorglich und ich versuchte das warme Gefühl, welches sich in meinem Bauch ausbreitete, zu ignorieren.
Er machte sich einfach Sorgen als der gute Freund, der er jetzt war. „Ja, weiß auch nicht genau warum.", antwortete ich so locker wie möglich und Phil klopfte mir noch einmal aufmunternd auf die Schulter und ich atmete einmal tief durch, nachdem er sich ein paar Meter weg bewegt hatte.
Auch unsere Mitspieler gingen nun zum Trainer und ich beeilte mich ihnen zu folgen.

Nach dem Training verschwand ich so schnell wie möglich in die Kabine und unter die Dusche. Als ich umgezogen wieder herauskam schien Phil irgendwie auf mich zu warten.
„Hey, kann ich noch mit zu dir?", fragte er und mir kam es vor als wären plötzlich alle um uns herum verstummt. Das Team hatte sich wirklich gegen mich verschworen.
Fast wäre mir auch seine Frage ein, Warum?, herausgerutscht, als mir wieder einfiel, dass wir ja offiziell wieder Freunde waren.
Obwohl ich alles andere lieber getan hätte, lächelte ich und stimmt zu. „Klar."
Zusammen mit Phil verließ ich das Trainingsgelände und stieg in mein Auto.
Es war ja nicht das Problem, dass ich ihn nicht bei mir haben wollte, aber seit unserer Trennung war es so komisch, dass ich es fast nicht aushielt.

Als wir bei mir zuhause im Wohnzimmer saßen, wusste ich gar nicht, was ich jetzt machen sollte. Sollte ich einfach irgendein banales Gespräch anfangen? Oder würde es dadurch nur noch unangenehmer werden?
Meine Hände begannen zu schwitzen und ich wischte sie unauffällig an meiner Hose trocken.
„Jack.", sagte Phil dann schließlich nach ein paar weiteren Sekunden peinlicher Stille.
„Ich will wirklich, dass das klappt." Jetzt sah ich ihn verwirrt an.
„Ich will dich wirklich nicht auch als Freund verlieren. Du bedeutest mir immer noch wahnsinnig viel und ich weiß, dass ich immer zu dir kommen kann...oder konnte es zumindest.", sagte er und wurde zum Ende hin immer leiser.
Ich seufzte. Vielleicht war es endlich mal an der Zeit ehrlich zu sein. Ehrlich zu ihm, aber auch zu mir selber.
„Ich weiß wie wichtig dir das ist und das finde ich auch wirklich schön, doch ich glaub ich kann das nicht."
Phil bewegte sich für einen kurzen Moment auf mich zu, wirkte so als wollte er nach meiner Hand greifen, hielt dann aber doch inne.
„Ich kann nicht einfach nur mit dir befreundet sein. Ich brauch dich entweder ganz oder gar nicht. Das dazwischen macht mich nur kaputt."
Phil senkte seinen Kopf für einen Moment, hob ihn dann jedoch sofort wieder, um mich zu mustern.
Langsam streckte er die Hand aus und legte sie nun doch auf meine.
Erstaunt sah ich ihn an.
„Jacky es ist nicht so, dass ich nicht das gleiche empfinde, aber überleg doch mal, wie es noch vor ein paar Monaten war. Wir waren beide unglücklich, weil wir keine Zeit für uns hatten. Ich habe Angst, dass es wieder so wird und wir uns danach vielleicht nie wieder mögen."
Ich überlegte einen Moment. „Aber was, wenn wir uns mal nicht nur auf das schlechte konzentrieren. Denk mal an die Momente in denen wir Zweisamkeit hatten. Ja, sie waren viel zu selten, aber dann müssen wir nun mal daran arbeiten."
„Also...heiß das jetzt, dass wir es nochmal versuchen?" Phil's Augen leuchteten und mir viel auf, dass mir das in den letzten Monaten mit am meisten gefehlt hatte.
Auf meinem Gesicht breitete sich seit langem mal wieder ein ehrliches Lächeln aus.
Phil schien das als seine Zustimmung zu nehmen, denn er warf sich in meine Arme, sodass ich rückwärts auf die Couch fiel. Lachend hielt ich ihn fest und er stütze sich mit den Ellenbogen neben meinem Gesicht auf.
Einen Moment hielten wir noch Blickkontakt, bis er sich zu mir hinunter beugte und seine Lippen auf meine legte.
Ich würde mir auf jeden Fall ab jetzt mehr Zeit für ihn nehmen und ich spürte in seinen Kuss, dass er sich genau das gleiche vornahm.

Heyy, ach ich liebe dieses Pair :)
Ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es geht erfüllen, und ich hoffe dass es auch allen anderen gefallen hat. Lasst gerne Feedback da :D

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