Pablo Gavi x Pedri (Pedro) González

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Nations League Winner

Für @LilyMalfoy200

Pedro P.o.v

Aufgeregt stieg ich die Stufen zum VIP-Bereich hoch. Spanien war tatsächlich im Finale der Nationsleague. Natürlich war ich etwas enttäuscht, dass ich nicht nominiert war und mit meiner Mannschaft um diesen Titel kämpfen konnte, aber dafür war mein Freund mit von der Partie. Ich war so stolz auf ihn, dass er nicht nur bei Barcelona so gut spielte, sondern auch bei der Nationalmannschaft. Und das in seinem Alter. 

Ich ließ mich auf meinen Sitz fallen und beobachtete die Spieler, die gerade auf den Platz liefen, um sich warm zu machen. Meine Augen suchten den Rasen ab, bis ich meinen Freund entdeckt hatte. Er stand mit ein paar anderen Spaniern ungefähr auf Höhe der Mittellinie, während sie darauf warteten, dass sie Anweisungen bekamen. 

Ich sah seine Augen über die Tribünen huschen, war mir aber nicht sicher, ob er mich erkennen würde. Er wusste zwar, dass ich hier war, aber hier waren so viele Menschen, sodass ich bezweifelte, dass einer hier irgendjemand erkennen würde. Viel Zeit nach mir zu suchen, blieb Pablo auch gar nicht mehr, da jetzt der Trainer zu ihnen trat und er diesem nun seine Aufmerksamkeit schenken musste. 

Ich lehnte mich etwas in meinem Sitz zurück und schaute mich ein bisschen um. Ich überlegte, ob noch irgendjemand hier her kommen würde, den ich kannte, sodass ich hier nicht alleine warten musste, bis das Spiel los ging. Ich sah dabei zu, wie ein paar wichtig aussehende Männer in Anzügen die Lounge betraten und wandte meinen Blick wieder dem Spielfeld zu. Ich glaubte nicht, dass ich mich mit denen unterhalten würde.

Eine gute halbe Stunde später ertönte der Anpfiff und das Spiel begann. Es ging immer wieder hin und her, doch viel passierte zuerst nicht. Beide Mannschaften hatten immer wieder Chancen, doch keiner konnte eine verwandeln. 

Als die normale Spielzeit abgelaufen war ging es also in die Verlängerung und als auch dort nicht passierte ging es dann ins Elfmeterschießen. Ich beugte mich auf meinem Stuhl noch etwas weiter vor um besser sehen zu können und fühlte auch um mich herum die Spannung ansteigen. 

Bis zum 4:4 traf jeder Schütze, doch dann verfehlte Laporte das Tor und ich verzog leicht das Gesicht. Er tat mir leid. Einen Elfmeter zu verschießen war nie schön, aber dann auch noch so einen entscheidenden. Zum Glück verfehlte der nächste kroatische Schütze auch, also war noch nichts verloren.

Ich stütze mich mit meinen Händen am Rand von meinem Sitz ab, während ich mich noch etwas weiter vorlehnte. Wenn Dani jetzt treffen würde, wären sie Nations League Sieger. Während er sich den Ball zurechtlegte, wanderte meine Augen nochmal über die spanische Mannschaft, die an der Mittellinie standen und die Arme umeinander gelegt hatten. Kurz verweilten meine Augen auf Pablo, der, wie alle anderen auch, in Richtung Tor starrte. Bei seinem Anblick wünschte ich mir nochmal doppelt so stark, dass Dani diesen Elfmeter jetzt treffen würde. 

Als der Ball im Netz zappelte, rannte die komplette Mannschaft auf Dani zu und warf sich praktisch auf ihn und alle um mich herum - mich eingeschlossen - sprangen von ihren Plätzen auf und jubelten. Sie hatten tatsächlich gewonnen. 

Glücklich beobachtete ich noch etwas das treiben auf dem Platz und sah, dass bereits Familien von den Spielern auf den Platz traten. Kurz überlegte ich. Sollte ich auch nach unten gehen, oder würde das nur Aufsehen erregen? 

Nach einer weiteren Minuten, in der ich unentschlossen auf meinem Platz herum saß, stand ich dann jedoch auf und machte mich auf den Weg nach unten. Wieso sollte es so auffällig sein, dass ich hier war. Ich war schließlich mit vielen aus dem Team befreundet. 

Unten am Platz angekommen sah ich mich einmal kurz unsicher um. Sollte ich einfach nach Pablo suchen? Noch bevor ich mir diese Frage jedoch beantworten konnte, hörte ich auch schon eine Stimme nach mir rufen. "Pedro!" 

Ich drehte mich um und fast sofort warf Pablo sich mir um den Hals. Ich vergaß alle meine Sorgen, dass uns jemand sehen konnte und schlang lachend meine Arme  um ihn, während er sein Gesicht an meiner Halsbeuge vergraben hatte. "Du bist hier.", stellte er noch einmal fest, als er sich langsam von mir löste und grinste mich an. "Klar, meinst du ich laß mir das entgehen.", antwortete ich ebenfalls grinsend und ließ ihn langsam wieder los. 

Doch Pablo hatte allem Anschein nach nicht die Absicht den Körperkontakt zu unterbrechen. Er griff nach meiner Hand und zog mich mit zu ein paar  Anderen aus der Mannschaft. Als wir bei ihnen standen begrüßten mich alle fröhlich und Ansu grinste uns wissend an. Da er mit uns bei Barcelona spielte, wusste er natürlich über uns Bescheid. 

Mir war es inzwischen egal, dass wir in einem vollem Stadion standen. Ich legte einen Arm um Pablo und zog ihn etwas näher zu mir, während wir uns mit den Anderen unterhielten. Lächelnd sah er zu mir hoch und ich lächelte zurück, bevor ich ihm einen Kuss auf die Schläfe drückte. Etwas überrascht sah er mich an, doch ich zuckte nur grinsend mit den Schultern. Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er kuschelte sich noch etwas näher an meine Seite. 

Ich glaube ich war noch nie glücklicher als jetzt, was sich vermutlich auf meinem Gesicht wieder spiegelte. Aber das war mir egal. Wir hatten nichts getan, was normale Freunde nicht auch tun konnten. Rein theoretisch gesehen.

Einige Zeit später machten wir uns schließlich auf den Weg zu den Kabinen, doch schon im ersten Gang, in dem keine Kameras mehr waren, hielt Pablo mich auf. Er griff nach meiner Hand und lächelte, als ich unsere Finger miteinander verschränkte. Von unseren Händen wanderte sein Blick hoch, bis wir uns in die Augen sahen. "Ich kann immer noch kaum glauben, dass du wirklich hier bist.", grinste er und ich lächelte. "Tja, dann würde ich dir vorschlagen, langsam daran zu glauben.", sagte ich noch, bevor ich mich vorlehnte und meine Lippen auf seine legte. Er ließ meine Hand los, um seine Arme um meinen Hals schlingen zu können und ich legte meine Hände an seine Hüfte, um ihn näher an mich zu ziehen. 

Der Kuss blieb ruhig, aber ich spürte unsere ganze Liebe in ihm und vertiefte ihn noch etwas weiter. Bevor aber dann doch noch jemand kam und uns erwischte, löste ich mich vorsichtig wieder von ihm. Wir blieben noch etwas so stehen und sahen uns in die Augen.

"Ich liebe dich.", sagte ich schließlich leise und fuhr mit einer Hand vorsichtig über seinen Rücken. „Ich liebe dich mehr." Ich lachte leise. „Diese Diskussion fangen wir erst gar nicht an."


Heyy, sorry, dass es jetzt so lange gedauert hat, aber ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es geht erfüllen :) Ich hätte noch eine Bitte, und zwar, könntet ihr mir vielleicht euer Lieblingspair in die Kommentare schrieben? Die die am meisten genannt werden, benutze ich dann für...etwas xD Ich hoffe euch hatte der Os gefallen lasst gerne Feedback da :D

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