Mason Mount x Ben Chilwell

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„Ich liebe ihn." „Dann sag ihm das doch!"

Ben spielt noch bei Leicester

Mason P.o.v

Ich war gerade mehr als glücklich. Bei der Nationalmannschaft zu sein bedeutete gleichzeitig auch Zeit mit Ben zu verbringen.
Wir waren noch nicht so lange zusammen, etwa drei Monate, und wir spielten bei unterschiedlichen Vereinen, weshalb jede Sekunde noch wertvoller war.
Und auch wenn unsere Beziehung noch nicht so lange ging, war ich mir sicher, dass ich ihn wirklich liebte. Nur gesagt hatte ich es ihm noch nicht. Und ich hatte ehrlich gesagt auch keine Ahnung wie ich es anstellen sollte.
Ich wusste, dass Ben's letzte Beziehung nicht gerade schön geendet hatte und er deshalb unter Vertrauensproblemen litt. Ich wollte auf keinen Fall, dass es ihm zu schnell ging und er sich von mir bedrängt fühlte.
Meine Ansicht stieß aber nicht bei jedem auf sehr viel Verständnis. Dec, mein bester Freund, zum Beispiel verstand nicht, warum ich es Ben nicht einfach sagte. Nach Dec's Ansicht würde sich dadurch alles nur verbessern und er machte mich regelmäßig darauf aufmerksam, dass Ben nur darauf wartete es von mir zu hören, was eigentlich Schwachsinn war.
Also hörte ich nicht auf ihn. Gerade jetzt auch wieder, als er mich damit zu textete, während wir zum Training liefen. „Jetzt hör mal Mase, da kann eigentlich nur gutes bei raus kommen. Jeder hört gerne, dass er geliebt wird."
Ich hatte schon längst aufgehört mit ihm darüber diskutieren zu wollen, doch als Ben plötzlich zu uns trat rammte ich Dec meinen Ellenbogen vielleicht etwas zu stark in die Seite.
„Hey, worüber redet ihr?", erkundigte sich Ben während er neben uns herlief. Ich setzt nur mein unschuldiges Lächeln auf. Er schien es mir zwar nicht so ganz abzukaufen, erwiderte jedoch auch nichts. Als wir uns auf dem Platz aufteilten und mit den Übungen begannen, warf ich Dec noch einen letzen bösen Blick zu, bevor ich mich zu Phil wandte, um mit ihm die Übung zu beginnen.

Wie schon erwartet hörte Dec jedoch nicht auf. Er nervte mich sogar so lange damit, dass ich irgendwann auch wieder etwas erwiderte.
„Warum willst du denn umbedingt, dass ich es anspreche?", hinterfragte ich, während ich ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. „Tu ich nicht. Ich frag mich nur, warum du es eben nicht machst." „Aber das hab ich dir doch schon tausendmal gesagt."
„Was empfindest du für ihn?", wechselte Dec plötzlich das Thema. „Ich liebe ihn." „Dann sag ihm das doch!"
Langsam war ich echt gefrustet von ihm, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, wurden wir unterbrochen. „Hey, darf ich mir dich mal kurz ausleihen?", sprach mich Ben von der Seite von.
Ich verstummte augenblicklich und starrte ich kurz einfach nur an.
„Ähm ja was ist denn?" „Sag ich dir gleich." Nun wandte sich Ben an meinen besten Freund. „Sorry Dec.", lächelte er entschuldigend. Er schien gar nicht bemerkt zu haben, was für ein Gespräch er da gerade unterbrochen hatte. Besser so.
Dec lächelte nur zurück. „Kein Problem. Ich schau mal was die anderen so machen." Dec lächelte noch einmal und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
Ich verdrehte nur die Augen und folgte dann Ben auf das Außengelände.
„Was ist denn bei euch los?", fragte er gleich, als wir draußen standen. Dabei zog er eine Augenbraue hoch und sah mich mit einem so entwaffnendem Blick an, dass ich mitten in meinem erneuten Augen verdrehen inne hielt und ihn kurz anstarrte. Dann fasste ich mich jedoch wieder.
„Nichts...nichts weltbewegendes." Ich lächelte ihn einmal beruhigend ein, bevor ich nach seiner Hand griff und diese kurz drückte.
Mehr körperliche Nähe konnte ich jetzt nicht riskieren. Wir standen schließlich vor dem Trainingsgelände im Freien und bestimmt lauerten  irgendwo irgendwelche Reporter.
Ben lächelte mir nochmal zu. „Weißt du mich geht es ja eigentlich auch nichts an. Aber ich hab euch noch nie streiten sehen und ich hab meinen Namen gehört und da dachte ich-" „Nein!...Ich meine alles gut, wirklich."
Ich lächelte ihn nochmal an. „Okay...Gehen wir dann wieder rein?", fragte Ben. Ich lächelte nochmal und nickte.
Drinnen angekommen trafen wir auf Harry und Jack, welche schon auf dem Weg zum Training waren, weshalb ich mich kurz von Ben verabschiedete, um mich umzuziehen.

Nach dem Training, auf dem Weg zurück zu unserem Zimmer traf ich auf Dec.
„Hey, und was ist jetzt? Was wollte Ben jetzt von dir?" „Er hat gehört, dass wir über ihn geredet haben und wollte wissen was bei uns los ist. Du hättest mich fast verraten."
Dec musterte mich kurz von der Seite, als er aber mein leichtes Grinsen sah, lachte er auch kurz und stieß mich leicht von der Seite an.
„Weißt du, wir haben nur noch morgen, dann geht's zurück zu den Clubs. Ich weiß ich hätte dich nicht die ganze Zeit damit nerven sollen. Ich sehe nur wie glücklich du mit ihm bist und wie sehr du ihn liebst und will, dass du es ihm auch mal sagst."
„Ich weiß. Das hast du jetzt wirklich oft genug wiederholt.", lachte ich.
„Jaja, du machst das in deinem Tempo."

Ich hatte in der Nacht wirklich viel darüber nach gedacht, es Ben einfach zu sagen. Ich mein, was konnte denn passieren und so ein großes Ding war es dann nun auch wieder nicht.
Und doch war ich mir unsicher. Das Ben Vertrauensprobleme hatte, verunsicherte mich. Eigentlich wollte ich nicht, dass sich irgendwas änderte, doch konnte drei kleine Wörter überhaupt so viel verändern? Das einzige was ich wollte, war ihn nicht zu verängstigen oder, dass er sich unter Druck gesetzt fühlte.
Immer noch mit diesen Gedanken im Kopf absolvierte ich das Abschlusstraining und packte schließlich auch meine letzten Sachen zusammen.
Als es dann daran ging sich zu verabschieden, und ich noch für die letzten Minuten einfach in Ben's Armen lag, rang ich immer noch mit mir.
Langsam löste ich mich von ihm, jedoch nur so weit, dass wir uns in die Augen schauen konnte.
„Ich vermiss dich jetzt schon.", lächelte er und strich mir vorsichtig über den Rücken. „Aber wir telefonieren, okay?"
Ich nickte und lehnte mich dann zu ihm, um unsere Lippen zu verbinden. Erst nach einigen Sekunden lösten wir uns wieder voneinander.
Langsam lösten sich Ben's Hände von meinem Rücken und er hob seine Hand, um mir noch mal über die Wange zu streichen. Als er sich schon zurück ziehen wollte, hielt ich sie fest.
„Ben?" „Ja, Mase?"
„Ich...ich...ich-" „Ich liebe dich."
Perplex starrte ich ihn an. „Was...?" „Ich liebe dich Mase.", wiederholte Ben noch mal, während ich ihn mit großen Augen anstarrte.
„Du musst nicht darauf antworten. Ich wollte nur-" Diesmal war ich derjenige der ihn unterbrach, indem ich meine Lippen auf seine presste.
„Ich liebe dich auch.", flüsterte ich in den Kuss hinein. Ich spürte Ben's Lächeln an meinen Lippen und schließlich lösten wir uns wieder voneinander.
„Okay, ich ruf dich an, sobald ich zuhause bin, ja?", vergewisserte er sich und nach einem Nicken von mir und einem letzten Kuss, war er durch die Tür verschwunden.
Ich drehte mich nur breit grinsend um, wobei ich bemerkte, dass kein anderer als Dec hinter mir, an der Wand, stand und mich angrinste.
Unfähig mein Lächeln zu verstecken, verdrehte ich nochmals die Augen, winkte ihm zu und verließ dann ebenfalls das Gebäude, zu einem Auto, dass mich nach London bringen würde.




Heyy, omg endlich ist dieser Os fertig. Ich hab schon wieder viel zu lange gebraucht. Obwohl ich grade mega viel Zeit hab, weil erstens Ferien sind und zweitens, guessed it, hab ich Corona. Leider bin ich aber auch viel zu unmotiviert für alles und bin mir auch nicht ganz sicher, was ich von dem Os halten soll. Wie findet ihr ihn?
Ich hoffe euch hat es gefallen. Lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now