Manuel Neuer x Joshua Kimmich

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Conviction

Für @JejfNxnxkx

Joshua P.o.v

Glücklich sprang ich in Manu's Arme, als der Abpfiff ertönte. Dass wir gewonnen hatten freute mich. Ich wusste, dass sonst wieder das ganze Team, aber vor allem Manu eine ganz schöne Ansage bekommen hätte und ich wusste, wie sehr er sich dies immer zu Herzen nahm. Obwohl er allein im Grunde ja nicht Schuld war. Trotzdem nahm er lieber die ganze Schuld auf sich, bevor er jemand anderen deswegen anmaulte.
Ich hörte Manu leise lachte, während ich mich an ihm fest klammerte und auch auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln.
Es war nun wirklich nichts Neues mehr, dass ich beim Jubel in seinen Armen lag und deswegen wunderte es aus auch dem Team so ziemlich keinen mehr.
Doch als ich mich wieder von Manu gelöst hatte, sah ich, dass mein bester Freund Leon uns mit einem nachdenklichen Gesicht beobachtete.
Ich beschloss mich nicht lange aufzuhalten und ihn gleich darauf anzusprechen, was los war.
Also schlängelte ich mich an unseren Teamkollegen und den Spielern aus dem anderen Team vorbei, bis ich vor Leon stand. Dieser musterte mich immer noch nachdenklich.
„Ist irgendwas?", fragte ich deswegen gerade heraus, was ihn dazu veranlasste, seinen Blick auf etwas hinter mich zu richten. Verwirrt, dass er mir nicht mal antwortete, folgte ich seinem Blick und entdeckte schließlich Manu, der sich gerade mit dem Schiedsrichter unterhielt.
Immer noch verwirrt drehte ich mich wieder um. Leon sah mich jetzt auch wieder an.
„Nicht hier. Später.", antwortete er nur und grinste mich dabei so wissend an, dass mir mit etwas mulmigem Gefühl klar wurde, worüber er mit mir sprechen wollte.
Ich schluckte, folgte ihm dann aber wieder zu den Anderen, die sich schon auf den Weg in die Kabine machten.

Manuel P.o.v

„Jo, kommst du noch mit zu mir?", fragte Leon Joshua in der Kabine, welcher nur abwesend nickte.
Obwohl ich es nicht wollte, stieg in mir eine Art Eifersuchtsgefühl hoch. Schnell versuchte ich das Gefühl jedoch wieder zu vertreiben. Josh durfte machen was er wollte und Leon war schließlich sein bester Freund. Warum sollte sie nichts gemeinsam unternehmen?
Und auch wenn ich wusste, dass Leon bereits vergeben war, konnte ich nicht anders, als ihnen missbillig hinterher zu schauen, als sie die Kabine verließen.
„Was ist denn mit dir los?", fragte mich ausgerechnet Thomas in diesem Moment und obwohl wir befreundet waren, wollte ich nicht mit ihm darüber sprechen. Im Grunde genommen wollte ich mit keinem darüber sprechen, bis auf Josh, aber dafür war ich einfach zu feige.
Ich murmelte deshalb Thomas nur geknickt zu, dass alles gut war und verabschiedete mich dann noch, bevor ich auf kürzestem Weg zu meinem Auto ging und nach Hause fuhr. Dort ließ ich mich auf die Couch fallen und meine Gedanken übermannten mich wieder einmal. Was Josh wohl gerade machte?

Joshua P.o.v

Etwas ängstlich, vor dem bevorstehenden Gespräch, betrat ich nach Leon die Wohnung und setze mich zu ihm auf die Couch.
„Ähm...also...was wolltest du mit mir besprechen?"
Je schneller ich dieses Gespräch hinter mich brachte, desto besser.
„Kann es sein, dass du dich in Manu verknallt hast?" Leon sag mir bei seiner Frage direkt in die Augen. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen.
„N-nein...wie kommst du darauf?", versuchte ich mich noch einmal an einem Ausweg, doch Leon sah mich nur ungläubig an.
„Du bist echt ein wahnsinnig schlechter Lügner Josh.", stellte er fest und meine Haltung brach in sich zusammen.
„Ja. Okay? Du hast recht." Ängstlich blickte ich wieder zu ihm auf. „Hast du...hast du was dagegen?"
Für einen Moment schaute Leon mit erstaunt an, dann fing er an zu lachen. „Warum sollte ich?"
Diese Aussage von ihm entspannte mich etwas und glücklich darüber, dass er mich nicht rauswarf, fiel ich ihm in die Arme.
„Und was machen wir jetzt damit?", fragte Leon, als wir uns wieder voneinander gelöst hatte. „Was meinst du damit, was wir jetzt machen?", fragte ich verständnislos und Leon sah mich an, als hätte ich ein Brett vor dem Kopf. „Na du musst es ihm sagen."
Abwehrend hob ich die Hände. „Ich glaub das geht mir jetzt etwas zu schnell. Hast du sie noch alle?"
„Warum denn nicht? Was spricht dagegen?", fragte Leon und ich lachte einmal lauf auf. Mir fielen auf die Schnelle ungefähr zehn Gründe ein, die dagegen sprachen.
„Was wenn er es nicht erwidert. Er könnte mich hassen und aus der Mannschaft haben wollen oder-" „Das glaubst du doch selbst nicht.", unterbrach mich Leon.
„Erstens ist Manu überhaupt nicht der Typ, der irgendjemanden deswegen hassen würde und zweitens, warum bist du dir so sicher, dass er es nicht erwidert. Also von dem was ich bis jetzt gesehen habe ist der mindestens genauso verknallt in dich, wie du in ihn."
Zweifelnd sah ich ihn an. Sollte ich es wirklich einfach wagen?
„Ja vielleicht hast du recht.", gab ich mich geschlagen und stand auf. „Du kommst aber sicher nicht mit! Wie peinlich wäre das denn.", fügte ich aber noch hinzu, als Leon gerade Anstalten machte aufzustehen. Schmollend ließ er sich wieder in die Kissen sinken.
„Na gut. Aber ich bin der erste der erfährt wie es gelaufen ist, ja? Schließlich machst du das ganze ja überhaupt erst wegen mir."
„Von mir aus.", erwiderte ich, packte meine Sachen zusammen und verließ seine Wohnung.

Als ich vor der Wohnung von Manu stand, bekam ich dann doch wieder kurz kalte Füße, bis ich mir einen Ruck gab und die Klingel betätigte.
Ungeduldig wartete ich, bis sich die Tür endlich öffnete.
Erstaunt blickte mir Manu entgegen, welcher aussah, als hätte ich ihn gerade aus dem Schlaf gerissen. Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe.
„Josh, was machst du denn hier?", fragte er und strich sich kurz über die Augen. „Ich dachte du wärst bei Leon."
Ich schluckte einmal kurz, damit mein Hals nicht mehr so trocken war und fing dann an zu erklären. „Da war ich auch, aber Leon hat mich überzeugt, dass ich her komme und dir endlich sagen, wie ich fühle. Ich...ähm...also...ich hab mich in die verliebt." Ich sah überall hin nur nicht in seine Augen.
„Ich weiß, dass muss jetzt super unerwartet für dich kommen und ich verstehe auch, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, aber ich-"
Er unterbrach mich, indem er mich am Handgelenk packte und in seine Wohnung zog. Hinter mir schloss er die Tür. „Du...meinst du das erst?"
Diese Frage überraschte mich etwas. „Natürlich. Ich meine, warum sollte ich es nicht ernst-"
Er unterbrach mich abermals, jedoch nun indem er seine Lippen auf meine legte.
Kurz keuchte ich überrascht auf, dann erwiderte ich jedoch den Kuss und fuhr mit meinen Finger vorsichtig die Seiten seines Gesichts entlang. Wie automatisch stellte ich mich etwas auf die Zehenspitzen, damit er sich nicht mehr so hinunterbeugen musste, gleichzeitig zog ich ihn näher zu mir.
Das ich vor gut einer halben Stunde noch gedacht hatte, mein Leben würde ganz normal weiter gehen, konnte ich mir schon jetzt nicht mehr vorstellen.


Heyy, ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es ging erfüllen :)
Irgendwie is der Os jetzt doch länger geworden als geplant xD
Ich hoffe er hat euch gefallen, lasst gerne Feedback da :D

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