Julian Brandt x Edin Terzic

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„Wie hab ich dich nur verdient?" „Du verdienst alles Glück der Welt."

Für @Niall_love16

mpreg

Julian P.o.v

Ich starrte wie hypnotisiert auf den Test in meiner Hand. War das überhaupt möglich? Gerade war das, das einzige worüber ich nachdenken konnte. Nach ein paar Minuten wurde mir jedoch klar, dass es egal war ob ich es für möglich hielt oder nicht, es sah im Moment alles danach aus, dass es nun einmal so war. Ich war...schwanger. Irgendwie wollte das immer noch nicht wirklich in meinen Kopf rein. 

Erst jetzt wurde mir so langsam klar, was das bedeutete. Wahrscheinlich würde sich mein ganzes Leben ab jetzt verändern. Fragte sich nur, ob ich dafür bereit war. Und was würde Edin sagen? Was war jetzt mit meiner Karriere? 

Immer mehr Fragen drängten sich in meinem Kopf in den Vordergrund, doch ich versuchte die Ruhe zu bewahren. Das Erste was ich morgen tun würde, war zum Arzt zu gehen. Dann würde ich sehen, wie es weiter gehen würde.

Als ich am nächsten Tag nach Hause kam, hatte ich Gewissheit. Ich hatte Gewissheit und ein Ultraschallbild in der Hand. Jetzt musste ich warten bis Edin nach Hause kam. Aufgeregt lief ich im Wohnzimmer hin und her. Sitzen konnte ich jetzt auf keinen Fall. Mein Kopf spielte alle möglichen Szenarien durch, wie das kommende Gespräch verlaufen konnte. 

Das machte mich nur noch nervöser, doch ich hatte schon versucht mich irgendwie abzulenken, was nicht gerade von Erfolg gekrönt gewesen war. Also blieb mir jetzt nichts anders übrig, als zu warten, bis Edin von seiner Besprechung nach Hause kam, auch wenn ich fast durchdrehte. Nicht nur weil ich kurz davor war meinem Freund eine lebensverändernde Neuigkeit mitzuteilen, sonder auch weil dies meine Karriere beeinträchtigte und Edin nun mal auch mein Trainer war. 

Doch egal wie sehr dieses Baby mein Leben verändern würde, freute ich mich trotzdem darüber. Ja, vielleicht war es unerwartet und wir waren auch nicht darauf vorbereitet, aber wir würden ein Kind bekommen und, das war das was für mich gerade am meisten zählte.

Bevor ich mir jedoch noch mehr Gedanken darüber machen konnte, hörte ich, wie sich ein Schlüssel im Schloss der Haustür drehte und Edin ins Haus trat. "Hey.", begrüßte er mich, als er ins Wohnzimmer kam und mich dort stehen sah. 

Ich starrte ihn an und brachte kein Wort heraus. Edin runzelte leicht seine Stirn und musterte mich. "Ist irgendwas passiert?", fragte er besorgt und kam langsam auf mich zu, während ich nur herum stand wie ein Zinnsoldat. Wenn ich den Plan gehabt hätte, dass hier entspannt zu gestalten, hätte ich spätestens jetzt schon versagt. 

Edin trat noch ein Stück auf mich zu. "Was hast du denn da?" Er nickte zu dem Bild in meiner Hand und auch mein Blick wanderte jetzt zu dem Bild ein meiner Hand und ich konnte nicht verhindern, dass sich ein breites Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. 

In Edins Gesicht spiegelte sich jedoch immer noch Verwirrung und leichte Besorgnis. Da ich immer noch kein Wort heraus bekam, hob ich meine Hand und gab ihm das Ultraschallbild. Er nahm es entgegen und musterte es ein paar Sekunden, bis er augenscheinlich verstand, was es war. 

Er sah ein paar Mal zwischen mir und dem Bild hin und her und schüttelte dann leicht ungläubig den Kopf. Ich beobachtete ihn, während ich mir, jetzt noch nervöser, auf die Lippe biss. Es dauerte noch einen kurzen Moment, bis sich etwas in seinem Gesicht regte, sich ein Lächeln in seinem Gesicht ausbreitete und er mir kurz darauf um den Hals fiel. "Wow", war das einzige, was er sagte, als er sich wieder von mir löste und mir wieder ins Gesicht war. 

Aus irgendeinem Grund stiegen mir jetzt die Tränen in die Augen, trotzdem lächelte ich noch. "Was ist denn Jule?", fragte er und strich mit einer Hand über meinen Hinterkopf. Ich schüttelte nur den Kopf und blinzelte die Tränen weg. "Nichts, alles gut.", brachte ich hervor, brauchte aber noch kurz, bis ich mich wieder komplett beruhigt hatte. 

Ein paar Sekunden sahen wir uns noch in die Augen und ich fühlte eine Welle von Liebe und Dankbarkeit über mir einbrechen. Dankbarkeit darüber, dass er mich nicht verurteilte, dass es bei mir blieb, dass er mich immer noch liebte und unterstützte.

"Wie hab ich dich nur verdient?" Edin lächelte mich liebevoll an und strich mit einer Hand über meine Wange. "Du verdienst alles Glück der Welt."




Heyy, bisschen kurz geworden, aber naja. Ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es ging erfüllen :) Sitz grad im Zug und fühl mich irgendwie beobachtet xD Ich hoffe euch hat der Os gefallen. Lasst gerne Feedback da :D

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