Mason Mount x Ben Chilwell

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Hopelessly devoted to you

Hab ich mir komplett ausgedacht, also ja xD

Mason P.o.v

Heute war die Weihnachtsfeier von Chelsea und auch wenn ich überhaupt keine Lust hatte, musste ich mich trotzdem zwingen hinzugehen.
Alle freuten sich immer total auf diese Feier und auch ehemalige Spieler kamen regelmäßig, aber dieses Jahr hatte ich echt keine Lust.
Seit Ben und ich uns getrennt hatte, war ich zum unsozialsten Menschen auf der Welt geworden. Ich wollte niemanden sehen und mit niemandem wirklich reden. Doch heute musste ich das wohl. Ich hoffte nur ich wurde nicht irgendwie dazu gezwungen mit Ben zu reden, aber ich würde mich einfach immer so weit weg wie möglich von ihm aufhalten.
Nicht, dass ich nicht mit ihm reden wollte. Ich wollte am liebsten nichts anderes, als einfach wieder mit ihm zusammen sein, doch ich hatte das ungute Gefühl, dass ich, sobald ich ihn seine Nähe kommen würde, oder mit ihm sprechen würde irgendwas unüberlegtes tun würde, was ich eventuell danach bereuen würde, weil er vielleicht nicht einfach wieder mit mir zusammen sein wollte.
Ich wusste ich hatte ihm weh getan, aber ich bereute nichts mehr, als das was ich bei unserem Streit unüberlegt gesagt, oder eher gebrüllt, hatte.
Ich wusste, dass Ben nicht so gut daran war sich auf Leute einzulassen und deshalb war ich umso so glücklicher, als er sich mir öffnete.
Das war jetzt zwei Jahre her. Und mit diesem einen Streit hatte ich die schönste Beziehung und wahrscheinlich auch die beste Zeit meines Lebens zerstört.
Ich hatte seitdem nicht mehr mit ihm gesprochen und beim Training ignorierte er mich komplett und hing die ganze Zeit mit Timo rum.
Ich konnte es Timo zwar eigentlich nicht übel nehmen, da er nun mal einer von Ben's besten Freunden war, aber immer wenn ich die Beiden seitdem miteinander sah, spürte ich die Eifersucht in mir hochkommen, was theoretisch gesehen, einfach nur idiotisch war.
Ich für meinen Teil hielt mich an Kai und Reece, obwohl die Beiden sich nur noch mein Gejammer anhören musste und das ging glaub ich Reece besonders auf den Keks.
Dieser hatte mir schon mehrmals gesagt, dass ich einfach mit Ben reden sollte, aber erstens ignorierte er mich ja und zweitens hatte ich irgendwie Angst. Angst, dass es wieder zum Streit kommen würde.
Als ich Reece das erzählt habe, hatte er daraufhin nur etwas gemurmelt, von wegen, er sollte uns mal zusammen in der Kabine einsperren.
Bis jetzt hatte er diesen Plan zwar noch nicht in die Tat umgesetzt, aber das konnte ja noch kommen.
Jedenfalls kam er, gerade als ich die große Halle betreten hatte, in der die Feier stattfand, mit einem breiten Lächeln auf mich zu. „Na Mase. Alles klar?", fragte er und legte seinen Arm um meine Schulter.
Ich wandte ihm nur mein etwas genervtes Gesicht zu und hob eine Augenbraue hoch.
„Fragst du mich das jetzt im Ernst?" Reece zuckte nur mit den Schultern. „Alle anderen scheinen ja eine gute Zeit zu haben, vor allem Ben da hinten, wenn du mich fragst."
Eigentlich wollte ich bei der Erwähnung seines Namens nicht in die Richtung schauen, in die Reece deutete, aber ich konnte nicht anders.
Als ich zu ihm sah, kippte er sich gerade einen Shot herunter und es sah aus, als wäre es heute Abend nicht sein erster gewesen.
Timo stand neben ihm und warf uns, als er und erblickte, einen besorgten und gleichzeitig etwas verzweifelten Blick zu.
Zugegeben es war nicht gerade schlau sich auf einer Weihnachtsfeier, auf der auch die ganzen Chelsea Bosse waren, zu besaufen, aber ich konnte ja schlecht hingehen und ihn davon abhalten, wahrscheinlich würde er mir dann eher eine scheuern, anstatt aufzuhören.
Zum Glück übernahm das jetzt aber Timo für mich und zog Ben in Höchstgeschwindigkeit von der Bar weg.
Allgemein war die Feier schon im vollen Gange, als ich gekommen war, was aber auch daran lag, dass ich ziemlich zu spät war und anscheinend hatten wirklich alle ihren Spaß. Alle außer mir.
Ich stand hier an die Wand gelehnt und beobachtete alles, bis Reece mir ein Glas brachte.
„Mason du trinkst jetzt mal was.", wies er mich an und drückte mir das Glas in die Hand. Seufzend trank ich ein paar Schlucke. Bisschen Alkohol konnte jetzt wirklich nicht schaden, denn ich wusste nicht, ob ich diesen Abend nüchtern überstehen würde.
„Oh Gott."' murmelte ich, als jetzt auch noch ein Typ auf die Bühne kam und Karaoke ankündigte. Ehrlich jetzt? Karaoke? Hätten sie sich nicht noch was bescheuerteres aussuchen können? Die meisten hier konnten ja nicht mal singen.
Doch anscheinend war der Alkoholpegel schon so hoch, dass es allen Beteiligten egal war. Und ich musste zugeben, solange ich nicht selbst singen musste, war es ja auch ganz lustig.
Im nächsten Moment betrat Ben die Bühne und Reece rammte mit seinen Ellenbogen so fest in die Rippen, dass ich mir die Seite rieb und ihn angesäuert anschaute. Doch ihn schien das nicht weiter zu interessieren, viel zu sehr war er damit beschäftigt zwischen mir und Ben hin und her zu starren und dabei das größte Fangirl-Grinsen auf den Lippen zu haben.
Gleich darauf erklangen die ersten Töne von 'Hopelessly devoted to you' von Grease. Sofort kamen Erinnerungen in mir hoch, wie Ben und ich den Film immer zusammen angesehen haben. Es war eine dieser dramatischen Romanzen, die er so liebte, mit denen ich jedoch noch nie etwas anfangen konnte. Trotzdem hatte ich sie immer mit ihm angeschaut.
Er begann zu singen und es klang nicht mal so schief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Er lallte noch nicht mal, was ich erstaunlich fand.
Seine Augen wanderten durch den Raum und blieben schließlich an mir hängen. Er starrte mich während des ganzen Songs an und ich starrte stocksteif zurück. Ich blendete alles um mich herum aus, obwohl schlussendlich auch der letzte Vollidiot mitbekommen haben musste, wie wir uns anstarrten.
Ich sah den Schmerz in seinen Augen auch aus der Entfernung. Den Schmerz und die Verzweiflung.
Erst als der Song geendet war, erwachte ich wieder zum Leben. Während Ben immer noch auf der Bühne herum stand und die, die uns nicht anglotzen, applaudierten, drehte ich mich um und suchte so schnell wie möglich Zuflucht im Gang.
Dort blieb ich erstmal stehen und atmete durch. Langsam begriff ich, was tatsächlich gerade passiert war und schluckte schwer.
Mein Herz klopfte wild und meine Hände zitterten. Ich hätte nicht gedacht, dass er noch eine solche Wirkung auf mich hatte.
„Mason?", erklang plötzlich eine Stimme hinter mir und ich drehte mich langsam um. Ben stand vor mir und sah mir genau in die Augen.
Ich sah immer noch den Schmerz in ihnen, aber auch ein Glänzen, das ich nicht direkt zuordnen konnte. Das alles war mir im Moment offen gestanden aber eigentlich ziemlich egal.
Mit ein paar großen Schritten war ich bei ihm, legte meine Hände an seine Wangen und presste meine Lippen auf seine.
Meine Unsicherheiten und Ängst hatten sich mit dem Song anscheinend verabschiedet, denn ich verspürte nichts mehr davon. Ich verspürte nur noch ein warmes Gefühl, welches sich verstärkte, als Ben den Kuss erwiderte, seine Arme um meine Taille schlang und mich leicht hochhob.
„Es tut mir so leid.", flüsterte ich immer wieder in den Kuss hinein, dachte aber gar nicht daran mich von ihm zu lösen.
Irgendwann brauchten wir aber wieder Sauerstoff weshalb Ben sich langsam von mir löste und stattdessen seine Stirn an meines legte.
Ich sah in seine Augen und der Schmerz war verschwunden, da war nur noch ein Funkeln, was ich ziemlich sicher als Glück identifizieren konnte.
Das war der Moment indem ich mir vor nahm, dass das das einzige war, was ich jemals wieder in seinen Augen sehen wollte.



Heyy, ja well...das kommt dabei raus, wenn ich in der Nacht eine Idee hab und beschließ, dass ich dir jetzt unbedingt schreiben muss.
Aber tbh ich find ihn gar nicht mal so schlecht xD bisschen komisch vlt, weil es etwas unrealistisch ist, aber naja.
Ich hoffe euch hat der Os gefallen. Lasst gerne Feedback da :D

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