Mason Mount x Ben Chilwell (2/2)

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Mason P.o.v

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich allein im Bett. Kurz fuhr ich mir über die Augen, dann richtete ich mich auf. In diesem Moment nahm ich auch das Rauschen des Dusche war, womit auch geklärt war, wo Ben steckte.
Um ehrlich zu sein, war ich aber froh erstmal alleine zu sein. Ich musste kurz meine Gedanken sammeln und außerdem war mir die Situation von gestern schon etwas peinlich. Wie ich sozusagen über ihn hergefallen war. In diesem Moment war ich nur froh gewesen, dass Ben mich nicht einfach wieder weggestoßen hatte, denn das wäre wirklich peinlich gewesen.
Seufzend stieg ich aus dem Bett und zog mir zumindest meine Boxershorts wieder über. Dann setze ich mich nach kurzem Überlegen wieder auf die Bettkante und wartete darauf, dass Ben aus dem Bad kam.
Dies passierte auch erstaunlich schnell und schon kam er mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Badezimmer.
Kurz starrte er mich noch an, doch ich entschied, dass jetzt noch nicht der richtige Moment für ein Gespräch war und flüchtete deshalb ins Bad.
Unter der Dusche ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
Nach der Situation gestern konnte ich auf jeden Fall nicht mehr leugnen, dass ich ihn noch liebte. Doch es ging einfach nicht. Es würde nicht funktionieren eine Beziehung gleich von Anfang an mit so einer Entfernung zu haben. Wir hatten es ja schon versucht und waren zu der Ansicht gekommen, dass das nicht gut für uns war. Anscheinend sollte es einfach nicht sein.
Von meinen Gedanken etwas frustriert, da ich eingesehen hatte, dass das gestern nichts geändert hatte und sich so meine Hoffnung wieder verabschiedet hatte, ging ich ins Zimmer, wo ich aber niemanden mehr vorfand.
Mit einem Blick auf die Uhr wurde mir klar, dass Ben wohl schon zum Frühstück gegangen sein musste und ich mich jetzt beeilen musste um auch noch etwas abzukriegen.
Also zog ich mich schnell an und ging dann in den Speisesaal zu dem Tisch, an dem auch Dec saß.
„Wo warst du denn?", fragte er mich ungeduldig zur Begrüßung und ich warf ihm nur einen entschuldigenden Blick zu.
Nachdem ich mir Essen geholt hatte und wieder an meinem Platz saß, glitt mein Blick durch den Raum und blieb an Ben hängen, der gerade auch Essen in sich rein schaufelte und kaum ein Wort mit jemandem wechselte.
„Und wie war es jetzt mit Ben auf dem Zimmer?", fragte Dec mich neugierig und ich antwortete nur mit einem „Okay." bevor ich mich meinem Essen widmete.

Zu meinem Glück hatte Dec nicht mehr wirklich Gelegenheit dazu gehabt mich auszufragen, da es nach dem Frühstück gleich mit dem Training losging.
Ich fand es sehr gut, dass ich jetzt etwas zu tun hatte und damit vielleicht endlich meine blöden Gedanken zum Verstummen bringen konnte. Jedoch erwischte ich mich dabei wie ich mehr als nötig zu Ben rüber sah und ihn anstarrte. Ich war sogar so vertieft in meine Beobachtungen, dass ich gar nicht merkte, wie Reece von hinten an mich herantrat.
„Du schmilzt dahin, wie Butter in der heißen Sonne.", war das erste das er sagte, weshalb ich zusammen zuckte und ihn dann verwirrt musterte. Hätte er nicht einen noch bescheuerteren Vergleich wählen können?
Reece jedoch grinste mich nur vielsagend an. „Und wie findest du unseren Bald-Neuzugang? Oder muss ich dich das überhaupt noch fragen?"
Jetzt wurde mein Blick noch verwirrter. Was meinte er denn jetzt damit? Genau das fragte ich ihn auch, weshalb Reece mich jetzt seinerseits mit gerunzelter Stirn ansah.
„Hast du es noch nicht mitbekommen? Ben wechselt jetzt dann zu Chelsea." Verblüfft starrte ich ihn an. Nein, davon hatte ich noch nichts mitbekommen. Reece zog, offensichtlich amüsiert von meinem Gesichtsausdruck, belustigt die Augenbraue hoch. „Ich dachte du stalkst ihn auf sämtlichen Social Media Plattformen."
Ich warf Reece noch einen bösen Blick zu, konnte dann jedoch nichts mehr erwidern, da Southgate uns ermahnte mit der Übung weiter zu machen.

Ich war froh, als das Training endlich zu Ende war und ich endlich eine Gelegenheit hatte mit Ben zu sprechen. Nachdem ich heute Morgen dem Gespräch so aus dem Weg gegangen war, wollte ich dies nun umbedingt ändern.
Zum Glück hatten wir nochmal kurz Freizeit vor dem Mittagessen und zu meinem noch größeren Glück ging Ben auf unser Zimmer und nicht mit Jack oder Harry irgendwo hin.
Als die Tür hinter uns Beiden geschlossen war, versuchte ich einen guten Beginn für das Gespräch zu finden. Als mir jedoch keiner einfiel, beschloss ich einfach gerade heraus zu fragen.
„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du zu Chelsea wechselst?", fragte ich, weshalb Ben sich überrascht umdrehte. Kurz sah er mich nachdenklich an, dann begann er aber doch zu sprechen. „Ich wollte es dir sagen, wirklich, aber eigentlich dachte ich du weißt es bereits."
„Ähm naja, ähm...nein.", war die einzige Antwort darauf, die mir einfiel. Danach blieb es erstmal eine Weile still.
„Naja, ändert das denn irgendwas?", fragte Ben vorsichtig nach und ich merkte, dass er anscheinend wirklich nervös war mir diese Frage zu stellen.
Langsam kam ich auf ihn zu. „Natürlich. Wir trennen uns mit dem Grund, dass die Entfernung zu weit ist und dann kommst du zu mir in den Verein. Wie sollte das nichts ändern?", fragte ich, jedoch überkam mich im nächsten Moment ein ganz anderer Gedanke.
„Oder lag es gar nicht an der Entfernung. Hast du das nur als Ausrede benutzt, um mich nicht so sehr zu verletzen? Aber was ist dann mit letzter Nacht? War das auch nur-" Ben unterbrach mich, indem er die letzten Schritte auf mich zukam und nach meiner Hand griff. „Mase, hey.", sagte er sanft und erregte damit schließlich meine Aufmerksamkeit.
„Ich hab nie gesagt, dass mir das letzte Nacht nichts bedeutet hat...dass du mir nichts bedeutet. Ich wollte lediglich sicher gehen, dass es von deiner Seite genauso ist."
Auf meinem Gesicht breitete sich nach diesen Worten ein kleines Lächeln aus. „Du glaubst gar nicht wie viel du mir bedeutest.", sagte ich und fiel ihm in nächsten Moment schon um den Hals.
Einige Sekunden blieben wir eng umschlungen stehen, bis ich mich wieder langsam von ihm löste, ihm jedoch immer noch nah blieb.
„Du kommst also nach Chelsea.", stellte ich nochmal fest und bei dem Gedanken daran, wurde mein Lächeln noch ein Stück breiter. Ben nickte und sah mir weiterhin in die Augen.
Überglücklich lehnte ich mich vor und legte meine Lippen auf seine, meine Arme immer noch um seinen Hals geschlungen. Ben lächelte in den Kuss hinein, bevor er ihn erwiderte und strich mit seiner einen Hand vorsichtig über meine Wange.
Jetzt konnte ich die Zeit mit der Nationalmannschaft und die kurze Zeit danach wieder richtig genießen, da ich wusste, danach würde die Liebe meines Lebens zu mir kommen und auch erstmal bleiben.




Heyy, ach ich liebe die Beiden so. Und außerdem motiviert mich jedes neue Bild von Ben auf Insta irgendwie sofort wieder total xD
Hoffe euch hat es gefallen, lasst gerne Feedback da :D

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