Jude Bellingham x Gio Reyna

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„Du willst nur das Beste für mich?! Du bist das Beste für mich!"

Für @someblue22

Jude wechselt in die Premiere League (fiktiv!)

Jude P.o.v

Erschöpft kam ich nach einem langen Tag aus dem Vereinsgebäude von Borussia Dortmund. Etwas nostalgisch sah ich mich um. So oft werde ich es ja nun nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich war dem ganzen Team und auch dem Trainerteam unendlich dankbar für das was sie für mich getan hatten, wie sie mich unterstützt hatten. Doch vor allem einem war ich dankbar, der mich immer aufgebaut und mir Kraft gegeben hatte.
Bei dem Gedanken an Gio musste ich kurz schlucken. Ich hatte ihm noch nichts von meinem Wechsel erzählt, da ich das Gespräch eigentlich so lange wie möglich herauszögern wollte.
Doch mittlerweile führte kein Weg mehr daran vorbei, da ich in ein paar Tagen schon nach England fliegen würde, um den Vertrag zu unterschreiben.
Seufzend fuhr ich mir mit einer Hand über die Stirn, bevor ich in mein Auto stieg, um zu meinem Freund nach Hause zu fahren.

Vor dem Haus angekommen stellte ich den Motor ab, blieb jedoch noch ein paar Sekunden im Auto sitzen und atmete tief durch. Ja, ich war nervös und hatte auch etwas Angst vor dem Gespräch, aber jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Ich musste das jetzt durchziehen.
Entschlossen verließ ich dann also doch mal den Wagen und stieg die Stufen zu unserer Wohnung hoch. Eine weitere Welle von Nostalgie überkam mich, obwohl das alte Treppenhaus nicht gerade eine Augenweide war.
Jedoch verband ich so viele Erinnerungen damit. Es war die erst Wohnung, in der ich ohne ein Elternteil von mir gelebt hatte. Ich war sofort mit Gio zusammen gezogen. Das war jetzt vielleicht ein knappes Jahr her und den Gedanken, dass ich hier bald nicht mehr wohnen würde, konnte ich irgendwie auch noch nicht so ganz zulassen.
Überhaupt hatte mich meine Beziehung und alles hier sehr an meiner Entscheidung zweifeln lassen, doch ich spürte, dass es jetzt an der Zeit war diesen Schritt für meine Karriere zu tun.

Als ich die Tür aufschloss, hörte ich zuerst nichts, obwohl Gio eigentlich sicher zuhause sein müsste.
„Hallo?", rief ich deshalb einmal unsicher in die Wohnung hinein, erhielt jedoch keine Antwort.
Also machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo ich tatsächlich Gio auf der Couch vorfand.
Ich war gerade dabei auf ihn zuzugehen, als er den Kopf hob und mir direkt in die Augen schaute.
Irgendwas in seinem Blick veranlasste mich dazu stehen zu bleiben. Langsam erhob er sich.
„Wann hattest du vor es mir zu sagen?", waren seine einzigen Worte und obwohl er diese Frage völlig ohne Kontext gestellt hatte, wusste ich sofort, worauf sie bezogen war.
„Ich...woher weißt du davon?", stellte ich unsicher eine Gegenfrage, welche er jedoch einfach überging. Langsam kam er ein paar Schritte auf mich zu. „Wann wolltest du es mir sagen Jude?"
Mein Blick huschte unsicher umher und mein Hals wurde ganz trocken. „Heute Abend.", gestand ich schließlich leise und sah wieder zu ihm.
Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos. „Ah ja.", antwortete er nur knapp und ich hoffte, dass er noch irgendetwas sagen würde, doch er blieb stumm.
„Es tut mir leid, dass ich-", setze ich an, doch ich wurde direkt von ihm unterbrochen. „Muss es nicht. Was ich mich nur frage ich, wie das weitergehen soll...das mit uns."
Ungläubig starrte ich ihn an. „Ich meine England ist nicht mal eben um die Ecke, wir müssten in ein Flugzeug steigen, um uns zu sehen. Da frage ich mich, ob es nicht das Beste wäre, wenn wir getrennte Wege gehen, bevor wir uns komplett damit zerstören."
Diese Aussage zog mir den Boden unter den Füßen weg. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an und klappte den Mund immer wieder sprachlos auf und zu, wie ein Goldfisch.
„Ich...du...das ist nicht dein Ernst?!", brachte ich dann schließlich doch heraus und spürte ein Art wütende Verzweiflung in mir hochsteigen. So hatte ich mir dieses Gespräch ganz und gar nicht vorgestellt.
Gio's Blick senkte sich kurz, dann sah er wieder auf und seine gefühllose Fassade schien langsam zu bröckeln. „Jude, bitte mach es nicht noch schwerer als es-" „Nein!", unterbrach ich ihn diesmal.
„Du sagst mir das du einfach so aufgeben willst und tust so, als wäre das längst beschlossene Sache! Seit wann hast du denn schon diese Gedanken, dass du dir dabei so sicher sein kannst?!"
Gio sah mit flehend und mit Reue in der Miene an. „Bitte...Jude, ich will doch nur das Beste für dich.", sagte er leise. „Du willst nur das Beste für mich?! Du bist das Beste für mich!"
Noch nie war ich Gio gegenüber laut geworden, aber gerade ging es darum unsere Beziehung zu retten, die Beziehung, von der ich gedacht...gehofft hatte, dass sie länger halten würde, als ich es mir vorstellt konnte.
Gio blickte mir nur stumm in die Augen und biss auf seiner Unterlippe herum. Langsam kam ich die letzten Meter, die noch zwischen uns waren auf ihn zu und nahm sein Gesicht in meine Hände.
„Bitte, du bist alles für mich. Zusammen können wir das schaffen. Ich wechsle zwar, aber ich bin doch nicht aus der Welt. Und ich weiß, egal wie weit wir voneinander entfernt wären, du bist immer in meinem Herzen und ich hab dich immer irgendwie bei mir."
Wir sahen uns lange in die Augen und weil Gio nichts darauf antwortete, kamen bei mir nun doch Zweifel auf, dass er das nicht wollen würde, dass er das nicht könnte. Doch gerade, als ich den Mund wieder öffnen wollte, um etwas zu sagen, zog er mich zu sich runter und legte seine Lippen auf meine. Und dieser Kuss zeigte mir, dass egal wo und mit wem  ich irgendwo auf der Welt sein würde, ich würde Gio immer in meinen Herzen behalten.


Heyy, nicht mein bester Os, wie ich finde, aber ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es ging erfüllen :)
Mich würde mal interessieren von welchem Verein ihr eigentlich so Fan seid...?
Frohe Ostern euch allen <3
Ich hoffe euch hat der Os gefallen, lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now