Mason Mount x Ben Chilwell (2/3)

700 40 2
                                    

(Nicht wundern, dass er hier oben ist, wollte es nur in der richtigen Reihenfolge behalten :))

Mason P.o.v

Natürlich musste es so kommen, dass Ben's Knie mit der Zeit nicht wirklich besser wurde. Ich wusste auch langsam nicht mehr, was ich tun sollte, um ihm irgendwie zu helfen. Er schlief nicht mehr gut und war allgemein sehr in sich gekehrt. Viel Zeit blieb uns auch nicht, da ich ja auch noch täglich ins Training musste, aber ihm über das Training erzählen wollte ich auch nicht. Ich hatte Angst, dass ihn das nur noch weiter runterziehen würde.
Morgen würde seine OP sein und ich hoffte einfach nur, dass es von da an wieder bergauf gehen würde. Ich durfte die Hoffnung einfach nicht aufgeben.

Heute hatte ich mich mit Dec verabredet, um etwas aus meinem Alltag heraus zu kommen, aber hauptsächlich, damit ich jemanden zum reden hatte. Normalerweise hätte ich ja mit Ben geredet, aber ich konnte verstehen, wenn ihm gerade nicht so nach reden zumute war. Außerdem wusste Dec, als mein bester Freund auch gut über unsere Beziehung Bescheid und ich konnte ihm meine Sorgen erzählen, ohne dass er mich verurteilen oder mir danach keine gute Antwort geben konnte. Ich war einfach nur dankbar ihn als besten Freund zu haben.

Wir saßen gerade in einem kleinen Café in London und ich sah mich kurz um, damit ich sicher sein konnte, dass uns niemand zuhörte, bevor ich zu sprechen begann.
„Dec, ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ich würde ihm ja gerne helfen, aber ich weiß einfach nicht wie." Declan schien kurz zu überlegen. Er kannte Ben natürlich aus der Nationalmannschaft und natürlich noch besser, weil wir zusammen waren und auch er schien sich leichte Sorgen um Ben zu machen. „Wie geht's ihm denn?", erkundigte er sich und ich zuckte nur leicht mit den Schultern.
„Nicht gut, aber ich weiß es auch nicht genau, weil er kaum noch mit irgendjemandem redet." Verzweifelt senkte ich meinen Blick.
Dec neben mir legte mir aufmuntern seine Hand auf die Schulter. „Hey, du musst ihn aber auch verstehen. Ich meine, du wärst auch nicht bester Laune, wenn du jetzt die ganze Saison über ausfallen würdest."
Ich seufzte und nickte. „Ich versteh ihn ja, aber ich würde ihm so gerne helfen." Dec lächelte mich an. „Ich bin mir sicher, du hilfst ihm schon enorm, wenn du einfach bei ihm bist und ihn so mental etwas unterstützt."
Wieder nickte ich nachdenklich und sah dann wieder zu Dec. „Würdest du mir zu mir kommen? Ich will Ben nur nicht zu lange alleine lassen, aber du kannst dann auch noch da bleiben, wenn du willst." Dec nickte verstehen und stimmte zu, weshalb wir noch schnell bezahlten und dann zu der Wohnung fuhren, ihn der Ben und ich zusammen lebten.

Als wir den Flur betraten, war es still im Haus, doch, wie wir im nächsten Moment feststellten, saß Ben am Esstisch und starrte gedankenverloren auf die Tasse in seinen Händen.
„Hey.", machte ich leise auf uns aufmerksam und Ben hob endlich den Kopf. Er lächelte erst mich und dann Dec hinter mir leicht an.
„Hey, ich dachte ihr bleibt noch etwas in der Stadt, aber ihr könnt gerne ins Wohnzimmer. Ich wollte sowieso grade bisschen schlafen, oder es zumindest versuchen.", antwortete Ben und ich nickte. Mir war es nur recht, wenn er ein wenig Schlaf bekam, er sah nämlich wirklich nicht gut aus.
„Ich will dich jetzt aber auch nicht vertreiben, du kannst auch hier bleiben.", meinte Dec freundlich, doch Ben schüttelte nur leicht den Kopf. „Nein alles gut. Ist wahrscheinlich sogar besser, wenn ich jetzt bisschen schlafe."
Etwas unbeholfen stand Ben vom Tisch auf und humpelte auf uns zu. Mit Dec schlug er noch kurz ein. „Wir sehen uns bestimmt bald irgendwann mal wieder.", meinte Ben und Dec nickte daraufhin mit einem Lächeln im Gesicht.
„Viel Glück dir morgen, bei der OP.", sagte er noch und Ben bedankte sich leicht lächelnd, wobei mir aber nicht entging, dass sich auch etwas Angst in seinen Augen widerspiegelte.
Ich hielt Ben noch kurz auf, indem ich nach seiner Hand griff, als er schon an mir vorbei gehen wollte.
„Ruf mich einfach, wenn du irgendwas brauchst, okay? Sobald Dec weg ist, komm ich zu dir." Ben grinste mich leicht an.
„Schmeiß ihn aber nicht raus wegen mir. Nehm dir alle Zeit, die du brauchst mit deinem besten Freund. Und mach dir nicht so viele Sorgen.", antwortete er mir, wurde zum Ende hin dabei jedoch etwas ernster.
„Ich versuch's.", antwortete ich lediglich und beugte mich dann vor, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Zumindest hatte ich das vor, jedoch ließ Ben nicht zu, dass ich den Kuss abbrach und verlängerte ihn etwas.
Da uns jedoch Beiden klar war, dass Dec immer noch mit uns im Raum stand und uns, wie ich mit einem Blick feststellte, breit grinsend beobachtete, lösten wir uns dann doch wieder und Ben verschwand ins Schlafzimmer.
Ich setzte mich zu Declan, welcher immer noch grinste an den Tisch. „Was?", fragte ich ihn schließlich, da er einfach nicht aufhören wollte.
„Nichts nichts.", sagte er nur und wandte dann endlich mal seinen Blick ab. „Ihr seid nur schon echt krass süß.", setzte er hinzu und ich merkte, während ich ihm einen leichten Schlag auf den Oberarm verpasste, wie ich leicht rot anlief.
Seinem leisen Lachen nach zu schließen, hatte Dec dies ebenfalls bemerkt.



Heyy, kann nicht glauben, dass Chilly jetzt wirklich bis zum Sommer ausfällt :'(
Dritter Teil kommt auch gleich.
Hoffe euch hat es gefallen, lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin