Pablo Gavi x Pedri (Pedro) González

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One call away

Für idk___why

Pedro P.o.v

Glücklich, dass ich nach meiner Verletzung endlich wieder mit trainieren konnte, betrat ich an diesem Morgen den Trainingsplatz. Das einzige, was meine Stimmung ein wenig dämpfte war, dass Pablo nicht hier war. Nachdem er sich in der letzten Länderspielpause einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, würde er uns wahrscheinlich auch noch den Rest der Saison fehlen. Von der EM wollte ich gar nicht anfangen.

Ich vermisste ihn jetzt schon hier, denn obwohl wir offiziell nur beste Freunde waren, fühlte ich doch mehr für meinen Teamkollegen. Schon als er damals zu uns in die erste Mannschaft gekommen war fand ich ihn süß und hatte mich zu ihm hingezogen gefüllt.

Doch ich hatte deswegen nie etwas unternommen. Wir waren zu besten Freunden geworden, obwohl mich auch Andere immer wieder darauf ansprachen, wie eng unsere Freundschaft war. Aber so waren wir nun einmal.

Mit meinen Gedanken immer noch hin und wieder bei Pablo durchlief ich das Training und machte mich dann wieder mit den Anderen auf den Weg, zurück in die Kabine. "Weißt du genaueres von Pablo?", fragte Frenkie mich, nachdem er sich neben mir auf die Bank hatte fallen lassen. Ich zuckte mit den Schultern.

"Nein nicht wirklich, aber ich würde mal vermuten, dass es ihm ziemlich miserabel geht." Frenkie gab einen zustimmenden Laut von sich. Ich überlegte kurz. "Meinst du ich sollte mal bei ihm vorbeifahren?...Oder wäre das zu aufdringlich?"

Er sah mich überrascht, aber auch ein bisschen belustigt an. "Wieso? Bei euch wäre das ganz sicher nicht zu aufdringlich. Vielleicht schreibst du ihm mal, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass er nichts dagegen haben wird."

Ich nickte nur etwas abwesend und zog mich zu Ende um. Als ich fertig war verabschiedete ich mich von Frenkie und dann nochmal in die Runde, bevor ich das Trainingsgebäude Richtung Parkplatz verließ. Als ich in meinem Auto saß, zog ich mein Handy hervor.

Sollte ich Pablo einfach jetzt schon mal schreiben? Bevor ich eine Entscheidung getroffen hatte fing mein Handy plötzlich an zu klingeln, weshalb ich es fast vor Schreck fallen ließ. Ein Lächeln breitete sich jedoch auf meinem Gesicht aus, als ich sah, wer mich da anrief. Sofort nahm ich ab.

"Pablo? Hey, was gibts?", fragte ich während ich mich schon einmal anschnallte. Pablo's Stimme ließ mich jedoch in der Bewegung innehalten. "Hey...ähm...kannst du herkommen?" Er klang so fertig, dass ich gar nicht lange überlegen musste. "Klar, ich sitz schon im Auto. Ich bin sofort da.", sagte ich noch, bevor ich auch schon losfuhr. Den Anruf ließ ich - obwohl Pablo eigentlich so gut wie nichts sagte - einfach laufen und parkte keine zehn Minuten später vor seiner Wohnung.

Ich verließ mein Auto und klingelte schließlich bei ihm. Es dauerte ein bisschen, bis sich die Tür schließlich öffnete und Pablo mir, auf seine Krücken gestützt gegenüberstand. Nach einem kurzen Blick auf ihn zog ich ihn schon in meine Arme. Er ließ sich wortlos gegen mich fallen und vergrub seinen Kopf an meiner Brust. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken.

Nach ein paar Minuten schlug ich vor hinein zu gehen, was wir auch taten und schließlich auf seiner Couch saßen. Pablo lächelte mich schwach an und mir fiel auf, dass er noch gar nicht gelächelt hatte, seit ich hier war. "Danke, dass du gekommen bist.", sagte Pablo leise und richtete seinen Blick dabei auf seine Hände.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine, was ihn dazu veranlasste seinen Blick wieder zu heben und mir in die Augen zu schauen. "Natürlich, ich wollte sowieso noch bei dir vorbei schauen, aber wenn du mich brauchst komme ich sofort. Du musst mir nur Beschied sagen und ich komme immer zu dir."

Ich hörte wie Pablo einmal tief durchatmete und mich dann wieder anlächelte, diesmal schon etwas breiter als vorher. Ich verlor mich in seinen Augen, während wir uns so ansahen und merkte gar nicht, wie ich ihm immer näher kam. Doch er wich nicht zurück, sondern kam mir auch seinerseits entgegen, bis unsere Lippen sanft aufeinander trafen.

Der Kuss blieb kurz und unschuldig, doch er reichte aus, dass sich ein warmes Gefühl in meinem ganzen Körper ausbreitete. Kurz darauf lösten wir uns wieder voneinander. Mit einer Hand fuhr ich vorsichtig über seine Wange. "Ich bin immer für dich da.", flüsterte ich und Pablo schenkte mir wieder eines von seinen unvergleichlichen Lächeln.

Heyy, ich hoffe ich konnte deinen Wunsch so gut es ging erfüllen :) Irgendwie haben sie's grad alle mit den Knien...
Ich hoffe euch hat der Os gefallen, lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now