Jesse Lingard x Marcus Rashford

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Don't have the strenght to see you cry.

Spielt bei Jesse's Leihe nach West Ham

Jesse P.o.v

Ich war nicht mehr glücklich. Ich war einfach nicht mehr glücklich. Obwohl es immer mein Traum gewesen war bei Manchester United zu spielen, war es nicht so wie ich es mir erträumt hatte. Ich bekam kaum Spielminuten, rackerte mich aber trotzdem im Training immer weiter ab. Und es machte mich kaputt. Manchmal, wenn keiner bei mir war, weinte ich einfach stumm vor mich hin. Ich verschloss mich auch immer mehr den Anderen gegenüber und war schon lange nicht mehr so fröhlich und offen, wie noch vor ein paar Monaten.
Langsam musste ich es wahrhaben. Der Trainer plante nicht mit mir und hatte es anscheinend auch nicht mehr vor. Doch ich bekam es nicht über mich einfach zu wechseln. Manchester war meine Heimat und ich hing an diesem Verein, wie an keinem anderen. Es gab zwar auch Angebote auf Leihbasis zum Beispiel zu West Ham, die ich auch ohne mit der Wimper zu Zucken angenommen hätte, wäre da nicht Marcus gewesen.
Wir waren schon so lange ein Paar und ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde ihn einfach hier alleine zu lassen. Ich wusste nicht, ob unsere Beziehung es überleben würde, wenn ich nach London wechseln würde.
Deshalb hatte ich vorerst noch nichts unternommen und redete mir einfach weiter erfolgreich ein, dass ich schon noch Spielminuten bekommen würde.

Das klappte auch solange, bis ich eines Tages nachhause kam und Marcus auf dem Sofa sitzen sah, als würde er auf etwas warten. Und das tat er ganz offensichtlich auch. Auf mich.
Mit leicht fragendem Blick setzte ich mich zu ihm und sah ihn stumm an. Die Stimmung war angespannt, bis Marcus seinen Mund öffnete und endlich anfing zu sprechen.
„Jesse ich weiß, das es dir nicht gut geht. Wie könnte es auch, aber ich hab jetzt lange genug darauf gewartet, dass du von dir aus zu mir kommst und ich kann das nicht mehr länger mit ansehen."
Mein Blick senkte sich, ich sagte jedoch erst einmal nichts. „Bitte Jesse, rede mit mir. Ich will dir nur helfen, oder mit dir zusammen eine Lösung finden, oder..." Er brach mit einem ersticken Laut ab und als ich den Kopf hin, stellte ich erschrocken fest, dass er angefangen hatte zu weinen.
Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und drückte diese leicht. „Bitte wein nicht. Ich halte es nicht aus, dich traurig zu sehen. Das ist auch der Grund warum ich das allein mit mir ausmachen wollte. Ich wollte doch nur nicht, dass du dir Sorgen machst."
„Die hab ich mir sowieso gemacht.", murmelte Marcus, was mein schlechtes Gewissen mindestens nochmal verdoppelte.
Ich rutschte näher zu ihm und legte meinen Arm um seine Schulter. Marcus legte seinen Kopf auf meiner Schulter an, was etwas umständlicher war, als es sich anhörte, da er auch im sitzen größer war als ich.
„Ich will nur, dass du glücklich bist Jess. Aber jeder merkt, dass du es hier aktuell nicht mehr bist und daran kann auch ich nichts ändern. Also will ich dich nicht daran hindern, wo hin zu gehen, wo du eventuell wieder glücklich werden kannst."
Ich schluckte schwer. „Ich bin immer glücklich, wenn ich mit dir zusammen bin Beans, aber du hast Recht, ich muss auch wieder spielen um so glücklich zu sein wie vorher." Kurz überlegte ich, fuhr dann aber weiter fort. „Ich hab sogar eigentlich schon ein Angebot im Auge."
Verblüfft hob Marcus den Kopf. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass es so schnell gehen würde. „West Ham würde mich auf Leihbasis nehmen. Das wäre doch gut, oder nicht?"
Unsicher musterte ich Marcus Gesicht. Was wenn ihm London zu weit weg war? Wenn er dann gar keine Beziehung mehr mit mir führen wollte, weil es mehr Arbeit wäre?
Doch Marcus hob nur seine Hand an und legte sie auf meine Wange. „Ich unterstütze dich den ganzen Weg. Mach erstmal das was für dich am besten ist."
Ich konnte zwar sehen, dass er etwas mit sich rang, während er das sagte, aber seine Aussage war dennoch aufrichtig.
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und im nächsten Moment fiel ich Marcus um den Hals.
„Danke.", flüsterte ich in sein Ohr, während er seine Arme um meine Hüfte schlang und mich seinerseits an sich drückte.
Nach ein paar Sekunden lösten wir uns wieder voneinander, doch nur so weit, dass wir uns wieder ansehen konnten. „Bitte vergiss mich nur nicht, wenn du dann in London durchstartest." Leise lachte ich, wurde dann aber wieder ernst.
„Ich könnte dich nie vergessen." Mit diesen Worten lehnte ich mich zu ihm vor und zog ihn in einen sanften Kuss.





Heyy, ist zwar etwas kurz und bin auch nicht wirklich ManU Fan (sry xD) aber die Beiden sind einfach nur cute. Ach ich liebe dieses Pair *-*
Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst gerne Feedback da :D

Fußball Os BoyxBoyWhere stories live. Discover now