Kapitel 67 (Ferien-Krieg?)

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Y/Ns Blick geht zu mir "Es braucht kein Geheimnis mehr bleiben Vater".
Endlich steht sie zu ihrer Herkunft und verleugnet sie nicht mehr. Das macht mich stolz!

"Komm mein Kind..." ich halte ihr meine Hand hin und sie kommt auf mich zu. Dreht sich aber nochmal zu Draco.
Er wiederum folgt ihr sofort und nimmt ihre Hand.

Sie nimmt meine Hand und dreht sich nochmal zu den anderen.
"Es tut mir leid..."

Dann appariere ich mit den beiden.

*Aus Georges Sicht*
Mein Blick liegt auf Y/N und Draco. Er hält ihre Hand und sie greift nach der des dunklen Lords.

Nach der ihres Vaters...

Sie alle verschwinden und ein anderer Mann bleibt noch stehen. Er sieht uns alle an und grinst leicht, doch ohne einen Ton von sich zu geben verschwindet auch er.

"Was war das?" unsere Mutter bricht zusammen und wird im letzten Moment von Fred aufgefangen.
Sie weint bitterlich und es bricht mein Herz. Auch unser Vater und ich gehen zu ihr und stützen sie auf dem Weg zurück ins Haus.

"Pansy?" wir drehen uns um und ein Mann kommt auf uns zu. "Vater?" Pansy geht zu ihm. Blaise und Mattheo folgen ihr.
"Geht ihr rein und passt auf eure Mutter auf. Ich komme gleich." unser Vater geht zu ihnen und wir gehen ins Haus.
Setzen unsere Mutter auf der Couch ab und nehmen jeweils rechts und links von ihr Platz.
Fred und ich sehen uns an.

"Y/N und Draco sind Todesser" zischt Ginny und weckt damit die Aufmerksamkeit von uns anderen.
"Ginny sei bitte ruhig und setz dich zu deinem Bruder" unser Vater kommt rein und verschließt die Türe hinter sich.
Unsere Schwester folgt seinem Wunsch und setzt sich neben Ron. Dieser ist blass und gibt kein Ton mehr von sich.

"Pansys Vater hat sie und die anderen mit zu sich genommen. Wir haben hier schon genug Sorgen. Also…"
"Vater, Y/N und Draco sind unsere Freunde" unterbricht Fred ihn.
"Die beiden sind mit dem dunklen Lord mitgegangen und…".
"Und sie hat ihn Vater genannt" flüstert unsere Mutter dazwischen und bringt unseren Vater so zum Schweigen.

"Lasst es uns bitte erklären…" Fred sieht zwischen ihnen hin und her. "Erklären? Ihr wusstet es?" enttäuscht senkt sie ihren Blick. Es schmerzt sie so enttäuscht von uns beiden zu sehen.
"Ja und ja wir haben es verschwiegen. Aber doch nur um eine unserer besten Freundinnen zu beschützen. Draco hat damit gar nichts zu tun. Er will einfach nur bei dem Mädchen sein, dass er liebt!" Fred wird immer schneller im reden und verhaspelt sich.
Ich stehe auf und trete neben ihn. Langsam lege ich ihm die Hand auf die Schulter und er schweigt.
"Ich erkläre es euch. Aber bitte lasst mich ausreden" unsere Eltern nicken und Vater setzt sich zu Mutter und nimmt ihre Hand.

"Y/N ist nicht die Enkelin von Professor Dumbledore. Er hat sie nur als seine Enkelin aufgezogen. Sie lebt schon immer bei ihm in Hogwarts und kannte bis vor einigen Monaten auch nur das. Sie wusste, dass er nicht ihr Großvater war und wusste auch wo sie wirklich herkommt, doch kannte sie ihren Vater nicht. Als sie aber bei uns waren… Als Voldemort sie geholt hat… Da hat sie ihn das erste Mal so wirklich und echt kennengelernt. Er ist bei ihr anders. Er ist für sie kein Monster. Er ist ihr Vater und sie liebt ihn. Aber das müsst ihr verstehen. Als Kind liebt man seine Eltern doch." unsicher sehe ich zu meinen Eltern.

Unsere Mutter steht auf und kommt auf uns zu "Seit wann wisst ihr es?".
"Einige Monate. Harry hat sie auf einer Party belästigt und das dunkle Mal auf ihrem Arm gefunden."
"Aber als sie hier war hatte sie es nicht! Wir haben doch alle auf ihren Arm gesehen" mischt sich jetzt Ron ein.
"Ronald bitte, lass deinen Bruder ausreden" unterbricht ihn Mutter.
"Sprich weiter George" komplett emotionslos sieht sie mich an, verunsichert mich damit nur noch mehr.

"Es gibt einen Zauber mit dem sie es verdeckt. Aber das hat sie doch nur getan um sich zu schützen. Um nicht verurteilt zu werden. Ich mein schaut euch doch an. Ihr alle habt Y/N geliebt. Geliebt für das was sie ist. Für das wer sie ist. Und jetzt verurteilt ihr sie einfach nur aufgrund ihrer Herkunft. Doch Fred und mir ist klar geworden, dass ihre Herkunft sie nicht ausmacht. Y/N ist das liebste Mädchen welches wir kennen. Sie ist sanftmütig und liebevoll. Sie hat ein großes Herz und achtet immer auf andere! Und das ändert sich nicht durch einen Vater der zufällig Voldemort heißt!" ich werde immer lauter und all meine Emotionen liegen in meinen Worten.

"Ich stimme George in jedem Wort zu. Und egal was ihr sagt. Y/N ist unsere Freundin und das wird sie auch bleiben. Genau wie auch Draco!" Fred sieht mich an und lächelt leicht.
"Die beiden haben recht" unser Vater steht auf und kommt zu uns.
Er legt sowohl Fred, als auch mir eine Hand auf die Schulter "Ich bin stolz auf euch!".

Ron springt auf und kommt auch zu uns "Ist das dein Ernst? Er hat damals versucht Harry zu töten".
"Ganz genau Ronald. Der dunkle Lord wollte Harrys Leben beenden. Nicht Y/N wollte es! Lerne den Unterschied zu erkennen mein Sohn" sagt unser Vater ruhig. Scheint damit etwas bei Ron erreicht zu haben. Er setzt sich wieder und sieht auf den Boden.
Ginny und unserer Mutter sind still und geben keinen Ton mehr von sich.
Ich weiß die Geschehnisse und das Wissen, dass wir geschwiegen haben trifft unsere Eltern. Doch scheinen sie uns wohl zu verstehen?

"Könnt ihr uns etwas versprechen?" ich durchbreche das Schweigen und die anhaltende Stille im Raum. Alle sehen mich an und mein Vater deutet mir weiterzusprechen. "Verratet Y/N nicht. Ihr Leben wäre nicht mehr dasselbe. Sie könnte nie nach Hogwarts zurückkehren." unser Vater nickt sofort. Auch unsere Mutter und Ginny nicken nach kurzem Zögern.
"Ron?" ich sehe zu meinem Bruder. "Ich kann doch Hermine und Harry nicht anlügen. Warte… Warum hat Harry es mir nie erzählt? Er hat sie doch mit dem Mal gesehen" nachdenklich sieht er wieder auf den Boden.

"Harry hat sie zwar gesehen aber Draco hat ihm die Erinnerung daran genommen. Sowie Professor Snape und Professor McGonagall ihm danach die Erinnerungen an alles in Verbindung mit Y/N genommen haben." erkläre ich.
Er nickt nur und wirkt bedrückt.
"Also wissen auch die Professoren wer Y/N wirklich ist?"
"Zumindest Professor Snape und Professor McGonagall ja. Bei den anderen weiß ich es nicht. Außer Fred und mir, wissen es sonst nur Mattheo, Blaise und Pansy. Und Draco natürlich."
"Ich kann sie verstehen" wir alle sehen zu meiner kleinen Schwester. Sie hatte den ganzen Abend noch nicht wirklich etwas gesagt.
"Ich habe schon mit Vorurteilen zu kämpfen, weil ich eine Weasley bin. Uns werden doch schon genug Sprüche an den Kopf geworfen. Ob wegen unserer Haarfarbe oder unserem Stand in der Zauberer Welt. Wie muss es dann sein, wenn alle um dich herum wissen, dass dein Vater ein Monster… ein Mörder ist. Die ganze Welt ihn hasst… Ich würde so auch nicht leben wollen. Ich hätte es auch verheimlicht!"

Kurz wird es wieder still im Raum. So eine reife Einstellung von der jüngsten hier im Raum hätte ich nicht erwartet. Fred hebt sie hoch und drückt sie an sich. "Du bist die Beste!" freut er sich.

"Also Weasleys…" unser Vater streckt seine Hand aus. Wir alle wissen was das bedeutet.
Unsere Mutter…
Fred…
Ich…
Ron…
Und Ginny…
Wir alle legen nach und nach unsere Hände auf die unseres Vaters und sehen uns gegenseitig an. Wieder ergreift er das Wort "Wir werden Y/Ns Geheimnis für uns behalten! Egal was Geschehen wird und egal was der dunkle Lord tun wird. Y/N gehört auch zu unserer Familie und die Weasleys beschützen ihre Familie! Fred und George, ihr beiden schreibt ein Brief an Y/N und sagt es ihr. Ich werde einen Brief nach Hogwarts schicken. Albus Dumbledore soll wissen, dass wir die Wahrheit kennen." beschließt er und wir stimmen zu.

*Aus Y/N Sicht*
Draco hält noch immer meine Hand. Stumm gehen wir in das Haus meines Vaters und folgen ihm in sein Arbeitszimmer.
Mein Zittern lässt einfach nicht nach. In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Die Bilder wiederholen sich immer wieder.
"Darling. Bitte versuch dich zu entspannen. Ich bin mir sicher es gibt eine Erklärung für alles" versucht Draco mich zu beruhigen.

Mein Vater nimmt Platz und deutet uns an, es ihm gleich zu tun. Auch wir setzen uns und ich warte.
Cole kommt in den Raum und stellt sich hinter meinen Vater.

"Wird es Krieg geben?"

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