Kapitel 22 (Ich liebe Harry) ⚡

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*Aus Mattheos Sicht*
Mein Weg führt mich zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Ein Erstklässler steht gerade dort "Mach die Tür auf!" brülle ich ihn an. Er hat offensichtlich Angst vor mir. "Ich darf die Tür keinem Slytherin öffnen" gibt er kleinlaut von sich. "Jetzt hör mir mal zu! Wenn du keine Probleme haben willst dann mach jetzt diese verfickte Tür auf!". Er nickt hektisch und murmelt das Wort. Schon öffnet sich die Tür und ich renne rein. Vor mir sitzen auch schon die beiden, die sich gesucht habe.

"Mattheo was machst du hier?" erkundigt sich George. "Zitronensorbet... Ernsthaft?" ich ziehe eine Augenbraue hoch.
"Naja egal, es geht um Y/N und Draco. Eigentlich auch um Potter." Ich setze mich zu den beiden und erzähle ihnen alles. Währenddessen kommen auch Ron und Hermine dazu. Fred meint die beiden verstehen sich gut mit Draco, also rede ich weiter.

"Dieses kleine Arschloch!" schreit Hermine. Wir alle sehen sie erstaunt an. So kennt man sie nun wirklich nicht. "Er hat sich bei mir ein Buch ausgeliehen. Darin geht es um die Möglichkeit verschiedene Zaubertränke zu mischen. Um ihre Wirkungen zu maximieren. Das muss er genutzt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Y/N ihn wirklich liebt!" erklärt sie.
"Du hast recht. Nach allem was Mattheo grad gesagt hat klingt es nach dem Liebestrank und irgendeinem anderen. Es muss was damit zu tun haben, dass er immer Körperkontakt mit ihr hält." stellt Fred fest.

"Ihr müsst mir helfen. Draco ist fertig mit den Nerven und ich weiß Y/N würde es sich nie verzeihen wenn... Ihr... Ihr wisst schon." Sie alle nicken. "Wo können sie denn jetzt sein?" überlegt Hermine. "Er meinte ich soll heute nicht mehr in unser Zimmer gehen, weil er sich ausruhen will." entgegnet Ron.
"Wir können da aber nicht allein auftauchen wir brauchen Hilfe. Am besten holen wir ihren Großvater." Fred steht auf und rennt los. Angespannt warten wir alle auf seine Rückkehr.

"Mister Grindelwald, was machen Sie im Gryffindor Gemeinschaftsraum?" Dumbledore steht in der Tür und Fred hinter ihm. Auch ihm erkläre ich nun alles. Er sieht nachdenklich aus. Geht dann ohne ein Wort zu sagen die Treppen hoch. Ich folge ihm und auch die Zwillinge kommen hinterher.

*Aus Y/N Sicht*
Harry hat mich mit in sein Zimmer genommen. Es ist wirklich schön hier. Ganz anders als bei uns Slytherins. Ich stehe am Fenster während er kurz im Bad ist um sich umzuziehen. Mattheos Worte gehen mir nicht aus dem Kopf.
'Y/N was redest du da? Draco und du gehört zusammen.'
'Kleines, du bist dir sicher? Ist es das was du willst?'
Wieso diese Fragen? Wieso meine Unsicherheit nach diesen Fragen. Kurz spürte ich so eine Anziehung zu Draco. Doch als Harry mich wieder in den Arm nahm war es wieder verschwunden.
Ich bin verwirrt und mein Kopf tut weh.

"Süße?" ich drehe mich um und erkenne Harry auf mich zukommen. Er trägt nur eine Jogginghose und greift nach meiner Bluse "Ich will dich!" raunt er und beginnt mein Hals zu küssen. Kurz lässt er von mir ab und meine Bluse auf einen Stuhl zu legen. Genau in diesem Moment, dem Moment als er mich nicht berührt, wird mir unglaublich schlecht. Es fühlt sich falsch an. "Harry ich möchte nicht..." seine Finger legen sich auf meine Lippen und das schlechte Gefühl verschwindet.

Er geht auf die Knie und zieht mir den Rock aus. Danach wirft er mich aufs Bett und krabbelt über mich. Gerade als seine Hand unter meinen Slip wandert knallt die Tür auf. Harry wird durch die Luft gewirbelt und knallt gegen die Wand. Ich bedecke meinen Körper mit einer Decke und schaue in die Augen von Albus. "Mister Grindelwald, sehen Sie nach Mister Potter!" bestimmt er und kommt auf mich zu.

"Y/N wie geht es dir?" er gibt mir meine Bluse und meinen Rock. "Geh dich bitte anziehen". Schnell husche ich ins Badezimmer und ziehe mich an. Als ich wieder in dem Raum komme sehe ich wie Albus mit Harry redet.
"Was haben Sie sich dabei gedacht?" fragt er ruhig.
"Ich habe es Ihnen gesagt. Ich liebe Y/N und ich will das sie zu mir gehört!"
"Aber meine Enkelin liebt Sie nicht!" schreit Albus und alle zucken zusammen. "Doch Albus ich liebe ihn!" erwidere ich und alle sehen mich an.

Er kommt zu mir und hält mich an den Schultern fest. "Bitte schließe deine Augen". Ich will es gerade machen, als ich Harry schreien höre "Nein Süße! Sieh mich an!" unsicher sehe ich zwischen ihm und Albus hin und her.
Albus zieht mich aus dem Raum und schließt die Türe. Wieder hält er mich fest "Schließ deine Augen". Ich tu es.
"Atme tief ein und aus. Und jetzt denke an Mister Potter." Kurz ist es still und meine Gedanken kreisen um Harry.
Nach wenigen Minuten höre ich seine Stimme wieder "Atme nochmal ein und aus. Und jetzt denke an Mister Malfoy."

Sofort sehe ich den platinblonden Jungen vor mir und Tränen laufen über meine Wangen.
"Y/N bitte geh in dich! Wen liebst du?" ich öffne meine Augen und mein Blick trifft den von Albus.
Ich gehe an ihm vorbei, wieder in Harrys Zimmer. Er sieht mich unsicher an und ich schenke ihm mein schönstes lächeln. Auch er lächelt und kommt auf mich zu. Schnell greife ich an seine Schulter und komme ihm näher.

"Harry..." er kommt noch näher. Ich sammle meine ganze Kraft und trete ihm zwischen die Beine. Augenblicklich sackt er auf dem Boden zusammen und schreit vor Schmerzen. Doch ich bin noch nicht fertig. Ich trete ihm ins Gesicht und gerade als ich ein drittes Mal ausholen will spüre ich starke Arme die mich hochheben und ein Stück weiterweg wieder absetzen.

"Y/N es reicht" Mattheo hält mich noch immer an meiner Schulter um zu verhindern, dass ich nochmal zu Harry geh.
"Harry du wirst dich von mir fernhalten! Du widerliches kleines Arschloch!". So schnell wie ich kann stürme ich aus dem Zimmer, durch den Gemeinschaftsraum in die Gänge. An einer Wand lasse ich mich auf den Boden sinken.

"Hey es wird alles gut" Mattheo setzt sich neben mich.
"NEIN! Nein wird es nicht. Ich habe zugelassen, dass er mich berührt. So wie es eigentlich nur Draco tun sollte. Ich fühle mich so ekelhaft! Beschmutzt und benutzt! Ich... ich kann Draco nie wieder unter die Augen treten. Was ich getan habe ich unverzeihlich!" schreie ich und weine ununterbrochen. Mattheo drückt mich an sich "Draco wird es verstehen. Bitte geh einfach zu ihm. Rede mit ihm". Er zieht mich hoch und bringt mich zum Gemeinschaftsraum.

Dort trifft mein Blick Dracos. Er sitzt allein auf der Couch. Seine Augen rot und seine Haut noch blasser als sonst.
"Mattheo ich... ich kann das nicht!" ich will gehen doch er hält mich fest "Y/N es darf nicht so enden wie letztes mal. Ihr beiden braucht euch!"

Vorsichtig geh ich auf Draco zu. Er sieht mich stumm an und folgt jeder meiner Bewegungen. Am liebsten würde ich in seine Arme springen doch ich schäme mich so sehr.
Kurz vor ihm bleibe ich stehen. "Wen liebst du?" flüstert er und sieht mich emotionslos an.

Ich schlucke. Ich habe schreckliche Angst ihn zu verlieren. Was soll ich denn ohne ihn tun? Ich bekomme immer mehr Panik.
"Nur dich!" weine ich und breche auf dem Boden zusammen. Ich halte mich selbst fest und bekomme kaum noch Luft.
Draco steht auf. Ich bin mir sicher er hasst mich. Ich war so schrecklich zu ihm.

*Aus Dracos Sicht*
Y/N steht vor mir. Sie sieht so ängstlich aus. "Wen liebst du?" ich bin komplett verunsichert aber versuche selbstsicher zu wirken. Anhand ihres Gesichtsausdruck scheint mir das auch gut zu gelingen.
Ich erkenne die Panik in ihren Augen. Sie weint und sagt "Nur dich!" danach bricht sie vor mir zusammen. Sie hält sich selbst fest und atmet ruckartig. Droht beinahe zu ersticken. Im ersten Moment kann ich nicht reagieren.

Ich sehe sie zusammenbrechen, aber das einzige was ich versuche zu realisieren sind ihre Worte 'Nur dich'.
Als ich die Worte langsam verstehe steh ich auf. Sie reagiert nicht mehr auf mich. Ich knie vor ihr und ziehe sie in meine Arme. Doch sie reagiert noch immer nicht. Weint nur und hält sich fest. Ich spüre wie sich ihr Griff langsam lockert und atme erleichtert aus. Doch was dann kommt, darauf war ich nicht vorbereitet.

Sie greift in ihr Gesicht und zerkratzt es.
"Y/N NEIN!" sie hält still und sieht mich an.
"Y/N schließ deine Augen" langsam schließt sie sie.
"Atme tief ein und wieder aus" auch das tut sie.
"Zähle von 10 rückwärts" man sieht wie sich ihre Lippen bewegen und sie ihre Augen wieder öffnet.
"Sag es" fordere ich ruhig.
"Das ist nur ein Gefühl" sie atmet tief aus und sieht mich mit ihren verweinten Augen an.

"Warum bist du so nett zu mir?" wimmert sie. Ich will diese Unterhaltung jedoch nicht hier führen. Also steh ich auf und zieh sie hoch. Ich ziehe sie hinter mir her, zu ihrem Zimmer und verschließe hinter uns die Tür.
Sie bleibt im Raum stehen und sieht sich verunsichert um. Ich gehe zum Kleiderschrank und komme mit ein paar Sachen wieder raus.
Schockiert sieht sie mich an "Ich wusste es!" flüstert sie. "Was wusstest du?" ich werfe die Sachen aufs Bett.
"Du verlässt mich!"

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