In Hell's Kitchen

By sameharold

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"You are mine, little fat girl." - Harry. Unbeliebt, runtergemacht, abgewiesen, innerlich zerfetzt. Worte, di... More

P R O L O G
Kapitel 1
CHARAKTER
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
INFO
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
CHARAKTER
INFO
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
CHARAKTER

Kapitel 35

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By sameharold

35

Und als ob ich es schon geahnt hatte, schritt Louis aus der Ecke der Kiffer hervor. Von mir aus hätte er auch dort bleiben können. Das Versteck der behinderten Leute. Mir entfuhr ein Seufzer. Trotz ihm würde ich bei dem Mädchen bleiben. Sollte er doch weggehen, wenn ich ihm nicht passte.

Ich musterte das Mädchen von oben bis unten, die stocksteif da stand und ihre Lider gesenkt hielt. Wieso ließ sie ihn nicht einfach abblitzen? Ach, ja. Stimmt, sie hat niemanden außer ihn, was so ein unfug war. Schließlich gab es mich auch noch und ich würde ihr besser gut tun, als dieser Kerl, der drei Mal mit den Wimpern flackert und alles ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen.

Ich blieb kurz stehen, als Louis die Schulter von ihr berührte und sich seine Lippen bewegten. Die Kleine nickte leicht und ich lief weiter.

"Na?", fragte ich und hielt erst an, als ich dicht genug bei meinem Mädchen stand. Die blauen Augen meines ehemaligen besten Freundes ruhten auf mir, was ich nicht mochte. Er wusste es, deshalb tat er es auch.

Dummer Junge.

"Was willst du denn hier?", fragte er zischend, wobei er einen Schritt schützend zu trat. Unwillkürlich zogen sich meine Mundwinkeln in die Höhe.

"Das wollte ich dich gerade auch fragen. Was für ein Zufall, findest du nicht?", fragte ich mit übertriebender Nettigkeit, "Da du ihr im Sportunterricht ein Bein gestellt hast und dann traust du dich noch zu ihr. Aber das ist Louis Tomlinson, der mit ein paar schmeichelnden Worten das gebrochene Herz einer Dame wieder aufrichten kann. So erwärmend. Daraus könnte man glatt einen Roman schreiben." Ich tat so, als würde ich mir eine Träne unter meinem Auge wegwischen.

Seine Gesichtszüge frierten ein, was nichts Gutes hieß. Selbst sein Blau schien erhärtet zu sein, um keine Emotion aus sich zu lassen. Ich hatte ihn tief getroffen. Genau mein Ziel.

"Ich war das gar nicht, Harry.", wiedersprach er dann.

"Ach, nein? Wer dann?" Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Neben mir saß Niall und ich hab gesehen, wie er es getan hatte.", sagte Louis und atmete tief aus. Ich verdrehte die Augen.

"Und wieso lachst du dann, wenn sie hinfällt?", gab ich frech zurück. Daraufhin sank er seinen Blick und tastete den Boden ab. Er hatte keine Antwort.

Ich schaute zu dem Mädchen, was immer noch so verkrampft stand.

"Er hat keine Antwort. Schäm dich, Louis.", sagte ich abwertend und legte einen Arm um die Schulter von ihr. Eigentlich tat sie mir so Leid, aber ich verschwieg es.

Ich hob ihr Kinn mit zwei Fingern. Mein Blick wanderte zu ihren Lippen, weshalb ich mich an die Situation in der Lehrerumkleide erinnern musste. Ihr kleiner Fischmund in dem ich mich auch entleeren könnte, wenn ich wollte und ihr das weiße Zeug aus den Mundwinkeln lief und sich seine Bahnen hinunter zu ihren Titten suchte.

Ich bekam eine Gänsehaut bei der dreckigen Vorstellung, was doch schon hardcore wurde. Aber sowas gefiel mir. Romina hatte es mir schon von allein besorgt.

"Geh weg und starr sie nicht gierig an!", fauchte Louis und stieß mich weg, sodass ich ein paar Schritte zurück taumelte. Er stellte sich vor dem Mädchen, die unsicher hinter Louis' Körper hervor sah. "Du notgeiles Schwein!"

Ich legte verwirrt meinen Kopf schief und schaute zwischen den beiden hin und her. "W-Was?", fragte ich. "Ich bin kein notgeiles Schwein und ich lasse es mir nicht verbieten, ihr näher zu kommen!" Ich ging wieder auf ihn zu und drückte ihn weg. "Du solltest dich lieber von Louis fern halten, Kleine. Du kennst ihn nicht.", warnte ich sie, die mir erschrocken entgegen sah. Er schnaubte nur wütend, was ich ignorierte.

Ich strich eine blonde Locke aus ihrem feinen Gesicht. "Ich bin besser als er. Wirklich.", versuchte ich ihr sanft beizubringen. Da packte mich Louis wieder am Oberarm. "Verpiss dich endlich."
Ich wollte etwas sagen, da klingelte es schon.

Ich grinste ihm frech ins Gesicht. "Natürlich. Jetzt schon.", sagte ich und machte auf dem Absatz kehrt, bevor ich loslief zum Schuleingang, wo sich die anderen hinein drängelten. In Mitten dem Allen hatte ich total Romina und die anderen vergessen. Ein schönes Gefühl eigentlich.

Angelique POV

Ich hatte Angst und wollte erst gehen, wenn auf dem Hof nur noch das Pfeifen des Windes, wenn er um die Hausecken fegte, zuhören war. Ich war hin und her gerissen. Jetzt behauptete Louis, dass es Niall gewesen war. Der Typ mit den gefärbten blonden Haaren. Aber es passierte so nahe an Louis. Im Moment konnte ich niemanden mehr vertrauen und brauchte Abstand. Zum Glück waren jetzt die Weihnachtsferien, wo ich wieder ganz für mich sein konnte.

"Kommst du? Es klingelt gleich zur Stunde.", sagte Louis und lief vor. Ich blieb immer noch stehen. Seine Schritte verstummten.

"Komm schon. Sonst zieh ich dich ins Schulgebäude.", fing er an und schaute zu mir zurück. Es klang wie eine Drohung, was mich sofort an Harry erinnerte.

Er machte seinen Satz wahr und lief die paar Meter auf mich zu, bevor seine warme große Hand meine umfasste und er dann mich mitzog. Noch nie hatte mich ein Junge so berührt oder mich so angefasst, wo ich mal keine Angst hatte. Harry hatte es schon mehrmals getan, nur aggressiver. Wenn Louis es tat, kam es mir so vor, als achtete er darauf mir nicht wehzutun.

Aber irgendwie wollte ich nicht, dass er mich anfasste. Er hatte mich doch ausgelacht und nicht aufgeholfen. Jetzt tat er wieder einen auf guter Kumpel, oder was? Auf sowas konnte ich auch verzichten. Aber er war der Erste, der mir Aufmerksamkeit schenkte, bei denen man keine Deprissionen bekam. Aber ob es doch gespielt war?

Wir rannten den Gang im ersten Stockwerk entlang und stürmten ins Schulzimmer, wo die anderen schon waren und uns anstarrten. Ruckartig blieb wir beide stehen.

"Was?", fragte Louis und ich merkte langsam, warum man uns ansah. Ich schaute auf unsere Hände.

"Seit ihr etwa zusammen?", fragte Romina und grinste so komisch, wobei sie mich ansah. Ich schwieg und zeigte keine Reaktion.

"Nein, sind wir nicht.", erwiderte Louis ernst. "Und wieso haltet ihr dann Händchen?", fragte Zayn, der neben der Schulqueen saß. Sofort löste er seine Hand von meiner und ging ohne jeglichen Worte zu seinem Platz. Ich blieb allein im Türrahmen stehen.

"Hey!", jemand rief mich und pfiff kurz. Ich sah auf und folgte dem Ruf, der zu Harry führte. Er grinste mich an.

"Komm her.", sagte er und gleich daraufhin ging ein Raunen durch den Raum.

"Steht ja jemand etwa auf ein Nilpferd mit fetten Arsch?", fragte plötzlich einer von hinten. Ich drehte mein Gesicht dorthin und erblickte Liam, der anfing blöd zu lachen. Selbst die anderen hielten sich nicht zurück. Außer Harry und Louis.

"Da macht Doggy Style noch mehr Spaß.", erwiderte Harry grinsend und jetzt schien er auch wieder gegen mich zu sein. Ich seufzte leise und lief dann an den anderen vorbei zu meinem Platz, wo der dumme Junge auf mich wartete, denn gleich danach hatte es geklingelt.

Unser Klassenlehrer kam mit einem breiten Grinsen hinein und schloss die Tür hinter sich. Ich stützte meinen Kopf und musterte die Tischplatte.

"Und wie war der Sport?", fragte er und ließ seine Tasche auf den Stuhl am Lehrerpult fallen. Die Klasse schwieg.

Unnütz! Wenn sie wüssten, was man mjr wieder angetan hat!

"Wieso alle aufeinmal?", fragte er mit Witz, doch niemand reagierte drauf und ich erst recht nicht. Nicht mal Harry öffnete seinen dreckigen Mund.

"Stimmt. Ihr wollt alle nach Hause in die Ferien. Aber zuerst gibt es Zeugnisse.", sagte er und kramte aus seiner Ledertasche den Hefter, wo er die Blätter hinaus holte und in der Luft kurz umher schwang. Woher hatte er nur diese gute Laune?

Ich fühlte mich so unwohl neben den Lockenkopf und dachte über seine Worte nach. Aber was zur Hölle war Doggy Style? War das eine Tanzart oder irgendwas zum Kiffen? Ich hatte echt null Ahnung und versuchte den Gedanken zu ignorieren. Ich würde es vielleicht mal nachschlagen und mich informieren. Aber so wie Harry war, meinte er es sicherlich pervers.

Der Lehrer verteilte die Zeugnisse und als er bei uns ankam, blieb er stehen. "Du solltest dir ein Beispiel an deine Sitznachbarin nehmen. Sie ist stumm und schreibt bessere Noten als du, Styles.", sagte er und legte uns die Blätter vor die Nase.

"Ja ja, schon gut.", brummte der Lockenkopf und steckte sein Zeugnis gleich in seine Tasche. Er nahm sich nicht mal einen Moment, um es sich anzuschauen.

"Selbst Niall ist um eine Note besser.", sagte der Lehrer, der immer noch vor uns stand. Der blonde Kerl fing laut an zu lachen und die anderen auch.
"Und ich sitz allein.", rief er durch den Raum. Harry drehte sein Gesicht zu ihm und grinste.

"Die Olle lässt mich ja nicht abgucken!", erwiderte er. Ich konnte nichts sagen, würde es aber gerne tun.
"Okay, seit leise. Wir haben noch eine halbe Stunde. Ihr könnt euch still beschäftigen.", meinte unser Klassenlehrer uns lief wieder zu seinem Tisch.

Ich sah auf zu Louis, der wie eingefroren auf seinen Stuhl saß und auf sein Blatt starrte. Vielleicht war es nicht so gut ausgefallen. Wenn er wollte, könnte ich ihm helfen. Aber, nein. Lieber nicht. Ich lasse mich nicht ausnutzen.

"Zeig mal deins.", sagte Harry und zog mir einfach mein Zeugnis unter der Nase weg. Ich sah zu ihm und wollte es wieder haben, nur er drückte mich weg.

"Na na! Ich darf gucken." Er tat so, als sei er überrascht.
"Na ja, da könnte es besser sein und dort."

Er war nicht mein Vater oder sonst wer. Ich hasste ihn einfach nur. "Für die super eins kriegst du natürlich eine schöne Belohnung.", versprach er und strich mir kurz über die Wange. Sein dummes Grinsen hockte wieder auf seinen Lippen.

Deine Belohnung brauche ich nicht!

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