...Weil ich dich liebe!~~~Falba~~~

Kapitel 75: Warum

Kapitel 75: Warum 

,, Beruhig dich, mein Liebling.", sagte Facu mit ruhiger stimme und strich mir über den Rücken. Ich schaffte es tatsächlich mich ein bisschen zu beruhigen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und hob meinen Kopf an, so das ich gezwungen war ihn anzusehen.
,, Ich verstehe, wieso du es mir nicht gesagt hast. Du hattest Angst wieder betrogen zu werden, nicht wahr?", fragte Facu und wischte mir die Tränen weg. ,, Ja.", antwortete ich leise.

,, Es wird nicht so enden wie bei Luca. Versprochen.", sagte er, drückte mir einen Kuss gegen die Stirn und zog mich zurück in seine Arme. ,, Ich weiß. Zwischen Luca und dir liegen Welten.", flüsterte ich und kuschelte mich an ihn.
,, Es tut mir leid, dass du das alles so erfahren hast.", murmelte ich und sah leicht zu ihm nach oben. ,, Schon gut, meine Süße. So etwas zu verarbeiten ist sicher nicht leicht.", erwiderte Facu und sah mich ebenfalls an. ,, Ich hab es Jahre lang versucht zu verdrängen.", sagte ich leise. Mein Freund sah mich geschockt an, doch wenig später wurde sein Blick weicher. ,, Dann helf ich dir jetzt dabei es zu verarbeiten.", erwiderte er leichten lächeln und zog mich noch enger an sich ran. Ich kuschelte mich mit einen leichten lächeln an ihn und hielt seinen Arm fest.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Wir zuckten alle drei erschrocken zusammen. ,, Ich geh.", sagte mein Bruder, stand auf und ging zur Tür. Facu und ich drehten uns in Ramons Richtung.
,, Wer ist da?", fragte mein Bruder. ,, Ich bins, Lodo. Jetzt mach endlich die Tür auf Ramon.", sagte Lodo genervt. Zwei Sekunden später öffnete er die Tür und sie kam ins Zimmer gestürmt.

Ramon hingegen verabschiedete sich mit einen kurzen Winken. Wir wanken kurz zurück und wenig später schloss sich die Tür. Lodo kam zu uns rüber.
,, Alba, geht's dir gut?", fragte Lodo besorgt und Umarmte mich. ,, Ja. Mir geht's gut.", beruhigte ich sie.
,, Wir haben uns totale Sorgen gemacht, weil du nicht mehr aufgetaucht bist und dann hat mir Kim gesagt was los ist.", erzählte die Italienerin. ,, Mir ist nichts weiter passiert. Luca ist einsichtig geworden und hat das ganze abgeblasen.", erwiderte ich.
,, Seit wann existiert das Wort „ Einsicht" in Luca's Wortschatz?", fragte sie überrascht. ,, Das hab ich mich um ehrlich zu sein auch gefragt.", meldete sich Facu.

Ich erzählte ihr das es sich raus gestellt hatte, dass Fernando der Vater von Luca war. ,, Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.", sagte Lodo.
,, Warte, du hast es ihr Erzählt?", fragte Facu. ,, Ja, aber das war als Luca sie Erpresst hat.", antwortete meine allerbeste Freundin bevor ich es konnte. Ich lief rot an, aber Facu konnte verstehen, dass ich es ihr gesagt hatte und war auch froh das ich mit ihr darüber geredet hatte.

Es vergingen sicher drei Stunden, in denen wir über viele Dinge redeten. ,, Mädels, es gibt gleich Abendbrot.", sagte mein Freund. ,, Super. Ich hab einen riesen Hunger.", freute sich Lodo. ,, Ich hab keinen Hunger.", sagte ich etwas leise. Mein Freund blickte mich besorgt und legt zögernd seine Hand auf meinen Oberschenkel. ,, Komm bitte mit und iss etwas.", bat er mit sanfter Stimme. Ich gab nach und willigte ein mit nach unten zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen, auch wenn ich keinen sonderlich großen Appetit hatte.

Wir Verliesen wenig später das Zimmer und machten uns auf den weg nach unten.
Als wir unten ankamen lief uns gerade Cande entgegen. Sie umarmte mich erleichtert. Etwas überrascht erwiderte ich ihre Umarmung. ,, Alles okay bei dir?", flüsterte sie und löste sich kurz um mich anzusehen. Ich nickte leicht und sie umarmte mich wieder.

Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder und gingen in den Speisesaal. Im Speisesaal saßen alle Anderen schon am Tisch und redeten, aber als sie uns bemerkten kehrt urplötzlich ruhe ein, diese hielt jedoch nicht sehr lange an. Einer nach dem Anderen stand auf, umarmte mich und fragte ob alles okay ist und wie es mir geht. Ich sagte ihnen, dass alles In Ordnung ist und das es mir den Umständen entsprechend gut geht und das war auch die Wahrheit. Wir setzten uns alle wieder am Tisch und begannen mit den Abendessen.
Es verlief alles, wie immer, Harmonisch. Nach dem Essen verabschiedeten wir uns wie gewohnt und gingen nach oben auf unsere Zimmer.

Facu machte die Tür hinter sich zu und wir setzten uns auf die Chaiselongue. Facu hatte sich in die Ecke mit den Lehnen gesetzt, was ganz praktisch war. Ich kuschelte mich an ihn und legte meine Beine auf die lange Seite der Chaiselongue, so das ich halb lag. Lächelnd drückte er mir einen Kuss auf die Stirn, legte einen Arm um mich und streichelte durch meine Haare. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und machte die Augen zu. Keiner von uns sagte irgendetwas. Es war Still.
Doch ich merkte, dass meinen Freund irgendetwas bedrücke. Ich öffnete die Augen und sah ihn Fragend an. ,, Ich dachte du schläfst.", sagte er lächelnd . ,, Ich kann nicht schlafen, wenn ich weiß das dich etwas bedrückt.", erwiderte ich und setzte mich auf.

Er sah mich verwirrt an. ,, Ich merke das. Dich bedrückt irgendwas. Sagst du es mir, bitte?", fragte ich und legte meine Hände an seine Wangen. Er zögerte erst, doch dann sagte er mir was los war. ,, Wieso ist das damals passiert?", fragte er und ich merkte wie seine Stimme wurde immer brüchiger und sich Tränen in seinen Augen Spielten.
,, Warum hat er...?", weiter kam er nicht, den ich hatte meine Lippen auf seine gelegt. Facu erwiderte meinen Kuss etwas überrascht. Langsam löste ich mich wieder von ihm und sah ihn an. Mit Tränen in den Augen sah er mich an.

,, Der Grund war das Fernando es nie verkraftet hat, dass sich meine Mama für meinen Papa und nicht für ihn entschieden hat.", sagte ich dann. Etwas verwirrt sah er mich an.
,, Meine Mama war vorher mit ihm zusammen, aber er hat meine Mama immer wieder geschlagen und auch betrogen. Und meine Eltern waren vorher nur Freunde. Als mein Papa mitbekommen hat, dass er meine Mama schlägt hat er ihr geholfen sich von ihm zu Trennen und ihn anzuzeigen. Meine Eltern haben dann zusammen gewohnt und nach einer Weile sind sie zusammen gekommen. Als der Prozess gegen Fernando begonnen hat, war Mama gerade mit Ramon Schwanger. Während der Verhandlung ist meine Mama durch die Hölle gegangen. Sie hatte Angst, dass er merkt das sie Schwanger ist, was er aber zu Glück nicht gemerkt hat. Er wurde zu fünfzehn Jahren Gefängnis Verurteilt und die Haft strafte hat er abgesessen. In der Zeit kam mein Bruder zur Welt und fünf Jahre später kam ich und zwei Jahre Später meine Schwester. Es war alles Harmonisch bis meine Mama Erfahren hat, das Fernando entlassen wurde. Ab da durfte ich nicht mehr alleine raus. Mindestens Ramon musste mitkommen. An einem Tag hab ich mich mit meinen Freunden verabschiedet und Ramon hat mich, wie es ausgemacht war, zu den Treffen begleitet und ist dann gegangen. Ich war mit meinen Freundinnen unterwegs und hab sie dann irgendwann aus den Augen verloren und kurz danach ist es passiert. Das einzige woran ich mich wirklich noch erinnern kann ist das ich geschrien habe und das mich Ramon Hause getragen hat. An alles andere habe ich keine Erinnerungen.", erzählt ich ihm und versuchte die Tränen zurück zuhalten.

Geschockt von dem was ich ihm Erzählt hatte, nahm mich mein Freund in den Arm. Ich erwiderte seine Umarmung löst mich aber einige Sekunden später. ,, Ich hab Luca von dieser Sache erzählt und er hat mir fünf Monate ...

Hay ihr 👋🏻
I know,
it's very late 🙈
Aber ich konnte es einfach nicht mehr erwarten das Kapitel hochzuladen 😊
Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich sehr über feedback (vots und kommis) freuen ☺️

Ich hab wieder ein paar Ideen die ich umsetzen möchte und ja...

Was mich aber sehr interessieren würde:

Wie findet ihr es das Luca ganz plötzlich einsichtig geworden ist?

Also bis zum nächsten Kapitel,
was hoffentlich bald kommt 😊

GGGLG VyL4ever 😇

PS: ich weiß nicht für wie viele Jahre man bei Häuslicher Gewalt verurteilt wird...diese fünfzehn Jahre sind meine Meinung wie lange so eine Person ins Gefängnis kommen sollte und ich finde auch das ein Vergewaltiger lebenslang weggesperrt werden sollte