Kapitel 73: Sehr spät

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Kapitel 73: Sehr spät

,, Na sieh mal einer an, Dornröschen ist aus ihren Schönheitsschlaf erwacht.", sagte eine sehr bekannte Stimme. Ich sah mich im Raum um und entdeckte zwei schwarze Gestalten. Die Gestalten näherten sich mir. Sofort erkannt ich Luca, doch als ich die zweite Person erkannte lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Es war Fernando.
Ein Teil meiner Vergangenheit, den ich viel lieber vergessen würde.

Mit einen Ruck riss Fernando mir das Klebeband vom Mund. Ich schrie auf vor Schmerz. ,, Du hast dich nicht verändert. Du bist immer noch genauso empfindlich wie damals.", sagte Fernando und grinste mich dreckig an. Luca hingegen sah ihn überrascht an. Vermutlich hatte er nicht damit gerechnet, dass wir uns kannten. ,, Solltest du nicht im Gefängnis sitzen?!", fauchte ich. ,, Ich wollte dich sehen. Außerdem wurde ich wegen guter Führung entlassen.", erwiderte er gelassen. ,, Gute Führung?! Das glaubst du doch selber nicht.", fauchte ich.
,, Ach komm Alba es ist doch schon 18 Jahre her. Außerdem solltest du mir dankbar sein. Nur dank mir bist du jetzt mit Facu zusammen. Hätte ich dir damals nicht deine Unschuld genommen, wärst du jetzt nicht mit ihm zusammen.", sagte er mit einen dreckigen grinsen.

Luca hingegen sah ihn überrascht und geschockt zu gleich an. ,, Du hast mit ihr geschlafen?", fragte er. Doch bevor Fernando Antworten konnte tat ich es. ,, Er hat mich Vergewaltigt als ich zehn war.", schrie ich. Erschrocken sah Luca Fernando an.
,, Stimmt das?", fragte er geschockt. ,, Ja.", antwortete er. ,, Dann hast du Mama mit ihr betrogen?", fragte er erneut. Fernando nickte. Ich hingegen war außer mir vor Wut. Hätte mich jetzt einer los gebunden hätte ich Fernando erwirkt.

,, Mir reicht's ich steig aus.", sagte Luca plötzlich. Er sah mich an. ,, Ich konnte am Anfang nicht Verstehen wieso du mich nicht ran gelassen hast. Du hast mir zwar davon Erzählt, aber hätte ich gewusst das es mein Vater war...Alba es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe und das ich versucht habe dich von Facu fern zu halt. Er hat dich mehr verdient als ich es je getan habe.", entschuldigte er sich.
,, Die Einsicht kommt echt sehr spät.", zischte ich. ,, Ich weiß. Ab jetzt werd ich mich nicht mehr zwischen euch stellen.", sagte er und ich merkte das er es wirklich ernst meinte. ,, Und was dich angeht, Papa. Für mich bist du gestorben.", fauchte er.
,, Das kannst du mir nicht antun. Was ist mit den Plan? Auf den Zettel steht das er 24 Stunden hat sonst bekommt er sie Schwanger zurück. Du wolltest sie doch bestrafen.", sagte Fernando. Ich konnte kaum glauben was ich da gehört hatte. ,, Der Einzige der bestraft werden muss bist du.", erwiderte Luca und verpasste ihn so eine das er zu Boden viel. Luca löste meine Fesseln. ,, Danke.", sagte ich, streifte mir die Fesseln ab und stand auf. ,, Nichts zu danken das war das mindeste nachdem was er mit dir gemacht hat.", erwiderte er. Ich nickte leicht. ,, Wo willst du hin?", fragte ich als er sich zum gehen um wandte. ,, Zur Polizei. Ich werd mich Selbstanzeigen gehen. Immerhin hab ich scheiße Gebaut und wie du weißt hat Mama mir beigebracht dafür gerade zu stehen.", sagte er und zwinkerte mir zu. ,, Ja. Stimmt.", erwiderte ich. ,, Pass auf dich auf.", sagte Luca und verschwand kurz darauf.

Nun war ich mit Fernando alleine. Er stand langsam wieder auf und kassierte kurz darauf eine Ohrfeige von mir. ,, Du Verdammtes Arschloch.", zischte ich.
,, Guter Schlag. Das hast du ganz klar von deiner Mama. Bist du eigentlich immer noch Traurig das deine Eltern nicht mehr da sind?", sagte er und wusste genau, dass er mich damit Provozierte. ,, Sie wären vielleicht noch am Leben, wenn man sie nicht von der Straße abgedrängt hätte oder sich das Auto nicht überschlagen hätte.", provozierte er mich weiter. ,, Du! Du warst das! Du hast meine Eltern umgebracht!", schrie ich voller Wut, Hass und Trauer.

Ich hatte weder mich noch meinen Körper oder meine Gefühle Unterkontrolle. Es war wie eine Art Trans zustand.
Ich trat ihn unbewusst, aber mit voller Wucht vors Schienbein, rammte ihn meinen Ellenbogen in den Bauch und trat ihn zusätzlich noch in seine Goldene Mitte. Fernando sackte auf den Boden zusammen und krümmte sich vor Schmerzen. Vermutlich hätte ich auf ihn eingetreten, doch ich hörte wie hinter mir die Tür aufsprang und Facu und Ramon erleichtert meinen Namen riefen. Ich drehte mich nicht um. Stattdessen schaute ich zu Fernando, der immer noch vor Schmerzen gekrümmt, auf den Boden lag. ,, Du kleines Miststück. Das wirst du bereuen.", flüsterte er vor Schmerz. Ich sagte nichts, sondern stand mit geballten Fäusten da.

Hätte Facu mich nicht langsam von ihm weggezogen wäre es viel schlimmer für Fernando ausgegangen. ,, Alles ok?", fragte er mich besorgt, zog mich in eine Umarmung und holte mich so aus meiner Trans. ,, Ja. Jetzt schon.", flüsterte ich und erwiderte seine Umarmung.
,, So wie es aussieht bist du gut alleine mit ihm klar gekommen.", meinte mein Bruder und grinste leicht. Ich löste mich von meinen Freund und sah meinen Bruder mit einen Blick an, der ihm wissen lies wer da vor ihm auf dem Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte. Ramon wusste natürlich was damals passiert ist. Er hatte es damals auch unseren Eltern gesagt, weil ich zu viel Angst hatte. Jetzt sah er mich mit Großen Augen an.

,, Ich Erzähl es dir später. Lasst uns jetzt von hier verschwinden.", sagte ich. ,, Und was ist mit Luca?", fragte Facu besorgt. ,, Der hat alles eingesehen und ist zur Polizei gegangen. Von dem werden wir nichts mehr hören.", sagte ich leicht lächelnd. ,, Im Ernst?", fragten mein Bruder und mein Freund überrascht. ,, Ja, aber das erklär ich euch wenn wir im Hotel sind.", antwortete ich. Beide nickten. ,, Komm her. Ich trag dich.", sagte mein Freund und nahm mich, ohne auf eine Antwort zu warten im Brautstyle hoch. Automatisch legte ich meine Hände in seinen Nacken und meinen Kopf an seine Schulter. ,, Lasst uns gehen.", sagte mein Bruder. Facu und ich nickten und wir machten uns auf den weg nach draußen.
Kaum waren wir draußen angekommen da fuhr auch schon ein Polizeistreifenwagen rechts ran. Ein Beamter stieg aus. ,, Mis. Rico Navarro?", fragte er und sah mich an. ,, Ja?", antwortete ich und sah ihn an. Er erklärt uns kurz die Situation und bat mich, nachdem ich mich ausreichend erholt hatte, auf die Polizeiwache zu kommen. Ich bestätigte ihn, dass ich kommen würde. Der Polizist bedankte sich noch kurz und ging dann in die alte Fabrik. Wir hingegen machten uns auf dem Weg zurück ins Hotel. Nach nicht mal 500 Metern wurden meine Augen immer schwerer. Ich verlor den Kampf gegen die Müdigkeit, schloss meine Augen und schlief ein. Das einzige was ich noch mitbekam war wie mein Bruder sagte, dass er es kaum glauben könne, das Luca sich tatsächlich selbst angezeigt hatte.

Als ich wieder aufwachte lag ich in unseren Hotelzimmer Bett neben Facu. Er sah mich leicht lächelnd an und streichelte über meine Wange. ,, Hay.", sagte ich leise und lächelte ihn an. ,, Hay. Wie geht's dir?", fragte er besorgt. ,, Du bist bei mir. Also geht es mir gut.", antwortete ich, richtete mich leicht auf und Küsste ihn. Etwas überrascht erwiderte er meinen Kuss und zog mich näher an sich ran. Ich legte meine Hand auf seine Brust, aber wenig später löst er sich und sah mich erschrocken an. ,, Alba, deine Hand ist ja Eiskalt.", sagte er immer noch geschockt. Ich wurde leicht rot. ,, Mir ist auch ein bisschen kalt.", gab ich dann zu. Er zog mich noch näher an sich..

Hay ihr lieben 👋🏻
Nach sehr langer Zeit wieder ein Kapitel 🙈
Also eigentlich wollte ich euch mit einer lesenacht überraschen,
aber ich hab leider zu viel Schulstress ☹️
Ich habe noch ein weiteres Kapitel geschrieben,
das werde ich dann auch gleich hochladen 😅
Mir tut es leid das ich wieder so lange gebraucht habe (dafür gab es mehrere Private/Persönliche Gründe 🙈)

Bis zum Kapitel
GGGLG VyL4ever ☺️☺️☺️

...Weil ich dich liebe!~~~Falba~~~Where stories live. Discover now