Kapitel 27: Anzeige

123 6 10
                                        

Gewidmet:Crazy-Chick-Girl

Kapitel 27: Anzeige

Wir blieben noch so lange stehen bis sie nicht mehr zu sehen waren. ,, Woll'n wir?", flüsterte Facu, als ein paar Minuten vergangen waren. Ich nickte nur stumm. Facu nahm meine Hand und so verließen wir das Hauptgebäude des Flughafens. ,, Lass uns zum Hotel zurück laufen.", schlug ich vor. ,, Alles was du willst mein Engel.", sagte er und drückte mir einen Kuss auf meine nun gerötete Wange. Wir liefen los Hand in Hand los.

Ein paar Meter herrschte eine angenehme Stille zwischen uns. ,, Mi amor, ich hab nachgedacht.", ergriff ich das Wort und blieb stehen. Facu sah mich fragend an. ,, Worüber den mi vida?", wollte mein Freund wissen und blieb ebenfalls stehen. ,, Es geht um Luca. Ich will nicht weiter Angst vor ihm haben, darum hab ich eine Entscheidung getroffen.", antwortete ich, sah in seine braunen Augen und versank in ihnen. ,, Was meinst du damit?", fragte Facu. ,, Ich werde ihn anzeigen.", antwortete ich dann endlich. Statt irgendetwas dazu zu sagen, zog mich Facu an der Taille zu sich und noch bevor ich reagieren konnte, legte er seine Lippen auf meine. Vollkommen überrascht von dem Kuss, erwiderte ich. Der blöde Luftmangel zwang uns den Kuss zu lösen. Als wir uns schwer atmend gelöst haben, sah ich ihn überrascht an. ,, Ich bin so froh, dass du ihn anzeigen willst.", sagte er und zog mich in seine Arme. Ich lächelte ihn an. ,, Ich wollte jetzt gleich zur Polizei gehen. Würdest du mich begleiten?", fragte ich verlegen. ,, Natürlich begleite ich dich.", antwortete er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und so standen wir eine Weile da. Wir lösten uns voneinander und liefen zum nächsten Polizeipräsidium.

Hand in Hand betraten wir das helle Gebäude und gingen bis zu einer Tür. Ich klopfte an der Tür und wir wurden hinein gebeten. Wir öffneten die Tür und betraten das Büro. ,, Guten Tag. Was kann ich für sie tun?", fragte uns eine junge Polizistin. ,, Hallo. Ich würde gerne eine Anzeige aufgeben.", antwortete ich. Die junge Frau nickte und deutete auf zwei Stühle vor ihrem Schreibtisch. Wir setzten uns und ich schilderte ihr, was die letzte Woche passiert war. Sie schrieb die Anzeige und nach 30 Minuten konnten wir das Polizeipräsidium endlich wieder verlassen.

Ich war sehr erleichtert. Es war, als wäre eine Last von mir genommen wurden. ,, Ich bin so froh das es jetzt endlich vorbei ist mit der Angst.", gab ich zu als wir in Richtung Golden Gate Bridge liefen. ,, Ich auch.", stimmte mir ein Freund zu und legte einen Arm um mich. Bis zum Fuße der Golden Gate Bridge herrschte zwischen uns eine angenehme Stille. Wir liefen weiter über die Brücke.

Doch als wir in der Mitte ankamen erlebten wir fast einen Atemstillstand. Tini war über die Brüstung geklettert und wollte springen. Mir war klar was sie vor hatte und den Grund konnte ich mir auch denken. ,, Tini!", schrien Facu und ich und rannten zu ihr. Zum Glück konnte ich sowohl in flachen Schuhen als auch in High Heels rennen. Bevor Martina reagieren oder irgendetwas sagen konnte hielt Facu sie am rechten und ich hielt sie am linken Arm fest, damit falls sie abrutschen sollte Facu und ich sie festhalten konnten. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an. ,, Tini, komm bitte da runter! Es bringt doch nichts, wenn du dich umbringst!", sagte ich und sah sie verzweifelt an. ,, Du hast keine Ahnung!", antwortete sie. ,, Doch Tini! Vertrau mir ich weiß, wie du dich fühlst!", entgegnete ich. ,, Und woher?! Du bist glücklich mit Facu! Ich bin es nicht! Mein Leben ist seit der Trennung sinnlos geworden!", sagte sie und ihr flossen die Tränen in Strömen über ihre rosigen Wangen. Facu sah zu mir und ich konnte die Frage, die er mir stellen wollte in seinen wunderschönen braunen Augen lesen. Ich nickte ihn bestätigend zu. ,, Sie weiß es, weil sie vorgestern genau an derselben Stelle stand wo du jetzt stehst!", sagte mein Freund. Sie sah erst Facu und dann mich mit ihren verweinten, roten Augen an. ,, Stimmt das was er sagt?", fragte sie mich erschrocken. ,, Ja, es stimmt.", antwortete ich und unterdrückte meine Tränen. ,, Aber warum?", fragte das Cast-Küken mit ihrer verweinten Stimme. ,, Ich erzähl dir den Grund, aber komm bitte erst darunter.", antwortete ich. Ihre Neugierde siegte über ihren Willen zu springen und sie kletterte mit Facus und meiner Hilfe zurück auf den festen Boden. Bevor Tini reagieren konnte, zog ich sie erst mal in meine Arme. Jetzt wusste ich wie Facu sich gefühlt hat. Facu schloss sich unserer Umarmung an. ,, Ich glaube es ist besser wenn wir dich ins Hotel zurück bringen.", meinte mein Freund als wir uns gelöst hatten. Tini nickte und sah mich dann an. ,, Wenn wir im Hotel sind dann erzähl ich dir alles.", meinte ich. Wieder nickte Tini und so liefen wir zu dritt und Stillschweigend zum Hotel zurück.

Wir betraten die Lobby des Hotels und hörten wie Cande jemanden an schrie. Das Geschrei kam aus dem Aufenthaltsraum des Hotels.

,, Bring Tini nach oben. Ich geh mal nachsehen was da los ist.", meinte mein Freund und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. Ich nickte und ging mit Tini zusammen zum Aufzug. Facu ging zum Aufenthaltsraum.

,, Tini will sich umbringen und das ist ganz allein deine Schuld!", hörten wir Cande wütend schreien während wir darauf warteten das der Aufzug kam. Tini Blickte beschämt zu Boden. ,, Hey, es war nicht schön, was du machen wolltest, aber ich versteh dich.", sagte ich. ,, Wirklich?", fragte sie und genau in diesen Moment ging der Aufzug auf. ,, Ja. Wenn man verzweifelt und verletzt ist, tut man Dinge die man normalerweise nicht machen würde.", antwortete ich als wir im Aufzug standen, den Knopf für die letzte Etage bedient und sich der Aufzug geschlossen hatte. Sie lächelte mich schwach an. Ich erwiderte ihr Lächeln. Das Cast-Küken fiel mir um den Hals und weinte. Ich legte meine Arme um sie und versuchte sie zu beruhigen. Es gelang mir und genau im gleichen Moment ging die Aufzugstür auf.

Wir lösten uns und traten auf den Flur, der letzten Etage. Tini und ich liefen zu meinem Zimmer und betraten es. Ich schloss die Tür und wir setzten uns gemeinsam auf mein Bett. Wie versprochen, erzählte ich ihr den Grund, weshalb ich mich ebenfalls umbringen wollte.

Als ich fertig war, sah sie mich erschrocken an. Mir hingegen liefen Tränen über die Wange. ,, Und ich dachte, ihr wärt durch unsere Einsperraktion zusammen gekommen.", sagte sie und zog mich in eine Umarmung.

Ich erwiderte ihre Umarmung und beschloss, auch Lodo davon zu erzählen. Klar sie würde ausflippen oder ähnliches tun, aber sie ist nun mal meine allerbeste Freundin und ich vertraue ihr.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Wir lösten uns, ich stand auf und öffnete...

Hay Leute :-) Ich wollte das Kapitel eigentlich erst morgen Hochladen, aber ich habe mich um entschieden, weil ich am Montag meine letzte Prüfung habe und ich beschlossen habe das Wochenende mit lernen zu verbringen:-I Also ich hoffe es hat euch gefallen :-) Ich würde mich auch sehr über Feedbacks freuen :D Die nächsten Kapitel kommen vor raus sichtlich am 25.06., weil ich ab den 14.06. wieder an der Leonetta Fortsetzung schreiben werde :-) 

Bis zum 25.06. VyL4ever :D:D:D


...Weil ich dich liebe!~~~Falba~~~Where stories live. Discover now