𝓢echsundneunzig

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𝓙ungkook

Ich konnte nicht beschreiben, welche Gefühle das waren, die bei diesem Kuss durch meinen Körper schossen. Alles kribbelte und vor allem meine Lippen waren im Paradies gelandet. Wie konnte ich nur so lange nichts bei seinen Küssen spüren? Nun war jeder einzelne etwas besonderes, sie hauten mich jedes Mal aufs Neue um. Es war wirklich unfassbar.

Wenn das nicht Liebe war, dann war ich mit meinem Latein am Ende. Nichts anderes konnte solche schönen Dinge in mir auslösen und wenn ich so darüber nachdachte, waren diese Gefühle auch das erste Mal für mich so stark. Natürlich hatte ich schon Beziehungen in meinem Leben geführt. Damals, als ich noch hetero war, hatte ich zweimal eine Freundin. Diese Gefühle hatten sich ganz anders angefühlt. Ich schätzte mich eher stolz, sie als mein Eigentum betiteln zu dürfen und beschützen zu können. Aber ob das wirklich Liebe war? Ich bezweifelte es.

Schließlich ging mir die Luft aus und ich unterbrach den Kuss, ehe meine hektische Atmung einsetzte. Allerdings entfernte ich mich nicht von meinem Freund, im Gegenteil. Ich sah ihm tief in die Augen, meine Hände lagen immer noch an seinen Wangen und inzwischen eine seiner auf meiner linken. Er lächelte glücklich und ich spürte deutlich die Veränderung zwischen uns.

Taehyung hatte mich schon immer geliebt, darin bestand kein Zweifel, aber es war immer eine Daddy-Baby-Beziehung gewesen. Mit der Massage von heute hatte er mir jedoch wieder bewiesen, dass seine Zuneigung diese Art der Beziehung übertraf und er fast nur noch auf sein Herz hörte. Immerhin war es seine erste Beziehung, das war mir durchaus bewusst und doch wunderte ich mich, warum es so lange gedauert hatte. Etwa, weil ich ihn nun auch liebte?

Das Grummeln meines Magens holte mich in die Gegenwart zurück und ich bemerkte, wie Taehyung anfing zu lachen. Mit seiner freien Hand strich er über meine Wange bis hin zu meinem Kinn und beugte sich dann wieder ein wenig vor, um mir einen kurzen Kuss aufzudrücken.

"Hat mein Keks etwa Hunger?", fragte er amüsiert nach und musterte mein schiefes Grinsen, welches ich ihm zuwarf.
"Ja, hat er."

"Was möchtest du denn essen?", lautete seine nächste Frage und er stand bereits auf, um sich eine Boxershorts zu holen und mir ebenfalls eine zu reichen. Ich nahm sie und zog mich ein wenig umständlich auf dem Bett an, während ich grübelnd in die Luft starrte.

"Machst du Pizza?", bat ich ihn mit großen Augen und fing automatisch erneut an zu lächeln, als er zustimmend nickte. Ich wollte aufspringen und in seine Arme, doch zog mich der Schmerz in meinem Unterleib auf den Boden der Tatsachen zurück, weshalb mir ein leises Zischen entkam. Missmutig plusterte ich meine Wangen auf und sah dann wieder zu Taehyung, der besorgt aussehend zu mir kam und seine Arme um mich schlang.

"Warte, ich helfe dir."

Mit einem Arm unter meiner Kniekehle und seinem anderen an meinem Rücken hob er mich hoch und steuerte den Weg Richtung Küche an. Ich klammerte mich an ihn, wie ein ängstliches Kind und genoß die Wärme, die er ausstrahlte. Auch wenn ich von tragen nie viel gehalten hatte, konnte ich mir im Moment nichts schöneres vorstellen und schloss entspannt die Augen.

Taehyung war es gewohnt, mich ab und an durch die Wohnung zu tragen, weshalb er mit Leichtigkeit die Türen öffnen und Treppe hinab steigen konnte, bis wir in der Küche ankamen. Hier setzte er mich auf die Theke und gab mir einen raschen Kuss auf die Stirn, bevor er sich ans Kochen machen wollte. Doch meine Hand hielt ihn zurück. Ich wollte ihn noch einmal zu seinem wunderschönen Lächeln bringen.

"Tae... du hast mir jetzt schon so oft gesagt, wie sehr du mich liebst und wie viel ich dir bedeute. Jedes Mal habe ich nicht viel darauf geantwortet, dich nur geküsst oder dir gesagt, dass ich dich auch liebe. Aber ich denke, du hast verdient zu hören, was du in meinen Augen bist. Anfangs sah ich dich als Daddy, als einen Menschen, dem man gehorchen muss, was ich verabscheute, und darum hatten wir auch einen schwierigen Start. Doch du hast mir so oft bewiesen, dass du mehr bist als das, dass du eine Person bist, die ich nie wieder in meinem Leben verlieren will. Du hast mir gezeigt, was es wirklich heißt zu lieben und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Du hast mein Leben zu etwas gemacht, was ich mir nicht einmal hätte erträumen können. Manchmal frage ich mich, wie ich so einen tollen Menschen wie dich verdient habe. Ich danke dir so sehr, Taehyung. Ich liebe dich."

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Nur einmal für die, die es interessiert und die leider nicht dabei waren: Das Konzert war wirklich toll. Ich bin ehrlich gesagt nicht so ein harter Got7 Stan, weil meine ganze Liebe BTS gilt, aber im Endeffekt bin ich froh, es besucht zu haben. Die Möglichkeit kann man nicht dauernd bekommen und deshalb bin ich erleichtert, ein Ticket gehabt zu haben.

Und ganz ehrlich? Dieser cute Yugyeom am Ende ist schon wirklich zauberhaft gewesen. ;-; Cutie, little Got7 Bias ;-; ♥️

(Btw nervt es mal wieder hart, die Qualität zu lowen

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(Btw nervt es mal wieder hart, die Qualität zu lowen. Manchmal würde ich Wattpad gern ins Gesicht sagen: Du bist scheiße! xD)

Und natürlich enthalte ich euch auch eine Ladung Jackson nicht vor. xD

(Was auch hier dank der Wattpad Qualität schlechter ist

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(Was auch hier dank der Wattpad Qualität schlechter ist. ;-; Aber es war toll, ihn in real oben ohne zu sehen xD)

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now