Kapitel 22

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Lost on you- speed up
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„Ich glaube wir alle müssen ein bisschen Schlaf nachholen", schmunzelt Matteo und sieht dabei einmal in die Runde. Die anderen winken nur ab und machen sich schon auf den Weg in ihre Zimmer. Matteo muss auflachen, geht aber den anderen hinterher und schließlich auch in sein Zimmer. Mit dem Gedanken, dass jetzt endlich alles gut wird und nichts mehr passieren kann, schläft Fernandos jüngster Sohn glücklich mit seiner kleinen Schwester im Arm ein. Das natürlich nichts mehr passiert und alles jetzt einfach so weiterläuft ist bei dem Namen Hernández natürlich klar.
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Amelia

Inzwischen ist die Woche unter Lockdown endlich um und ich sag es euch: noch einen Tag hätte ich nicht ausgehalten. Ich wurde überall hingetragen und es wurde überprüft, dass ich genug esse. Echt nervig. Ein Vorteil hatte es aber: Ich habe jetzt gefühlt ganz Netflix durchgeschaut und kann nun alle spoilern. Meine Verwandten sind wieder nach Hause geflogen und ich vermisse sie schon ziemlich, allerdings sehe ich sie ja in drei Wochen wieder, denn dann geht es in den Urlaub!!!

Während der Zeit, die ich im Bett oder auf dem Sofa verbracht habe, habe ich auch neben den Telefonaten mit meinen besten Freundinnen, den es im übrigen 1a geht, öfters mit Kathy geschrieben und telefoniert. Wir treffen uns heute alle gemeinsam und darauf freue ich mich schon. Treffpunkt ist wieder einmal das Café um 12 Uhr.

Wir haben schon 10:29 Uhr und ich bin gerade fertig mit dem umziehen und stylen geworden. Ich habe mich für eine weite Jeans und ein bauchfreies Top entschieden. Damit das Top meine Familie allerdings nicht sieht, weil sie nicht wollen, dass man meine Haut sieht ziehe ich mir noch eine dünne grüne Jacke darüber. Das ich die wenn ich aus der Tür bin wieder aufmache, müssen sie ja nicht wissen.

Amelias Outfit:

Zu meiner Überraschung schaffe ich es tatsächlich ohne Komplikationen aus der Villa und bin nun mit Tom und Marc wieder auf dem Weg zu Café

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Zu meiner Überraschung schaffe ich es tatsächlich ohne Komplikationen aus der Villa und bin nun mit Tom und Marc wieder auf dem Weg zu Café. Um Punkt 12:00 Uhr halten wir vor unserem Zielort und steigen aus. Diesmal habe ich beiden befohlen nacheinander mit ein bisschen Zeitunterschied reinzugehen. Es wäre sonst viel zu auffällig. Nach fünf Minuten begebe ich mich auch ins Café und finde auch direkt die anderen. Sie sind schon alle in ein Gespräch gewickelt und wirken ziemlich vertieft darin. Auf dem Weg zu dem Tisch mache ich auch schon Kale, Kiden, Jale und Michael ausfindig. Sie sind die Bodyguards von Sophie und Lina und haben sich auch in unsere Nähe gesetzt. Natürlich.

„Hey!", sage ich, während ich mich neben Kathy setze.

„Hey!", begrüßen mich alle einstimmig zurück und lächeln mich glücklich an. Na da haben sich ja welche gefunden. Schnell beziehen sie mich mit in das Gespräch ein und kurze Zeit später sind wir alle sehr in diesem versunken. Wir bemerken gar nicht, dass die Sonne untergeht und sich das Café langsam leert. Kathy bemerkt es irgendwann, weil sie unsere Bodyguards entdeckt.

Vorsichtig stupst sie mich mit ihren Ellenbogen in die Seite, weshalb ich mich zu ihr lehnte. „Da sind wieder die Männer aus dem Stripclub , aber diesmal sind sogar gleich sechs da. Scheint ja heute gut gelaufen zu sein. Oh Gott, jetzt gucken die mich auch noch an!!", schreit Kathy mir am Ende fast ins Ohr. Als sie knallrot anläuft muss ich lachen. Natürlich werden jetzt auch Lina und Sophie auf uns Aufmerksam und werfen uns fragende Blicke zu. Schnell macht Kathy ein Zeichen und schon beugen sich beide über den Tisch, so dass sie leise anfängt zu erzählen:" Da hinten sind sechs Männer in Anzügen".Dabei zeigt sie heimlich auf die sechs. „zwei davon waren auch schon letztes mal da! Wir vermuten, dass die aus dem Stripclub von nebenan kommen. Scheint wohl heute gut gelaufen zu sein, dass die jetzt schon Feierabend haben".

Sophie und Lina versuchen sich ein Lachen zu verkneifen, schaffen es aber nicht. Sie lachen laut los und nun lachen wir alle drei.

„Lacht nicht so, die gucken schon und mir solchen Muskelpaketen möchte ich nichts zu tun haben!", zischt sie uns leise zu. Nur schwer können wir unser Lachen zurückhalten, müssen aber grinsen. Sie hat ja keine Ahnung.

Nach kurzer Zeit sind wir wieder ins Gespräch vertieft, als ich bemerke, dass Marc und Tom mir komische Blicke zuwerfen. Was haben die denn? Immer wieder nicken sie mit dem Kopf zum Fenster? Ich weiß, dass da Fenster sind. Fragend guckte ich die beiden an, bis ich schließlich aus dem Fenster schaue. Dort sehe ich, dass die Sonne schon untergegangen ist. So schnell ich kann krame ich mein Handy aus der Tasche und sehe ziemlich viele Anrufe und Nachrichten von meiner Familie und meinen beiden Bodyguards. Ups, ich sollte schon vor 30 Minuten zuhause sein. Ich darf nämlich immer nur solange raus, wie es hell ist. Letztes mal war eine Ausnahme, weil wir uns so lange nicht gesehen hatten.

„Ähm Leute, ich müsste nach Hause... wir können uns aber morgen wieder treffen und weiter reden, wenn ihr wollt." , schlage ich vor. Sophie und Lina gucken nun auch auf ihre Handys und haben auch ziemlich viele Mitteilungen in Abwesenheit bekommen. Sie werfen sich gegenseitig einen vielsagenden Blick zu, ehe sie mit dem Zusammenpacken beginnen.

„Also morgen klingt toll",willigt Kathy ein.

„Wir können morgen leider nicht, aber wir können uns ja noch einmal wann anders treffen",lächelte Sophie uns entgegen und zeigt währenddessen auf sich und Lina. Stimmt die haben morgen Kampftraining. Das habe ich ja voll vergessen!

„Also dann bis morgen?", fragt Kathy an mich gewandt. Mit einem Nicken sage ich zu, ehe ich mich mit Sophie und Lina aus dem Café begebe.

„Ich wusste gar nicht, dass unsere Aufpasser im Stripclub arbeiten", lacht Lina sobald wir draußen waren.

„Irgendwas musste ich mir ja einfallen lassen", rede ich mich raus. Ein Grinsen kann aber auch ich nicht verkneifen. Nach ein paar Sekunden kamen auch schon Tom und Marc raus, dicht gefolgt von den anderen.

„Deine Familie wird uns köpfen, Amelia", sagt Marc direkt.

„Es ist ja meine Schuld, also werde ich euch verteidigen!", antworte ich. Schließlich hatte ich ja die Zeit vergessen und mein Handy auf lautlos gestellt.

„Na dann mal los....auf in die Hölle", murmel ich noch auf dem Weg zum Auto. Lina und Sophie haben es aber anscheinend gehört, denn sie rufen noch lachend: „Viel Spaß". Mit gehobenen Mittelfinger strecke ich meine Hand nach oben. Als Antwort erhalte ich aber nur ein Lachen. Die müssen ja auch nicht so früh zuhause sein.....

Zuhause habe ich wie erwartet ziemlich viel Ärger bekommen. Nachdem ich mich aber bei allen entschuldigt habe, wurde ich auch sofort ins Bett gebracht, weil ich ja laut meiner Eltern „schon im stehen einschlafen würde". Dicht an Blake gekuschelt schlafe ich nun ein und freue mich auf das Treffen mit Kathy morgen. Sie ist schon wie eine beste Freundin für mich. Dass das Treffen morgen absolut nicht wie geplant verläuft und die nächsten Wochen sehr verändert, weiß ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

Nur der Wille zähltHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin