Kapitel 70

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Tomatemsoße tropfte in das Waschbecken über das Vincent sich lehnte. Er fuhr durch seine Haare, um die Flüssigkeit aus ihnen zu bekommen. Seufzend sah er von den verschmierten Becken zu dem Spiegel vor sich.
Trotz seinen Versuchen sich sauber zu machen, klebte die Soße überall an ihm. Die kleine Toilette war nicht beheizt und durch die Flüssigkeit wurde ihm kalt. Auch aus das Wasser aus dem Hahn war kalt. Schnell wusch er sich das Gesicht und ließ das eiskalte Wasser auch über seinen Kopf fließen. Fröstelnd trocknete er sich mit eine paar Papierhandtüchern.

Was vor ein paar Minuten passiert ist, ließ ihn nicht los. Er verstand nicht, was die beiden fremden Wölfe mit ihm zu tun hatten. In ihrer Wolfform hatten sie verwildert und ungepflegt gewirkt. Sie waren definitiv kein Teil von seinem und Elias Rudel.
Ihnen konnte es egal sein, dass er als Omega Luna ist. Sie haben ja selber gesagt, dass sie im Auftrag von jemanden handelten.

Vincent tastete gerade die Stelle an seinen Kopf ab, wo ihn das Glas getroffen. Er spührte schon, wie sich eine Beule an der pochenden Stelle bildete. Er wurde von quietschenden Reifen abgelengt. Es war eine zu schlangende Autotür zu hören und im nächsten Moment wurde die Tür zur Toilette aufgerissen. Elias sah musterte erschrocken seinen Gefährten.
Der Alpha wusste nicht was passiert ist. Vincent hatte ihn über den Rudellink nur gesagt, dass er zu ihm kommen soll und ein Handtuch mitbringen soll. Durch ihr Mateverbindung hatte er gespührt, wie schlecht es ihm ging. Deswegen atmete er auch schwer. Er hatte sich selten in seinem Leben so beeilt. Er glaubt auch geblitzt worden zu sein, aber das war ihm egal.
Elias ging zu Vincent und wollte ihn zu sich ziehen,doch dieser drückte ihn weg. >>Du wirst ganz dreckig, wenn du das machst. <<
>>Glaubst du, mich interessiert das? << Trotz der Gegenwehr von Vincent drückte er ihn an sich. Erst jetzt bemerkte der Omega, wie sehr er die Umarmung im Moment braucht. Er drückte sein Gesicht gegen Elias Brust und schniefte. Was passiert ist, überforderte ihn. Ihm war bewusst, dass sein Gefährte wissen möchte, was passiert ist. Doch er wollte jetzt nicht reden, sondern einfach die tröstende Umarmung genießen. Ein weiteres Mal fing er an zu weinen. Elias zog ihn näher. Er verstand im Moment nicht waslos war, aber das er für seinen Gefährten da sein musste, war ihm klar.
Sie standen eine Weile so da, bis sich Vincent wieder beruhigt hatte. Elias brachte ihn dann zu seinen Auto, wickelte ihn das Handtuch ein und fuhr mit ihm nach Hause. Er fragte nicht was passiert ist, bis sie ankamen. Die Fahrt über hatte er seine Hand die ganze Zeit auf Vincent Oberschenkel und lächelte ihn zu, wenn er nicht auf die Straße schauen musste.
Bevor sie im Rudelhaus ankamen linkte er jeden, der in diesem wohnte, sie sollen für ein paar Minuten auf ihr Zimmer. Er glaubte sein Gefährte wollte von niemanden im Moment gesehen werden.
Als sie ankamen waren die Flure Menschen leer. Vincent ging ins Badezimmer um zu duschen.
Elias wartete in seinem Zimmer auf ihn. Der Alpha wusste immer noch nicht, was mit seinen Gefährten passiert ist. Ihn so zu sehen machte ihn machte ihn fertig. Vincent sah so verunsichert und niedergeschlagen aus.
Kurze Zeit später kam Vincent in das Zimmer. Die Tomatensoße war verschwunden, aber der Omega sah immer noch nicht besser aus.
Elias klopfte vor sich auf die Matratze und öffnete seine Arme. Kurz musste Vincent wegen der Einladung zu der Umarmung lächeln. Er krabbelte zu seinen Gefährten auf das Bett und drückte sich gegen ihn. Elias zog ihn  an sich. >>Willst du mit erzählen, was passiert ist? <<, fragte der Alpha.
Er war froh, als Vincent nickte. Er hätte er akzeptiert, wenn sein Gefährte nicht darüber reden will, aber er wollte wissen, wer ihm das angetan hatte.
Vincent setzte sich mit dem Rücken zu Elias. Dieser troknete mit einem Handtuch die noch nassen Haare von Vincent, während sein Mate erzählte, was in der Parkgarage passiert ist.

Das zu hören machte Elias unglaublich wütend, doch er hielt sich zurück. Am liebsten würde er die zwei Werwölfe finden und mit eigen Händen umbringen, aber zuerst will er sicher gehen, dass es seinem Gefährten gut geht. Als dessen Haare trocken waren kuschelten sie. Der Alpha machte irgendeine Serie an, um Vincent von seinen Gedanken abzulenken. Er strich durch dessen weichen Haare, bis der Omega in seinen Armen irgendwann einschlief.

Vorsichtig schob er ihn von sich und deckte ihn zu. Elias verließ das Schlafzimmer. In dem Moment, wo die er die Tür möglichst leise hinter sich geschlossen hatte, veränderte sich seine Stimmung. Zum Glück war keines seiner Rudelmitglieder in der Nähe. Die Ausstrahlung des jungen Alphas war in diesem Moment beängstigend.
Während er mit seinem Gefährten gekuschelt hatte, hat ihn ein Gedanke nicht in Ruhe gelassen.

Er verließ das Rudelhaus und ging den die Straße herunter zu dem Haus seines Vaters. Die Werwölfe, die im Moment draußen waren, sahen ihn erstaunt hinterher. Es war selten das ihr jetziger Alpha sie eine solche Wut spüren ließ.

Elias wollte seinen Vater zu Rede stellen. Er war sich sich, das er etwas mit dem Vorfall zu tun hatte. Dass das Haus leer war, bestätigte seine Vermutung.
>>Fuck<<, schimpfte er, als er im das letzte Zimmer des Hauses gesehen hatte. Verzweifelt fuhr er sich über sein Gesicht. Was hatte sein Dad vor?

Bin nur ich vollgefressen des Todes? An Weihnachten gibt es einfach zu gutes Essen😂😂
Ich hoffe ihr habt eine schöne Zeit die nächsten Tage ^^

Ein Alpha zum DavonlaufenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt