Fourtythree

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Leise vor sich hin summend stand Allan in der Küche und kochte Kaffee. Nach der turbulenten Nacht, die ihn mal wieder niedergerungen hatte, war er zwar schnell und tief eingeschlafen, doch hatte dies nicht lange gedauert, und nun war er schon um halb acht in der Früh putzmunter. Um ehrlich zu sein, er hatte in den letzten Wochen noch keine Nacht besser geschlafen. Einen Kater hatte er auch nicht, und ansonsten fühlte er sich wirklich gut, beinahe beschwingt. Er wusste selbst nicht, woher das kam, aber er stellte es auch nicht infrage.
Schließlich kaute Allan alleine am Küchentisch ein Toast mit hausgemachter Marmelade und schlürfte seinen Kaffee, während er hinaus in den Garten blickte. Cedric hatte noch geschlafen, als er aufgestanden war, und er hatte nicht so ausgesehen, als wäre er bereits ausgeruht gewesen, also war Allan ohne ihn hinuntergegangen. Seine Dienstjacke hing locker über der Stuhllehne hinter ihm, es war warm. Das Wetter hatte sich heute wohl dazu entschieden, besonders viel Sonnenschein zu Josephina Hill zu lassen. Allan lächelte leicht darüber.
Als er fertig gefrühstückt hatte, räumte er seine Sachen weg und stellte die Kaffeekanne für Cedric bereit, wenn jener aufstehen würde. Dann begab er sich mit der Jacke überm Arm ins Büro. In den letzten Tagen hatte er unfreiwillig den ganzen Papierkram schleifen lassen, und nun stapelten sich eine Menge Unterlagen auf seinem Schreibtisch, die er noch bearbeiten musste.

Bis mittags saß Allan am Schreibtisch, mit leiser Musik aus dem Radio, und bearbeitete seine Unterlagen. Ein paar mal musste er mit dem Polizeipräsidium telefonieren, doch ansonsten entspannte ihn seine Arbeit sehr. Er hatte seine Ruhe — Cedrics Nähe hätte ihm zwar gefehlt, aber wahrscheinlich auch abgelenkt, und es war mal eine kleine Abwechslung zu all den nervenaufreibenden letzten Tagen.
Irgendwann war er allerdings durch mit seinem Papierkram, und nach kurzem Überlegen beschloss er, sich auch noch Cedrics Unterlagen zu schnappen und so weit zu bearbeiten, wie er konnte und durfte.
Als er auch damit fertig war, sortierte er seine Arbeit und machte die Ordner für das Archiv fertig. Er merkte gar nicht, wie jemand ins Büro tappte. Als er den Schatten endlich erblickte, schlich ihm ein Lächeln ins Gesicht. Dann hörte er eine Stimme, die ihm allzu bekannt war.
„Guten Morgen, Dearing."

Hey Leute! Heute kommt mal ein kürzeres Kapitel! Ich hoffe, es sorgt für die Spannung, die ich geplant hatte!
Schönen Tag euch noch!
Euer Knighttdreamer🖤🎗🌹

Nur du zählst...Where stories live. Discover now