Anmerkung: Sexueller Inhalt.
03.10.2023
Es war bereits Nachmittag, als die Mannschaft des FC Barcelonas in ihrem Hotel in Porto angekommen war. Sie würden dort für zwei Tage bleiben, bevor es am Mittwochmorgen wieder zurück in die Heimatstadt ging. Durch den Flug und die anschließend kurze Busfahrt war ein Großteil der Jungs ziemlich erschöpft, weshalb sich die meisten sofort ihre Zimmerkarte schnappten und sich auf die Suche nach ihrer Nummer begaben. Schon im Vorfeld hatte sich jeder Spieler einen Genossen gesucht, mit welchem er sich ein Zimmer für die nächsten achtundvierzig Stunden teilen würde. Dies stellte nie ein großes Problem dar, denn jeder war mit jedem befreundet und alle schätzten sich gegenseitig wert. Kurz gesagt, waren sie wie eine große Familie.
Dennoch gab es bei der heutigen Vergabe der Zimmer zwei Personen, die noch keinen Partner gefunden hatten. Erst, als nur noch eine Karte übrig war, wussten sie, wer dem jeweils anderen Gesellschaft leisten würde.
Gavi warf João einen schüchternen Blick zu, welcher mit einem ebenfalls zaghaften Lächeln erwidert wurde. Nachdem Gavi dem Zeugwart die Schlüsselkarte abgenommen hatte, machte er sich, gemeinsam mit João, auf den Weg zu seinem Zimmer.
Schweigend streunten sie durch die schmalen, gedimmten Gänge, bogen um etliche Ecken und erklommen einige Treppenstufen, die ins zweite Stockwerk führten. Grübelnd schaute sich Gavi um, senkte seinen Blick erneut auf die Karte in seiner Hand und schließlich zur linken Seite. João folgte den Augen seines Teamkollegen.
,,Toll, direkt neben dem Fahrstuhl.", jaulte Gavi, woraufhin seine Schultern wehleidig ineinander sanken. João neben ihm kicherte amüsiert auf.
,,Du wirst es schon überleben.", munterte ihn der Portugiese auf, klopfte ihm zuversichtlich auf die linke Schulter. Froh darüber, dass sie endlich ihr Ziel erreicht hatten, marschierte João an Gavi vorbei, stahl diesem die Karte aus den Händen und öffnete die Tür.
,,Na komm schon. Oder willst du lieber hier auf dem Gang übernachten?", scherzte João, während er im Rahmen stand und die Tür sperrangelweit geöffnet hielt. Gavi schüttelte lediglich den Kopf, seufzte hörbar auf und nahm Joãos Einladung entgegen.
Der Raum war relativ schlicht gehalten. Es gab eine kleine Garderobe, mit einem langen, schmalen Spiegel an der rechten Wand, die mit dem Schlafzimmer verbunden war. In der Mitte des Raumes befand sich ein modernes Boxspringbett, an welchem eingebautes LED-Licht die Wände in gelbes Licht tauchte. Gegenüber dem Bett stand ein Schreibtisch aus dunklem Holz, worüber ein kleiner Fernseher prangte. Die massiven Vorhänge an den Fenstern waren zugezogen, wodurch die Sonnenstrahlen der Nachmittagssonne Mühe hatten, helles Tageslicht einzulassen.
Jedoch schien das Zwielicht keinem der beiden Fußballer zu stören, denn das Erste, was Gavi tat, war sich sein dunkelblaues Jackett zu entledigen und dieses halbherzig über die Lehne des Schreibtischstuhls zu werfen. Kurz darauf lockerte er seine Krawatte sowie den Kragen seines weißen Hemdes.
,,Wie können die uns nur bei so einer Wärme in solche Sachen zwingen?", durchbrach Gavi die Stille, ließ sich auf das Bettende fallen und beobachtete João bei seinen Tätigkeiten. Dieser war schon fleißig am Inspizieren des angrenzenden Badezimmers, welches durch eine milchtrübe Schiebeglastür abgetrennt war.
,,Tja, wenn du international unterwegs bist, musst du auch dementsprechend gut aussehen.", meinte João und verließ, noch immer in voller Montur gekleidet, das Bad. Nun öffnete er seinen Koffer, kramte Kulturtasche und eine Flasche Deodorant aus diesem und verschwand erneut in den Nebenraum.
Gavi konnte auf Joãos Antwort nur verächtlich schnauben, bevor er sich ebenso ans Auspacken seiner Tasche machte.
Zuerst fischte er sein Ladekabel hervor, welches zwischen wenigen Shirts und Hosen lag, und brachte dieses mit Handy und Steckdose in Verbindung. Danach räumte er seinen Waschbeutel auf eine kleine Kommode neben dem Waschbecken, auf welcher bereits jener von João Platz gefunden hatte.
Gavi wuselte nahezu blind umher, räumte seine Klamotten von einem Ort zum nächsten. Dabei war es sinnlos, denn übermorgen würden sie sowieso wieder abreisen. Allerdings war der junge Spanier so sehr auf seine Beschäftigung fokussiert, dass er nicht mitbekam, wie er die ganze Zeit grinsend beäugt wurde. Erst, als er gegen einen harten, aber gleichzeitig auch weichen Körper prallte, hielt er abrupt inne. Nervös sah Gavi in Joãos verschmitzte Miene.
,,Bist du immer so aufgewühlt, wenn du dein Hotelzimmer beziehst?", wollte João, mit ungewöhnlich dunkler Stimme, wissen. Bei diesem Ton musste Gavi kräftig schlucken. Er war dem Portugiesen zwar schon des Öfteren nahe gewesen, jedoch unterschied sich diese Situation von bisherigen. Sie hatten höchstens flüchtige Umarmungen ausgetauscht, hatten bei Besprechungen oder im Bus nebeneinander gesessen. Zudem war dabei meistens das Team anwesend gewesen, weswegen diese Zweisamkeit für beide neu war.
Als João einen Schritt in Gavis Richtung machte, konnte Gavi nicht anders, als nach hinten auszuweichen. Sogleich spürte er das derbe Holz des Tisches in seinen hinteren Oberschenkeln und wusste, dass es keine Fluchtmöglichkeit für ihn gab. Aber wollte er dieser Situation überhaupt entkommen? Der flache Atem, welcher aus seinem halb geöffneten Mund drang, und das immer stärker klopfende Herz unter seinen Rippen erwies ihm das Gegenteil. Er wollte nicht flüchten.
,,Weißt du, dass du dabei verdammt attraktiv aussiehst?", raunte João an Gavis Ohrmuschel, erzeugte damit bei dem Jüngeren einen Schauer, der über seine Wirbelsäule rollte.
Joãos Lippen streiften Gavis Ohr, bewegten sich hauchdünn über dessen Jochbein, hinab zu den prallen, rosafarbenen Lippen, die noch immer geteilt waren. Pablo erhaschte einen letzten Blick auf seinem Gegenüber, bevor seine Augen zufielen und er im selben Moment samtweiche Lippen auf seinen spürte.
Anfangs war es nur ein unsicheres Erkunden und Ertasten des neuen Gefühls, jedoch gewann sowohl Gavi als auch João schnell an Selbstvertrauen, weshalb das sanfte Liebkosen bald durch einen feuchten, leidenschaftlichen Zungenkuss ersetzt wurde.
Joãos Hände fanden ihren Weg an Gavis Becken, fielen hinunter zu seinen Oberschenkeln und hievten Gavi auf den Tisch. Ungeduldig zerrten seine Finger Gavis Hemd aus der dunkelblauen Stoffhose und machten sich an den Knöpfen zu schaffen. Als dies erledigt war, flog der Stoff achtlos auf den Fußboden.
Während sie den Zungenkuss weiterhin standhielten, riss Gavi seinem Teamkollege den Sakko vom Leib, löste den festen Knoten der Krawatte. Etwas unprofessionell fummelte er an den Knöpfen von Joãos Hemd, war sichtlich nicht geübt in seinem Handwerk. Daher brach João den Kuss ab, betrachtete Gavis konzentrierte Gesichtszüge und unterstützte diesem bei seiner Arbeit.
Nachdem der letzte Knopf endlich geöffnet war, schubste Gavi ihn ein Stück nach hinten, sprang von dem Holztisch und pflanzte João, mit einer Hand an dessen Schulter, auf den unteren Teil des Bettes. Pablo kniete sich zwischen Joãos Beine, löste, diesmal geschickter, seinen Gürtel sowie den Reißverschluss der Hose. João hob seine Hüfte an, woraufhin Gavi mit einem Ruck seine Hose mitsamt Boxershorts vom Leib riss.
Hungrig betrachtete Gavi Joãos halbhartes Glied. Er ließ seinen Blick Joãos trainierten Oberkörper hinauf wandern, erkannte, dass er sich mit seinen Händen auf der Matratze abgestützt hatte. Oben traf er auf ein pechschwarzes, lustgetränktes Paar Augen.
,,Gefällt dir, was du siehst?" Wenn überhaupt möglich, war Joãos Tonlage noch eine Oktave tiefer gerutscht. Dies verursachte in Gavis Unterleib riesiges Feuer, welches sich bis in seinen Brustkorb und jedes Körperteil ausbreitete.
Zum Antworten war Gavi mittlerweile unfähig; seine Kehle war staubtrocken und fühlte sich merkwürdig eng an. Daher setzte er vorsichtig seine rauen Lippen an Joãos rechten Oberschenkel an und bestückte diesen mit federleichten Küssen. Gavi merkte, dass, je mehr er sich Joãos Schritt näherte, sich dessen Muskeln umso stärker anspannten.
Gavi hörte, wie ein Keuchen den Raum erschütterte, als er seine linke Hand um Joãos Penis schloss und für einen Moment in dieser Position verharrte. Der Andalusier traute sich, einen Blick in das Gesicht des anderen zu erhaschen und er konnte mit voller Überzeugung sagen, dass dies der schönste Anblick seines Lebens war. Joãos Augenlider waren geschlossen, seine Lippen waren halb geteilt und seine Brauen hatte er leicht zusammengezogen. Sein Kopf lag seitlich in seinem Nacken und seine Finger krallten sich, obwohl Gavi noch gar nichts gemacht hatte, in die weißen Laken. Zudem traten nun seine Bauchmuskeln intensiver zum Vorschein.
,,Verdammt, Gavi- Jetzt mach schon was!", bettelte João zwischen zusammengepressten Zähnen.
Das ließ sich Gavi nicht zweimal sagen. Er bewegte seine Hand quälend langsam auf und ab, entlockte João damit genussvolles Stöhnen. Dennoch schien es dem Portugiesen noch zu wenig, denn er griff unsanft in Gavis braune Mähne und führte dessen Kopf dichter an seine Mitte.
Sofort sammelte Pablo Speichel, befeuchtete damit seinen trockenen Mund und schloss seine Lippen um Joãos Männlichkeit. Gavi ließ ihn vollständig in seinen Mund gleiten, zog seinen Kopf wieder ein Stück zurück und führte denselben Prozess noch etliche Male durch. Von João kam nichts weiter, als schweres Stöhnen.
Als Gavi die ersten Tropfen von Joãos Höhepunkt schmeckte, ließ er von ihm ab. Keine Sekunde später wurde er auf die Beine gezogen und rücklings auf die weiche Matratze geschmissen.
João lehnte über ihm, presste einen nassen Kuss auf Gavis geschwollene Lippen. Gavi hatte allerdings kaum Zeit, diesen zu erwidern, denn João machte es sich bereits zur Aufgabe, Gavi die letzten Kleidungsstücke von der Hüfte zu stehlen. Dies ging schneller als gedacht, wodurch Gavi nun splitternackt unter dem Stürmer eingegraben war.
João schien sich in seinem Tun bewusst; er spreizte Gavis Oberschenkel, positionierte ihn für sich passend und befeuchtete zwei seiner Finger mit Speichel.
Sogleich sog Gavi scharf die Luft ein, kniff seine Augen zusammen und spannte jede Faser seines Körpers an. Es war ein unangenehmes und ungewöhnliches Gefühl.
,,Sshh... Entspann' dich, meu bem.", versuchte João beruhigend auf ihn einzureden. Doch als er kurz darauf einen dritten Finger dazu nahm, erreichte João lediglich das Gegenteil. Dennoch fuhr er fort, ließ seine Finger in Gavi kreisen und bereitete diesen somit auf das Kommende vor.
Als Pablo glaubte, sich endlich an das Gefühl gewöhnt zu haben und sogar lüsterne Töne über seine Lippen rollten, stoppte João. Stattdessen legte er seine Arme unter Gavis Kniekehlen, fand Halt an dessen Oberschenkeln und verband ein letztes Mal ihre Lippen miteinander.
Ein heiserer Schrei verließ Gavis Kehle. Sein Unterleib wurde mit stechendem Schmerz durchflutet, als würden Dutzend kleine Nadeln in seiner Haut stecken. Dabei hatte ihn João erst bis zur Hälfte mit seinem Glied gefüllt.
Liebevoll massierte João die verkrampften Muskeln von Gavis Oberschenkeln, konnte ihn somit ein wenig besänftigen und den Schmerz nehmen. Nach einer kurzen Pause glitt er jedoch weiter in Gavis Innere, bis er das Ende erreicht hatte.
Pablos Brustkorb hob und senkte sich stark, er rang nach Luft und fokussierte sich darauf, einen kühlen Kopf zu bewahren. Eine einzelne Träne schaffte es trotzdem sich aus seinem Augenwinkel zu lösen, welche aber von Joãos Lippen aufgefangen wurde.
,,Hey, wenn ich aufhören soll-", meinte João besorgt, sah Gavi in die glasigen Augen. ,,N-Nein... Mach- Mach weiter...", brachte Gavi unter hastigem Atem hervor, verfluchte sich selbst für seine Reaktionen.
,,Bist du sicher? Du-"
,,João- Bitte...", flehte Gavi, begann nun selbst seine Hüfte in Gang zu setzen.
Dies war für João Bestätigung genug, weshalb er vorsichtig gegen Gavis Bewegung arbeitete und sich wieder ein Stück von dem Gesicht des anderen entfernte. Gavis Mimik war um einiges weicher, was João anspornte, das Tempo zu erhöhen.
Mit jedem neuen Stoß traf er Gavis empfindliches Nervenbündel, welches beide in eine Galaxie voller Sinnlichkeit und Glückseligkeit katapultierte.
An den Wänden hallten ihre erregten Laute wider, ebenso wie das Zusammentreffen von Haut auf Haut. Beide hatten ihre Köpfe in den Nacken geworfen, Augen geschlossen und während Gavis Hände in den Stoff unter ihm Halt fanden, krallte João seine Fingernägel in die makellose Haut seines Teamkollegen.
,,João- I-Ich- Fuck-", stammelte Gavi. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, geschweige denn ein anständiges Wort von sich geben. All seine Sinne waren benebelt. Aber nicht nur die von Gavi, sondern auch die von João. Der Portugiese war seiner Erlösung so nahe, dass er sie jede Sekunde greifen konnte.
Schließlich war es um ihn geschehen, als Gavi ein befreiendes Keuchen sowie Joãos Namen von sich gab. João entleerte sich bis auf den letzten Tropfen in Gavis Innere, dabei wurden seine Muskeln immer schwächer, wodurch er sich aus Gavi zog und träge neben diesem einstürzte.
Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Atmungen unter Kontrolle hatten und sich der Puls wieder in seinem Normbereich befand.
Sie sahen sich nicht an, viel zu groß war die Angst, den Moment zu zerstören. Obwohl ein Hauch von Scham ebenfalls mit verantwortlich für die drückende Stille war.
Gavi war der erste, der seine Sinne wieder beisammenhatte. ,,W-Was war das?", wollte er zaghaft wissen, hatte dazu seinen Kopf zu Joãos Seite gedreht. João starrte an die Decke, in seinem Hirn konnte man die Zahnräder rattern hören. Dann, Gavi hatte fast schon die Hoffnung auf eine Antwort aufgegeben, blickte João ihm direkt in die Augen.
,,Keine Ahnung, aber es war fantastisch."
Und ehe sich Pablo versah, hatte João erneut seine Arme neben seinem Kopf abgestützt und sich über ihn gebeugt. Überrascht japste Gavi auf. Er spürte den heißen Atem von João an seiner Haut sowie dessen Nasenspitze an seiner kitzeln.
,,Lust auf eine zweite Runde?", fragte João mit kratziger Stimme.
Gavi konnte dieses Angebot nicht abschlagen, es war zu verlockend. Doch bevor er zum Sprechen ansetzen konnte, wurde er von einem dumpfen Klopfen an der Tür aufgehalten.
Erschrocken schnellten ihre Pupillen in diese Richtung.
,,In zehn Minuten ist Teambesprechung. Treffpunkt ist in der Lobby.", kam es gedämpft von außen, bevor sie die Schritte in der Ferne verschwinden hörten.
Erleichtert atmete João aus, ließ seine Stirn gegen die von Gavi fallen und schloss seine Augen.
Gavi kicherte leise, fuhr mit seiner linken Hand nachdenklich durch die weichen, dunkelbraunen Haare von João.
,,Denkst du, das schaffen wir in zehn Minuten?", hakte Gavi nach.
João öffnete seine Augen und keine Sekunde später verzerrte er seine Lippen zu einem schelmischen Grinsen.
,,Und ob wir das schaffen."
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Kein Plan, was das ist, aber ich hoffe, euch hat es gefallen. 🙈