Machst du dir Sorgen?

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Yui und ich lagen noch eine Weile fest umschlungen und redeten. Irgendwann ist sie jedoch eingeschlafen und ich war wieder mit meinen Gedanken allein. Immer wieder drehte ich mich im Bett von einer Seite zur anderen, doch es schwirrten noch viel zu viele Sachen durch meinen Kopf und ich stöhnte genervt auf. Ich konnte einfach nicht einschlafen...

Vorsichtig strich ich die Bettdecke zur Seite und stand auf.

"Yui und ich sind wohl zu früh dran mit schlafen, aber in zwei Stunden geht eh die Sonne auf und etwas Ruhe kann nicht schaden." 

Lautlos schlich ich zum Fenster und sah den klaren Sternenhimmel und leuchtenden Vollmond. Beim weiteren betrachten fühlten sich meine Augenlieder immer schwerer an und ich schien fast im Stehen einzuschlafen.

Plötzlich klopfte es an der Tür und ich wurde wieder hellwach.

"Wer kann das denn sein? Wehe es ist Ayato~kun, der nach Yui sucht...oder noch schlimmer...Reiji~san..."

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch steuerte ich zur Tür, doch hielt an der Klinke inne und dachte nach. Ich war mir nicht sicher ob ich die Tür wirklich öffnen, oder lieber wieder ins Bett gehen und mich schlafen stellen sollte. Nach kurzem abwiegen entschied ich mich doch dafür, sie zu öffnen und spähte hinaus.

"Shu~san?", erkannte ich und sah in seine zwei saphirblauen Augen. "Darf ich dich kurz stören?", fragte er mich und ich stimmte zu. "Sicher, warte ich komm raus". Geduldig wartete er ab, bis ich meine Hausschuhe überzog und mich wieder zu ihm in den Flur stellte. Leise zog ich dir Tür hinter mich zu und sah in neugierig an. "Also was gibt es?"

"Ich wollte dir nur das zurückbringen...", erklärte er und holte ein kleines Buch aus seiner Jackeninnenseite. "Mein Tagebuch!", erschrak ich und nahm es ihm aus der Hand. "Wo hast du das her? Ich hatte gar nicht bemerkt, das ich es verloren...", plapperte ich drauf los doch stockte. Unsicher sah ich immer wieder zwischen Shu und meinem Tagebuch. "Nein ich habe es nicht gelesen, wenn du das denkst...", gestand er und sah abwesend zur Seite. Erleichtert atmete ich auf und war innerlich froh darüber, das es Shu war der mein Buch gefunden hatte. "Du solltest trotzdem vorsichtiger damit sein. Nicht alle hier haben ein Gewissen, wie du weißt", warnte er mich und machte einen besorgten Gesichtsausdruck. Einen, den ich zuvor noch nie bei ihm gesehen hatte.

Da musste ich mich an eine bestimmte Sache erinnern und schmunzelte, "Hm...machst du dir etwa Sorgen um mich?".

Verwundert sah Shu mich an, doch schien sich auch wieder an unser Gespräch aus der Schule zu erinnern.

"Das sich die Situation so schnell andersrum entwickelt, hätte ich nicht gedacht. Aber irgendwie ist es auch schön. Ich bin doch nicht nur für alle ein kleines dummes Spielzeug..."

Müde stöhnte Shu auf und murmelte, "Ihr Frauen seit wirklich schwer zu verstehen

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Müde stöhnte Shu auf und murmelte, "Ihr Frauen seit wirklich schwer zu verstehen..."

Dann beugte er sich zu mir runter und streichelte fürsorglich meinen Kopf. Verwirrt über diese Geste sah ich ihn an und erstarrte, als er sich mit seinem Gesicht mir immer näherte. Mein Kopf konnte nicht klar denken und ich musste einfach abwarten was Shu vorhatte. Leise näherte er sich meinem Ohr und flüsterte ein paar letzte Worte, die meinen Verstand komplett lahm legten. "Ich könnte dir ja zeigen, wie sehr ich mir Sorgen mache, aber dazu müssten wir allein in deinem Schlafzimmer sein..."

Und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ging Shu wieder seines Weges und lies mich mit einem tomatenroten Kopf sprachlos im Flur stehen.

"Perversling..."

Mein Leben Unter Vampiren | Mina Shirohana | Diabolik Lovers FanfictionWhere stories live. Discover now