Eine normale Autofahrt?

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"Also wirklich...Können wir nicht einmal eine stinknormale Autofahrt haben? Oder besser noch das einfach alle hier die Klappe halten!" 

Ich erklärte Yui noch ein paar Sachen zum Thema Schule, bevor es auch schon an der Zeit war sich mit den Jungs zu treffen, um mit der Limousine los zufahren. Zunächst war es sehr ruhig und ich nutzte die Zeit im Auto um meine Notizen von meiner Reise durchzugehen. Es ist nicht so, das ich ein Streber in der Schule wäre... Meine Noten waren durchschnittlich im guten Bereich. Was mir aber an der Schule so gut gefiel war meine Position als Schulsprecherin. Es war ein Posten, der viel Verantwortung und Hingabe forderte und mir die Möglichkeit gab mich zu beweisen. In meiner alten Schule war ich nichts als ein Fehler im System. Lehrer wollten sich nicht mit mir abgeben und meine Mitschüler mobbten mich, wegen meiner Herkunft. Also wurde ich immer lauter und fing an mich zu wehren. So wurde ich zu einem Unruhestifter und man fing an mich noch mehr zu meiden. Es war definitiv keine leichte Zeit und ich war mehr als froh alles hinter mir gelassen zu haben.

Während ich also so abwechselnd auf meine Blätter und aus dem Fenster schaute, bemerkte ich nicht wie Yui hilfesuchend zu mir rüber sah. Die Situation im Auto war neu für sie und Yui schien leicht überfordert zu sein. Vor allem, da Ayato ihr Nebensitzer war und penetrant sie ansah. "Hey Pancake, ich bin durstig. Gib mir was von deinem Blut!" forderte er Yui auf, die mit ihren Händen versuchte ihn von sich weg zudrücken. "Ayato! Du weißt doch, das du solche Aktionen hier unterlassen sollst!", mahnte Reiji ihn. Subaru schaute genervt weg, während Laito und Kanato belustigt dem Spektakel zusahen. Shu, der neben mir saß, schien wie immer zu schlafen. "Aber ich hab heute noch nichts bekommen. Kann ja nichts dafür, das der Pancake hier ständig mit unserem Reisbällchen unterwegs ist. Da bin ich nun mal durstig", meckerte Ayato und sah düster zu mir rüber. Mich störte Ayato's Heulerei über seinen ach so durstigen Zustand wenig und konnte nicht verbergen, wie ein kleines Schmunzeln über meine Lippen kam. "Hä findest du das etwa witzig ?!" funkelte er mich an, worauf mein Grinsen noch breiter wurde.

"Ach wie ich es liebe Ayato~kun zu provozieren. Wenn er mir auch ständig mit seiner "Ich bin der Beste" Art auf die Nerven geht, ist er selber Schuld".

"Jetzt stell dich mal nicht so an Ayato. Wir haben später ja immer noch die Gelegenheit von unserer Bitch~chan zu kosten. Das wird bestimmt ein Spaß", meldete sich Laito und schien sich in seinen Vorstellungen zu vertiefen. "Ah allein der Gedanke daran macht mich ganz unruhig...", säuselte er vor sich hin. "Behalt doch deine perversen Gedanken für dich!" motzte Subaru der wütend zu seinen Brüder sah. "Oh dann würde ich auch gerne was probieren. Teddy und ich sind nämlich genauso durstig", kam auch Kanato dazu, unterhielt sich jedoch dann leise mit seinem Bären weiter. "Nun haltet mal die Füße still. Ihr seit nicht die Einzigen hier, die heute noch nichts getrunken haben. Das gibt euch nicht das Recht sich so aufzuführen", ermahnte Reiji die Runde, worauf von Ayato nur ein 'Spielverderber' zu hören war und Ruhe einkehrte. "Na endlich...", hörte ich leise neben mir und sah hoch. Es war Shu, der mit seinen Kopfhören im Ohr, seiner Musik weiter lauschte. Ich musste lächeln, da es typisch für ihn war einen desinteressierten Eindruck zu vermitteln. Und doch war er immer anwesend um die Situation im Blick zu haben. Nun, mit geschlossenen Augen versteht sich...

Mein Leben Unter Vampiren | Mina Shirohana | Diabolik Lovers FanfictionWhere stories live. Discover now