Mein Leben Unter Vampiren | Mina Shirohana | Diabolik Lovers Fanfiction

Lagebesprechung

Gespannt lief ich die Treppen runter Richtung Salon. Von draußen hörte ich schon die Jungs miteinander diskutieren. Vor der Tür blieb ich noch einen Moment stehen um mich zu sammeln und meine Gedanken zu ordnen.

"Also unsere Mitbewohnerin scheint sichtlich überfordert mir ihrer Situation hier zu sein und es muss eine Lösung her!"

Mit sicherer Haltung öffnete ich die Tür und trat in den Salon ein, wo augenblicklich die Gespräche endeten als ich den Raum betrat.
Man spürte die angespannte Stimmung im Raum förmlich und ich musste mit der Versuchung kämpfen nicht sofort wieder umzudrehen. "Bitch~chaaan", begrüßte mich zuerst Laito~kun, "Du glaubst ja nicht was für eine Sehnsucht ich nach dir hatte". Er steuerte zielgerecht auf mich zu, worauf ich ihn mit meinen Fingern in die Augen stach. "Autsch, du bist ja wie immer ziemlich grob." kommentierte er. "Ach und das wundert dich?" fragte ich frech. "Nun eigentlich nicht, das ist doch eins der Dinge was ich vermisst habe." kam von ihm zurück. Gekonnt ignorierte ich ihn und setzte mich auf einen der leeren Sessel. "Es scheint das du wieder sicher angekommen bist. Aber du hast uns sicher nicht her bestellt um über deine Reise zu berichten" wandte sich Reiji an mich. "Nein, da hast du recht. Eigentlich wollte ich mich bei euch informieren, warum ein Mädchen mit Todesangst hier rumläuft und über den Haufen rennt!" entgegnete ich. Reiji funkelte daraufhin seine Brüder an, die nur unschuldig weg schauten oder mit der Achsel zuckten. "Ist das so. Nun das kann vorkommen, wenn hier nicht jedem klar ist wie man mit einer Lady umgeht", meinte er nur und schob sich mit zwei Finger die Brille hoch. Dann fügte er hinzu "Aber du scheinst auch nicht ganz unschuldig an der Situation zu sein". "Wie bitte? Ist das jetzt etwa meine Schuld?!" reagierte ich empört. Doch dann kam mir der Brief in Erinnerung, den ich mit meinen Dokumenten versehentlich mitnahm. "Ein Teil ja. Du hättest uns alle darüber informieren müssen das so ein wichtiger Gast unterwegs ist und nicht nur einem." erklärte er mir und erkannte wie er leicht zu Shu rüber sah.

"Ganz unrecht hat er nicht. Wie konnte ich nur in dem Glauben verreisen es wäre nicht nötig alle über ein junges Menschenmädchen vorzuwarnen... Andererseits gab es ihnen nicht das Recht wie läufige Hunde über sie her zufallen!".

"Können wir mal endlich zu einer Lösung kommen!! Diese hin und her Schuldschieberei geht mir langsam auf die Nerven!" meldete sich wütend Subaru zu Wort und schlug mit der Faust gegen die Wand.

"Ich hätte nie gedacht das ich so erleichtert über Subaru's Wutanfälle wäre"

"Wir sollte aufhören zu streiten ihr macht Teddy und mich nervös" warf Kanato in den Raum ein. "Die Lösung ist doch ganz klar Subaru. Unser Reisbällchen hier soll sich in Zukunft zurückhalten und nicht den großen Beschützer spielen!" schlug Ayato vor. Dann kam er bedrohlich auf mich zu, wobei ich völlig unbeeindruckt sitzen blieb. Er beugte sich zu mir runter und flüsterte mir ins Ohr "Es sei denn du möchtest das ich ebenfalls dein Blut trinke. Wenn du ganz lieb Bitte sagst könnten wir ja darüber nachdenken dich auch zu unserer Opferbraut..." Doch bevor Ayato seinen Satz beenden konnte zersprang etwas und wir drehte uns um. Shu hatte sich auf einen der hinteren Sofa's begeben und dabei eine Vase 'gestreift,' die dann vom Kaminsims viel. Wir konnten nur ein 'Ups' von ihm hören als er sich hinlegte und die Augen wieder schloss.

"Was hatte Ayato~kun gesagt...?...Opferbraut?"

Unsicher blickte ich in die Runde, doch merkwürdigerweise wichen alle meinem Blick aus. Nun nicht ganz alle... Ayato sah finster zu mir runter. "Du solltest dich auch etwas zurückhalten Ayato", unterbrach Reiji die Stille, "die Anwesenheit einer weiteren Dame sollte uns nicht aus der Ruhe bringen." Nun sah er mich wieder an und mir wurde etwas mulmig, denn in seinem Blick lag etwas kaltes, "und du wirst dich wieder deinen Aufgaben widmen und aus Dingen raushalten die dich nichts angehen."