Mein Leben Unter Vampiren | Mina Shirohana | Diabolik Lovers Fanfiction

Erklärungen

"Subaru~kun?", stellte ich fest und ich atmete erleichtert durch.

"Ein Glück...Ich dachte schon es wäre jemand anderes, wie Reiji~sama oder Laito~kun..."

"Ich habe dir eine Frage gestellt!", betonte Subaru nun genervter. "Achso...nuuuun... ich äh... Inspiziere die Zimmer!", stotterte ich nach einer Antwort, "Weißt du so alte Gebäude bringen immer viele Probleme mit sich. Zum Beispiel... Ratten in den Wänden!". "Ratten in den Wänden?", wiederholte Subaru ungläubig. "Ja genau Ratten! Die Dinger könnten überall sein weißt du", argumentierte ich.

"Gott Mina...Das ist wohl das peinlichste was du jemals von dir gegeben hast...", dachte ich und schlug mir gedanklich ins Gesicht.

"Also ich muss dann mal weiter. Hier sieht es ja soweit gut aus", entschuldigte ich mich. Andeutungsvoll klopfte ich noch an die Wand und machte mich zum gehen auf, als mich Subaru plötzlich am Arm packte.

"Sag mal willst du mich verarschen?!", hielt er mich auf, drückte meinen Körper gegen die Wand und schaute mir zornig ins Gesicht. Dabei ließ ich versehentlich mein Tagebuch auf den Boden fallen, was Subaru bemerkte und sich danach runterbeugte. "Und was ist das?", fragte Subaru und nahm das Buch in die Hand. "Gib das sofort her!", befahl ich ihm und griff verzweifelt nach meinen Tagebuch. Subaru aber hob es so weit hoch, dass eine kleine Person wie ich unmöglich daran kam. "Dann sag mir zuerst was du hier machst oder was das hier ist. Und wehe du fängst mit deiner dämlichen Nager-Story an!", forderte er.

"Was interessiert dich das?! Gib es mir einfach zurück und wir vergessen das...", schlug ich vor und hoffte auf ein Wunder. "Oder ich zerreiße das Ding in tausend Einzelteile! Wie wäre das?", gab Subaru wütend zurück und mir wurde klar, das ich in einer Zwickmühle saß. "Du würdest also tatsächlich das Tagebuch eines unschuldigen Mädchens zerreißen wollen. Wie grob von dir", schimpfte ich und wartete auf ein Fünkchen Nachsicht. Vergeblich...

"Ja das würde ich. Vor allem wenn dieses UNSCHULDIGE Mädchen so naiv und dumm ist wie du!", beschuldigte er mich weiter, worauf ich richtig sauer wurde.

"Dumm und naiv?!... Was fällt dem Kerl ein?!"

"Nenn mich nicht so! Ich habe meine Gründe so zu sein wie ich bin!", gab ich wütend zurück und sank meinen Blick stur auf den Boden. "Obwohl du dir damit dein eigenes Grab schaufelst...", murmelte Subaru und sah mich besorgt an, "Du weißt das der einzige Grund, warum du noch am Leben sein darfst nur der ist, weil es denn anderen so großen Spaß macht mit dir zu spielen oder dich zu quälen...". Verzweifelt versuchte ich weiter auf den Boden zu starren, um ihm nicht mein Gesicht und keinerlei meiner Emotionen zu zeigen.

"Wieso erzählt er mir das? Glaubt er etwa mir damit Angst einzujagen. Normalerweise redet Subaru~kun doch gar nicht so viel mit mir. Warum also jetzt?"

"Und was ist mit dir? Hm?! Es macht dir doch auch Spaß mich zu quälen, hab ich recht?" beschuldigte ich ihn. Wütend biss ich mir auf die Unterlippe und ballte beide Hände zu Fäusten.

Ruckartig ließ Subaru mein Buch fallen und zog mich an sich. Fest schloss er mich in seine Arme, sodass mein Gesicht an seine Brust drückte. Völlig überrumpelt stand ich da und bekam kein Ton raus.

"Denkst du das etwa tatsächlich von mir?", flüsterte er mir ins Ohr, "Ich habe mich noch nie an dir vergangen Mina und du kannst mir glauben, das ich die Spiele meiner Brüder mehr als alles andere verachte".

Bei diesen Worten hämmerte mein Herz unkontrolliert gegen meine Brust und ich suchte vergeblich nach passenden Worten, um das Gefühl was meinen ganzen Körper durchjagte, zu beschreiben.

"Was ist denn nur los mit mir?! Sag doch was Mina!! Was genau will Subaru~kun überhaupt von mir? Etwa mein Vertrauen gewinnen? Kann ich denn eigentlich irgendjemanden hier vertrauen?"

Endlich fand ich meine Stimme wieder und löste mich von Subaru's Griff. Fest sah ich ihm in die Augen und war mir sicher... Das was er gesagt hatte, war die Wahrheit! Denn den Blick, den er aufsetzte erkannte ich aus einer Erinnerung an eine frühere Person, wieder.

"Dann bitte ich dich Subaru~kun... Klär mich auf! Sag mir was die anderen verheimlichen. Ich möchte mir ein Bild von all dem hier machen!", bat ich und sah ihn verzweifelt an. Seine Worte gaben mir tatsächlich neue Hoffnung, als hätte ich doch so etwas wie einen Freund hier. Nachdenklich sah er zu mir runter und ich bemerkte, wie er mit sich selbst rang die Wahrheit auszusprechen. "Nur unter einer Bedingung..", kam aus ihm heraus, worauf ich hektisch mit dem Kopf nickte. "Du wirst dir alles anhören was ich dir zu sagen habe und sofort eine Entscheidung treffen", erklärte er. "Was für eine Entscheidung?", hackte ich nach. "Ob du hierbleiben und sterben willst, oder weglaufen und überlebst", antwortete Subaru und packte mich am Arm.

Ohne auf eine Reaktion meinerseits zuwarten, schleppte er mich hinterher. "Wohin gehen wir denn?", fragte ich ihn neugierig und hatte die größte Mühe, mit seinem Tempo mitzuhalten. "Dir deine Antworten zeigen!", antwortete Subaru knapp.