Rozdział 51

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Die Tür vom Schlafzimmer, ging auf und Remo kam rein, während es schon dämmerte. Mit Alkohol ausstrahlenden Augen, sah er zu mir und zog sich sein Hemd aus.

„Remo, du bist jeden Abend irgendwo weg. Nie machen wir was zusammen.." murmelte ich leise, seufzend lief er auf mich zu und setzte sich anschließend an die Bettkante. „Sì, ich weiß, bebè, aber du weißt, dass meine Brüder und ich fast jeden Abend was machen." kopfschüttelnd wandte ich mein Blick ab.

„Wer redet denn von abends? Wir könnten mal irgendwas zusammen machen. Ich bin Schwanger, Remo und du gehst jeden Abend dich betrinken. Dann nennst du mich Alkoholiker." flüsterte ich gegen ende hin. „Mich und dich kannst du nicht vergleichen. Du hast diesen schweiß wie Wasser getrunken." knurrte er, genervt schloss ich die Augen und wusste, er wird es nicht verstehen.

„Remo, du vernachlässigst mich und unser Kind." sprach ich lauter. „Anstatt jeden Abend im Garten zu sitzen und zu trinken, könntest du auch einen Abend hier bleiben. Bei mir." fuhr ich fort, seufzend rieb er sich das Gesicht.

„Ich brauch meine ruhe. Ich bin durcheinander, wir können so nicht weiter machen." „Was willst du damit sagen?" hackte er skeptisch nach. „Ich will für ein paar Tage weg. Zu meinem Vater oder so." erwiderte ich.

„No, das kommt nicht in Frage." „Remo, es sind nur paar Tage." widersetzte ich. „Du bleibst hier, Valeria." knurrte er jetzt. „Ich werde morgen früh gehen." sprach ich schlicht und sah, wie er sich durch die Haare ging. „Merda, du bleibst." „Wenn du dich um uns kümmern würdest, würde ich nicht gehen." knurrte ich zurück und sah anschließend auf die Uhr.

„Ich will jetzt schlafen. Gute nacht." murmelte ich ruhiger und legte mich hin. Knurrend fluchte er vor sich hin, ehe ich zusammen zuckte, da die Tür lautstark ins Schloss fiel.

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Die wichtigsten Sachen packte ich ein und sah immer wieder zur Tür, da er immer noch nicht hoch gekommen war. Auf meiner Unterlippe kaute ich rum und hatte vielleicht überreagiert, aber es verletzte mich, dass er nicht mehr so wie am Anfang zu mir war. Den Reisverschluss vom kleinen Koffer zog ich zu und ging anschließend die Treppen runter.

Den Koffer stellte ich im Foyer ab und sah Romeo, der vom Ostflur kam. Verwirrt sah er auf mein Koffer und hob fragend die Braue.

„Hast du Remo gesehen?" wollte ich wissen, langsam nickte er. „Er ist im Trainingsraum. Was tust du denn?" brummte er, seufzend ging ich mir durch die Haare. „Ich will für paar Tage zu meinem Vater." „Remo weiß bescheid?" hackte er skeptisch nach, einmal nickte ich.

„Holt dein Vater dich ab oder soll ich dich fahren?" „Ich ruf ein Taxi." kaum merklich zuckten seine Mundwinkel, ehe er mir den Koffer abnahm und schon aus dem Anwesen lief.

„Romeo, du musst nicht-" „Sì, müssen tu ich nichts, aber Remo ist sowieso bestimmt nicht begeistert davon und wenn du mit dem Taxi gehst, jagt er bestimmt ganz Sizilien in die Luft." brummte er und legte mein Koffer in sein Kofferraum. Widerwillig nickte ich und stieg auf den Beifahrersitz, während er ebenfalls einstieg.

„Hattet ihr Streit?" unterbrach er die Stille, als er losfuhr. „So ähnlich." antwortete ich knapp und sah ihn vom Augenwinkel nicken. „Du willst, dass er dir mehr Aufmerksamkeit gibt." stellte er fest, ehrlich nickte ich. „Kann ich verstehen, aber das ist nicht so einfach für uns. Vor allem jetzt, wegen Julia." „Ich weiß, aber ich trage ein Kind in mir, Romeo. Ich verlange nicht mal viel, nur dass er ein Abend mal bei mir bleibt, anstatt sich zu betrinken."

„Verständlich." seufzte er und hielt vor dem Apartment von meinem Vater. „Dein Handy hast du dabei?" fragte er, ehe ich nickte. „Ruf einen von uns an, wenn etwas ist." sprach er und griff in sein Anzug. Ein Riesen Geldbündel hielt er mir hin, weswegen ich die Augen weitete.

„Ich brauch für die Tage kein Geld." erwiderte ich kopfschüttelnd, genervt seufzte er. „Es kann ja irgendwas sein, dass du bisschen was brauchst. Nimm einfach und wenn du zurück bist, schmeißt du es in deine Tasche." zögernd nahm ich es an und sah anschließend zu ihm.

„Danke." murmelte ich, während er schon ausstieg und mein Koffer rausholte. Schwach lächelnd nahm ich mein Koffer an und lief anschließend ins Apartment, ehe ich auf die Klingel drückte.

„Córka." begrüßte mich mein Vater und nahm mich in den Arm, was ich erwiderte. Mein Koffer nahm er mir ab und schob mich sanft in die Wohnung.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now