Rozdział 21

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Wie jeden Tag saß ich betrunken auf seiner Couch und seufzte gelangweilt, da er mit seinen Brüdern irgendwo hin ist. Meine Wasserflasche setzte ich an meinen Lippen an und nahm ein großen Schluck, ehe mehrere schwere Schritte ertönten. Wie erwartet kam Remo rein und lächelte mich sanft an, was ich erwiderte.

Seufzend streifte er sich sein Hemd ab, während ich jeder seiner Bewegungen folgte und dahin schmelzen könnte. Neben mir ließ er sich nieder und hob mein Kinn vorsichtig an.

„Willst du mir erzählen, was du mit meinen Eltern geredet hast?" hackte er nach, tief nahm ich Luft. „Ich hatte ein Traum." setzte ich an, verwirrt runzelte er die Stirn und nickte langsam.

„Du hast irgendjemanden umgebracht, aber ich weiß nicht wen, ich konnte es nicht sehen. Es war wegen mir." hauchte ich gegen ende hin, den markanten Kopf legte er schräg. „Da ist doch nichts dabei?" „Du hast irgendeine wichtige Regel gebrochen, Remo, dein Vater war kurz vorm sterben." „Das ist nur ein Traum, bebè." besänftigte er mich.

..nur mein hektischer Atem war zu hören. Eine unerträgliche Stille nahm den Garten ein, während Remo seine Waffe langsam sinken ließ und sich mit seinen schwarzen Augen zu mir drehte, was mich schwer schlucken ließ.

„Mein Sohn." wisperte ein dunkler Schatten und lief zu der Leiche hin. „Nein." wiederholte er sich immer wieder und sah anschließend zu Alessandro, der verzweifelt wirkte. Der Schatten stand auf und lief mit schnellen Schritten zu Alessandro, während Remo's Brüder zu dem Schatten rannten und ihn versuchten aufzuhalten.

Mit schnellen Schritten lief Remo auf mich zu und legte seine Hände an meine Wange, während ich stur zur Leiche sah. „Was hast du getan?" ein wispern drang aus meiner Kehle, mehr nicht.

Nachdenklich wandte er sein Blick ab und führte seine Hand zu seinem Mund.

„Du weißt nicht, wer da lag?" hackte er nach, langsam schüttelte ich den Kopf. „Bestimmt nichts wichtiges." fuhr er seufzend fort, hoffend nahm ich Luft. Vorsichtig zog er mich an seine Brust, weswegen ich die Augen schloss und mich selber zwang, nicht wegzurutschen.

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Mit seinen Schwestern und den anderen Frauen sahen wir uns im Anwesen Abendkleider an, während ich innerlich in Panik ausbrach, da ich weiß, dass Izario auch zur Verlobungsfeier von Avira und Dante kommen werden. Ein bedecktes, dennoch wunderschönes, Kleid zog ich raus und musterte die königsblaue Farbe.

„Das ist wunderschön." schmunzelte Alessandra, lächelnd sah ich zu ihr und kaute nachdenklich auf meiner Unterlippe rum. Ob es Remo gefallen wird? Schoss es mir durch den Kopf, während mich Romea von der Couch aus musterte und schwach lächelte, was mich wissend Luft holen ließ.

„Komm her, Tesoro." bat sie sanft, zögernd setzte ich mich neben sie, ehe sie das Modemagazin in ihrer Hand auf den Tisch legte. „Du willst doch selber nicht, von Remo weg." stellte sie seufzend fest, kaum merklich nickte ich.

„Romea, das ist vielleicht zu Privat, aber ich kann nicht seine Frau sein. Ich kann mich ihm nicht hingeben." murmelte ich leise, grübelnd ließ sie ihre giftgrünen Augen über mich schweifen und nickte langsam.

„Dräng dich nicht selber dazu. Wenn du ihm vertraust, kommt das von alleine." mein Blick ließ ich zum Kleid auf meinem Schoss gleiten. „Ich möchte ihm aber etwas zurückgeben, für alles was er mir in dieser Woche gemacht hat." erwiderte ich.

„Sieh mich an." verlangte sie seufzend, widerwillig sah ich hoch. „Das letzte was Remo will, ist, dass du dich drängst. Er lässt dir Zeit, auch wenn es ihm selber schwer fällt. Ich kenn meinen Sohn und er würde dir alle Zeit der Welt lassen." lächelte sie gegen ende hin.

„Und das Kleid wird ihm gefallen." grinste sie jetzt, was meine Mundwinkel ebenfalls zucken ließ. „Noch eine Bitte von mir." setzte sie an. „Wenn ihr unter den Mädels redet, tu so als ob ihr glücklich wärt. Auch vor anderen Menschen." bat sie, sofort nickte ich, da ich dieser Familie alles in meiner Macht stehende tun würde, was sie von mir verlangen.

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Nervös machte ich die Tür vom Bad auf und lief mit dem Kleid in unser Zimmer, während Remo vom Ankleidezimmer rauskam und seine Uhr richtete. Sein Blick ließ er hoch schweifen und musterte mich, was mein Körper zum kribbeln brachte. Schwer schluckte er, was ich deutlich erkannte und mir in die Augen sah.

„Merda." murmelte er und nahm tief Luft. Unsicher knetete ich meine Hände ineinander, ehe er langsam auf mich zulief. Mein Kinn hob er sanft an, weswegen ich die Augen schloss. „Merda, du siehst wunderschön aus." es war eher ein knurren, was mich die Stirn runzeln ließ. Als ich die Augen wieder öffnete, rieb er sich das Gesicht.

Mein Blick ließ ich ebenfalls über ihn schweifen und musterte sein maßgeschneiderten dunkelgrauen Anzug, während jeder seiner Muskeln zum Vorschein kam.

„Valeria." erneut schloss ich die Augen und hörte seine raue tiefe Stimme in meinem Kopf hallen. Mein Kinn hob er erneut an und strich mit seinem Daumen meine Unterlippe entlang. Sein Atem prallte gegen meine Lippe, weswegen mein Atem rasanter wurde. Als ich regungslos blieb, legte er seine Lippen federleicht auf meine und seine Hand an meine Hüfte.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now