Rozdział 46

340 12 0
                                    

Delano
„Ich hab die wichtigste Person in meinem Leben verloren." brüllte er weiter, während seine Augen glasig wirkten. „Du hast sie noch nicht ganz verloren." erwiderte Romeo. „Ihr versteht das nicht." zischte Remo und ging sich durch die Haare.

„Was tut ihr überhaupt hier? Keiner von euch war dort. Ich war da." brüllte er und fasste sich an die Brust. „Wisst ihr was sie gesagt hat? Pass auf deine Familie auf, hat sie gesagt." sprach er ruhiger und räusperte sich.

„Wir verstehen dich." murmelte Madre. „Was versteht ihr? Dass was ich lebe und fühle, kann keiner von euch verstehen. Einmal soll etwas, was mir gehört auch bei mir bleiben." „Ich habe mit ihr gelernt was liebe ist, ich habe mich selbst bei ihr gefunden." fügte er hinzu und wischte sich die einzelne Träne weg, während es mich brach meinen kleinen Bruder wegen einer Frau so zu sehen.

„Bravo, ich gratuliere euch alle. Ich gratuliere euch allen. Wir haben es geschafft." brüllte er erneut. „Remo, was tust du da?" seufzte Padre bemitleidend. „Wir haben es geschafft, Padre. Hörst du? Keine Schüsse. Hörst du das? Es fallen keine Schüsse." brüllte Remo gegen ende hin.

„Julia ist weg, deine Schwiegertochter ist weg. Valeria ist weg!" rief er verzweifelt. „Remo, beruhig dich." warnte Padre. „Merda." zischte Remo und lief an uns vorbei ins Anwesen.

-
Vorsichtig klopfte ich an seiner Tür und hörte nichts. Langsam öffnete ich die Tür und sah, wie er wie in Trance auf dem Bett saß und wahrscheinlich ihr Kissen in der Hand hielt.

„Fratello." kaum merklich schüttelte er den Kopf, während ich mich neben ihn fallen ließ. „Ich konnte sie nicht beschützen." flüsterte er kaum hörbar und sah langsam zu mir, weswegen ich scharf die Luft einzog. Einzelne Tränen liefen ihm die Wange herunter.

„Unsere Ehe hat doch gerade erst angefangen, Fratello.." murmelte er und ging sich übers Gesicht. „Merda, ich weiß nicht wie ich dir das beschreiben soll, aber ich halte das nicht mehr aus. Erst Julia und jetzt Valeria. Ich habe ihr versprochen sie vor allem zu beschützen und ihre größte Angst ist wahr geworden." „Es ist doch nicht deine Schuld." seufzte ich.

„Delano, ich habe sie geheiratet, um sie vor Izario zu schützen und er hat trotzdem das bekommen was er wollte. Sie ist weg." erneut ging er sich durch sein Gesicht und stand auf, ehe er sein Handy zückte.

Remo
„Was willst du?" wollte Izario wissen, was mein Puls nicht mehr ertrug und ich dennoch ruhig blieb. „Izario, rede wie ein Mensch." abrupt sah Delano zu mir hoch und schüttelte den Kopf, was ich ignorierte. „Ich bin hier. Komm und hol mich." erwiderte Izario schlicht.

„Du weißt, wo ich bin, oder?" amüsierte er sich, weswegen ich die Augen schloss. „Komm und ich zeig dir die Hölle, Bastardo." fügte er hinzu. „Na gut." seufzte ich schlicht und legte ohne weiteres auf, ehe ich zu Damian ging.

„Izario's Standort." bat ich knapp und hörte Delano's Schritte hinter mir. „Ich werd alleine gehen." murmelte ich. „Remo." warnte er, was ich ignorierte und Damian mir einmal zu nickte. „Er ist auf dem Friedhof." abrupt wich mir alle Farbe aus dem Gesicht und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Quale?" hackte ich sicherheitshalber nach. „Sì." mit schnellen Schritten lief ich runter und stieg in mein Wagen ein.

-
Aus meinem Wagen stieg ich aus und sah um
die 100 Männer mitten im Friedhof stehen. Meine Waffe zog ich raus und lief hin, ehe ich Izario und Manuel sah und mein Puls sofort in die Höhe schoss.

„Wo ist sie?" fragte ich und richtete die Waffe auf ihn, während die Sonne unterging. „Was willst du mit ihrer Leiche?" knurrend schloss ich die Augen und spürte plötzlich Arme an meinen Schultern, die mich auf die Knie zwangen.

„Merda, ich schlitz euch die Kehle auf." knurrte ich und windete mich unter den Griffen. Amüsiert sah Manuel an mir herunter und nickte in die Richtung der Männer, ehe einer der Männer mit einem Hammer zum Vorschein kam. Zum ersten mal ließ ich mein Blick zu den Grabsteinen schweifen und sah den Grabstein von Julia und meinem Abuelo, weswegen mir alle Farbe aus dem Gesicht wich.

„Manuel." warnte ich und hörte mein Herzschlag in meinen Ohren prallen. Mit voller Wucht holte der Mann aus und traf Julia's Grabstein. Unglaubliche Wut raste durch meine Venen und spürte, wie mein Brustkorb sich hastig hob und senkte. Der Mann positionierte sich vor dem Grabstein von meinem Abuello.

Remo De Santoro.
Kopfschüttelnd sah ich zu Manuel und wusste, wenn er das machen würde, würde mein Vater keine gnade mehr zeigen.

„Wehe." warnte ich deswegen und schloss die Augen, als auch sein Grabstein in tausend Stücke zersprang. Laute Auspuffe waren zu hören und jetzt wusste ich, dass das hier in seiner Hölle enden wird.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now