Rozdział 49

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Sofort ging ich aus dem Zimmer, als laute Auspuffe ertönten und sah, wie er ins Anwesen lief. Meine Arme schlang ich um sein Nacken und spürte seine Hände an meinem Haar.

„Wo ist sie?" wollte ich leise wissen, hörbar nahm er Luft. „Wir dürfen sie nicht ins Anwesen bringen. Dominika und Juvan wären am Ende." erwiderte er und zog mich näher an sich, ehe er mich hochhob und in unser Zimmer lief.

„Ihr wollt es ihnen nicht sagen?" fragte ich zögernd, mit einer unlesbaren Miene sah er zu mir. „Das muss Julia entscheiden, bebè." kaum merklich nickte ich, während er sich auf die Couch mit mir niederließ.

Sein markantes Gesicht musterte ich und legte meine Hand vorsichtig auf seine Wange, um meine Lippen auf seine zu drücken.

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Müde lag ich auf seiner Brust, während er mich liebevoll durch die Haare strich und die Sonne aufging. Genervt seufzte er, als sein Handy summte und er anschließend ranging.

„Sì?" „Der Vertrag muss wann erneuert werden?" brummte er, mein Kinn legte ich auf seiner Brust ab. „Okey, ich komme." ohne weiteres legte er auf und sah an mir herunter. „Willst du mitkommen? Ich muss kurz in die Firma, irgendein Vertrag erneuern." nickend stand ich schon auf und ging ins Badezimmer.

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In seinem Büro lehnte ich mich an den Schreibtisch und sah zu ihm. „Wird das lange dauern?" hackte ich nach. „No, ich unterschreibe nur, dann gehen wir." nickend sah ich, wie er sein Anzug richtete, was mich aus irgendeinem Grund schwer schlucken ließ.

„Kann ich hier warten?" murmelte ich, da sein Meetings-Zimmer ganz oben ist. „Sicher?" wollte er skeptisch wissen, seufzend nickte ich und spürte seine Lippen kurz auf meinen. Zögernd lief er aus dem Büro.

Remo
Als ich den Vertrag unterschrieben hatte, lief ich zum Aufzug und drückte auf den Stockwerk. Schnelle Schritte ertönten, während die Türen sich schließen wollten. Auf den Knopf für die Türen drückte ich und sah meine Sekretärin mit ihren Stöckelschuhen in der Hand reinlaufen.

„Mr. Santoro..." murmelte sie überrascht und räusperte sich leise. „Du vögelst in meiner Firma rum." stellte ich seufzend fest und drehte mich zu ihr. „Sì, weil sie es nicht mehr tun." hauchte sie und sah zu mir hoch.

Valeria
Ungeduldig lief ich aus seinem Büro raus und ging zum Aufzug, ehe ich auf den Knopf drückte. Immer wieder nahm ich tief Luft und sah, wie der Aufzug stehen blieb. Die Türen öffneten sich, weswegen mein Herz für einige Schläge aussetzte und ich dennoch monoton zu Remo blickte, der viel zu nah an der Frau stand.

Sein Blick ließ er zu mir rüber schweifen und schloss anschließend die Augen. Mit gestreckten Kinn sah ich zu der schwarzhaarigen Frau, die ihre Stöckelschuhe in der Hand hielt, was mich skeptisch die Braue heben ließ.

Langsam kam Remo raus, weswegen ich meine Hand mit seiner verschränkte und fragend zu ihm sah.

„Valeria, meine Sekretärin. Alessia, das ist meine Frau." überrascht sah sie mich an und lächelte falsch. Tief nahm ich Luft und nickte nur, ehe ich ihn mit mir durch den Flur zog. Seine Hand ließ ich los, als wir aus der Firma gingen und hörte ihn seufzen.

„Valeria." „Ja bitte?" brummte ich ironisch und blieb vor seinem Wagen stehen. „Es ist nicht so wie du denkst." „Wie denk ich denn?" fragte ich und versuchte mein hohen Puls zu ignorieren. „Wir haben nur geredet." versuchte er sich recht zu fertigen.

„Ihr hattet nicht mal Platz zum atmen, so nah wart ihr beieinander." knurrte ich unbewusst, überrascht sah er mich an. „Schau mich nicht so an, Remo. Hätte ich das gemacht, wäre der Typ schon längst tot." sprach ich weiter und sah über seine Schulter, wie sie aus der Firma lief.

Als sie mich auch noch schadenfroh an schmunzelte, schloss ich fluchend die Augen und stieg in den Wagen ein. Er tat mir nach und fuhr sofort los.

„Sì, dieser Mann wäre tot, aber ich bin ihr nicht zu nah gekommen, es-" „Ich will nicht mehr diskutieren." unterbrach ich ihn, knurrend verfestigte er den Griff um das Lenkrad. „Unterbrich mich nie wieder!" gekonnt ignorierte ich ihn und sah aus der Frontscheibe.

„Valeria." warnte er und blieb vor dem Tor stehen, ehe er mein Gesicht zu ihm drehte. „Ich will sie ins Anwesen einladen." sprach ich meinen Gedanken aus, verwirrt runzelte er die Stirn. „Was? Wieso?" „Lass mich einfach machen, Remo." erwiderte ich und wandte mein Blick ab.

„Ich will Verteidigung lernen und mit Waffen umgehen." sprach ich nach einiger Zeit der Stille, als wir im Anwesen ankamen. Überrascht hob er die Braue. „Wie kommst du drauf?" mit den Schultern zuckte ich und dachte nur an Romea's Wörter.

„Sì, alles was du willst." erwiderte er und lief erstmal Richtung Esszimmer, um zu Frühstücken.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now