Rozdział 2

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Valeria
Die Sonne kitzelte meine Nase, als die Vorhänge zurückgezogen wurden und ich blinzelnd die Augen öffnete. Wahrscheinlich lächelte mich grad die Haushälterin an, doch ihre Augen beworfen mich förmlich mit Giftpfeilen, was mich skeptisch die Braue heben ließ.

„Sie werden im Esszimmer erwartet. Frische Klamotten sind im Bad." sprach sie gespielt freundlich, misstrauisch kniff ich die Augen zusammen und nickte nur, ehe ich schon aufstand und ins Bad lief.

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„Guten morgen." sprach ich schwach lächelnd, als ich ins Esszimmer lief. Lächelnd erwiderten sie dies und ich schluckte schwer, da alle Augen auf mir lagen. Kaum merklich weitete ich die Augen und musterte den freien platz neben Remo und einem kleinen Jungen mit stechend grünen Augen. Langsam lief ich auf den Stuhl zu und ließ mich auf diesen nieder. Schwach lächelte ich die wunderschönen Schwestern von Remo an, was sie erwiderten und ich ein Blick auf mir spürte, der mich völlig aus der Bahn warf. Langsam sah ich zu ihm und musterte sein markantes Gesicht.

„Die Schulden wurden abbezahlt." sprach Remo monoton, ungläubig klappte mir die Kinnlade runter, was seine Mundwinkel kaum merklich zucken ließ. Erschrocken zuckte ich zusammen, als er seine Hand hob und diese sanft an meinem Kinn ablegte.

„Keine angst." raunte er nur so leise, dass ich es hörte und strich mit seinem Daumen kreise, ehe er diese räuspernd entzog. Kaum merklich nickte ich und schluckte schwer.

„Danke." murmelte ich, da ich nicht wusste, was ich dazu noch sagen kann. Wortlos nickte er und hob vom Tisch einige Unterlagen, ehe er mir diese hinhielt. Verwirrt runzelte ich die Stirn, nahm diese zögernd und las es durch. Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch und spürte, wie mir vor Freude die Tränen stiegen. Sprachlos fiel mir eine Träne aus dem Augenwinkel, die er stirnrunzelnd wegwischte und leicht den Kopf schräg legte.

„Freust du dich denn nicht?" murmelte er, sofort schüttelte ich den Kopf und sah wieder zu dem Vertrag für die Hotelkette. „Nein, im Gegenteil. Danke." hauchte ich unbeholfen, schmunzelnd nickte er und gab mir ein Handy in die Hand.

„Wenn du zum Hotel willst, sag mir bescheid und ich fahr dich. Du hast nächste Woche ein Meeting, aber wenn du nicht gehen willst, werden deine Meetings von jemand anderen übernommen." immer noch ungläubig musterte ich ihn und atmete tief durch. „Ich würde gerne alles selber übernehmen." erwiderte ich, er nickte und musterte mich nochmal, ehe er sich in das Gespräch von seinen Brüdern einwickelte.

„Valeria." sprach mich sein Vater an, was mich schwer schlucken ließ und ich langsam zu ihm sah. „Ich möchte, dass du später in mein Büro kommst." sprach er monoton, während seine kalten blauen Augen, mir ein eiskalten Schauer über den Rücken jagten. Kaum merklich weitete ich meine Augen und nickte langsam.

Fragend sah Romea, wenn ich mich richtig erinnere, zu Alessandro, was er ignorierte und nachdenklich auf seine Tasse sah.

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„Können sie mir sagen, wo das Büro von Mr. Santoro ist?" wollte ich von der Haushälterin wissen, falsch lächelte sie mich an. „Die letzte Tür im Nordflur." nickend lief ich davon und atmete vor der Tür durch, ehe ich klopfte und seine dunkle Stimme ertönte.

„Sì." schwer schluckend öffnete ich die Tür und sah, wie er auf den Sessel vor seinem Schreibtisch deutete, was ich zwanghaft tat und meine Hände ineinander knetete. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und musterte mich, ehe er seufzte.

„Wie lange warst du bei Izario?" fragte er monoton, skeptisch ließ ich meine Augen über ihn schweifen und kaute auf das innere meiner Wange rum. „Fünf Monate ungefähr." antwortete ich. „Durftest du in Manuel's Büro rein?" „Keiner durfte da rein, nicht mal Izario oder Enzo." erwiderte ich, misstrauisch hob er die Braue und sah nachdenklich auf seinen Schreibtisch.

„Ich möchte eine Gegenleistung, dafür, dass mein Sohn die Schulden von deinem Vater abbezahlt hat und das du die Hotelkette wieder hast." sprach er, zögernd nickte ich und holte tief Luft. „Wenn du ein Wort davon, Enzo, Izario oder Manuel sagst, leg ich dich um, Valeria." knurrte er gegen ende hin, kaum merklich weitete ich die Augen und nickte erneut zögernd.

„Du wirst in Manuel's Büro reingehen, ich werde dir dabei helfen und du musst mir handfeste Beweise bringen, damit ich ihn endlich umlegen kann." murmelte er, am Ende eher zu sich selber und schüttelte kaum merklich den Kopf, während meine Augen groß wurden.

„Wieso?" rutschte mir raus, abrupt presste ich meine Lippen aufeinander und sah, wie seine Augen sich verdunkelten. Seinem Blick wich ich aus und nickte kaum merklich.

„Entschuldigen sie." murmelte ich, seufzend nickte er, was ich vom Augenwinkel erkannte und er hörbar seufzte. „In diesem Haus, ist Neugier nichts gutes, Valeria." sprach er schlicht, zögernd sah ich wieder in seine kalten Augen und nickte langsam.

„Am Dienstag kommst du wieder in mein Büro und wir besprechen alles. Du wirst unter meinem Schutz stehen, keiner von ihnen wird dir etwas antun können." versprach er mir, schwach lächelte ich und nickte erneut, ehe er zur Tür deutete. Verstehend stand ich auf und lief aus der Tür. Abrupt blieb ich stehen, als ich Remo sah und er mich sanft anlächelte, was ich erwiderte.

„Meine Schwestern sind im Garten, wenn du willst kannst du zu ihnen. Ich muss noch was erledigen." bot er an, lächelnd nickte ich und hatte wahrscheinlich noch nie so ein Adonis gesehen. Wortlos lief er ebenfalls in das Büro von seinem Vater, ehe ich in den Garten lief.

Remo Santoro || Mi appartieniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt