Rozdział 26

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Plötzlich wurde ich hochgehoben und er lief monoton in das Gebäude rein, während ich mich in seinen Armen windete.

„Fass mich nicht an, Skurwiel." knurrte ich und sah mich im Gebäude um, ehe ich skeptisch die Braue hob, als ich Menschen in weißen Kitteln sah.

„Dieser verrückte entführt mich." rief ich einfach mal und spürte plötzlich seine Brust vibrieren, weswegen ich fassungslos zu ihm sah und sein grinsen musterte. Entsetzt sah ich weiter zu den Menschen, die einfach an mir vorbeiliefen.

„Ich will dich nicht enttäuschen, aber die Ärzte denken, dass du hier bist, weil du Schizophren bist und nicht Alkoholkrank." amüsierte er sich, abrupt wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. „Wir sind in einer Klinik?" hackte ich wispernd nach, seine Mundwinkel sanken und er nickte schlicht, weswegen ich mich wie verrückt windete.

„Lass mich runter." fauchte ich, ehe er eine Tür aufstieß und mich tatsächlich runterließ. Sofort wollte ich aus der Tür wieder flüchten, doch wurde am Arm zurückgehalten und hörte, dass sich jemand räusperte.

„Ich bin gerade in einer Sitzung." murmelte eine männliche mir unbekannte Stimme, ehe Remo leise knurrte. „Und ich hab gesagt, dass du deine Termine absagen sollst." plötzlich lief er auf die Frau zu, die mit großen Augen zu Remo sah und schon hastig aufstand. Fassungslos starrte ich Remo an und konnte nicht glauben, dass er mir das antut.

„Was brauchst du, Remo?" fragte der Mann im weißen Kittel, seufzend deutete Remo auf mich. „Sie hat ein Alkoholproblem." verschwommen sah ich in seine giftgrünen Augen und lief rückwärts, als er mir entgegen kam. Energisch schüttelte ich den Kopf und hob meine Hand, weswegen er zögernd stehen blieb.

„Komm mir nicht zu nah." hauchte ich brüchig und ging mir aufgebracht durch die Haare. „Miss." sprach mich anscheinend der Psychologe sanft an und lief ebenfalls auf mich zu, was mich leise wimmern ließ.

„Ich bin doch nicht krank." wimmerte ich aufgebracht und ging mir mit meiner zitternden Hand erneut durch die Haare. „Ich dachte, du würdest mir die Schaden?" wisperte ich an Remo gewandt, der sich sein Gesicht rieb.

„Es ist nur zu deinem besten." erwiderte er sanft und lief erneut auf mich zu. Gewaltsam versuchte ich ihn von mir zu schieben, als er mich zum Stuhl zog und mich zwang, hinzusetzen. An meinen Schultern hielt er mich an Ort und Stelle, während der Psychologe sich vor mir niederließ.

„Seit wann trinken sie regelmäßig?" wollte er monoton wissen, stur sah ich auf meine Hände runter und blieb stumm. „7 Monate." antwortete Remo für mich. „Wie oft in der Woche?" weiter blieb ich stumm und würde nicht ein Wort sagen.

„Valeria." forderte Remo auf, ehe er leise seufzte. „Ich glaube jeden Tag." murmelte Remo nachdenklich, nickend schrieb der Psychologe etwas auf und musterte mich nachdenklich.

„Remo?" murmelte er verwirrt und musterte mein Hals, weswegen ich meine Hand unbewusst um mein Hals gleiten ließ. „Sie war mit Izario verlobt." erwiderte Remo angespannt, schwer schluckte ich. „Valeria, du musst reden, wenn du willst, dass es dir besser geht." fuhr Remo fort.

Sofort biss ich mir auf die Zunge und schüttelte nur den Kopf. Seufzend kramte der Psychologe etwas aus dem Schreibtisch und schob anschließend einige Unterlagen über den Tisch.

„Ausfüllen und wieder herbringen." murmelte er, während Remo die Haufen Unterlagen nahm und überflog. Nickend hob mich Remo erneut hoch, was ich zögernd zuließ und ihn keines Blicks würdigte.

„Valeria." raunte er sanft, während wir aus dem Gebäude liefen. „Ich mach mir nur sorgen." fügte er hinzu, mein Blick ließ ich zögernd zu ihm schweifen. „Brauchst du nicht." erwiderte ich schlicht und musterte sein markantes Gesicht.

Unzufrieden seufzte er, doch schwieg und öffnete die Beifahrertür, ehe er mich reinließ. Er stieg ein und fuhr schweigend los.

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In seinem Zimmer angekommen, schloss er die Tür ab und setzte sich mit den Unterlagen auf die Couch, ehe er mich abwartend ansah. Räuspernd reckte ich mein Kinn in die Höhe.

„Nein." sprach ich schlicht und lief ins Badezimmer, während ich ihn leise fluchen hörte. „Valeria, jetzt komm her." knurrte er, als ich die Tür schloss und ihm leise nach äffte. Erneut tritt er die Tür auf, woraufhin die Tür auf den Boden knallte.

„Du gehörst in eine Klinik, nicht ich." murmelte ich kopfschüttelnd, während er mich am Arm rauszog und auf die Couch zwang. Irgendwas las er mir von dem Blatt vor, was ich ausblendete.

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Immer noch blieb ich stumm, während er mittlerweile knurrte und mein Kinn anhob.

„Merda, ich versuch dir doch nur zu helfen." zischte er, mein Gesicht zog ich zurück und wurde langsam unruhig, da ich merkte, wie der Alkohol von meinem Körper ging.

Wortlos stand ich auf und wollte zur Tür gehen, doch erneut hielt er mich am Arm und sah mich aus düsteren Augen warnend an.

„Hinsetzen." befahl er gefährlich ruhig, mein Arm wollte ich aus seiner Hand entziehen. Plötzlich saß ich auf seinem Schoss und riss die Augen auf, da seine Länge genau unter meiner Mitte war. Mit beschleunigtem Atem klammerte ich mich unbewusst in seine Oberarme fest.

„Beantworte mir jetzt einfach diese fragen, Valeria." knurrte er und zog mich näher zu sich, weswegen ich meine Atmung nicht mehr unter Kontrolle hatte. Wie in Trance nickte ich kaum merklich.

Remo Santoro || Mi appartieniOnde as histórias ganham vida. Descobre agora