Rozdział 47

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Mit gehobener Waffe stiegen meine Brüder und mein Vater aus, weswegen ich schmunzelnd zu Manuel sah.

„Mein Vater wird dich in Stücke reißen." informierte ich ihn, während die Männer ihre Waffen auf sie zielten. Als mein Vater neben uns zum stehen kam, pfiff er einmal. Unzählige Männer von uns kamen hinter den Bäumen mit Ak's hervor und zielten auf Manuel und Izario.

„Sag deinen Männern, sie sollen mein Sohn loslassen." sprach Padre und sah zu mir, ehe sein Blick auf die zertrümmerten Grabsteine fiel. Abrupt spannte er sich bis zum reißen an und sein Gesicht schoss zu Manuel.

Zögernd nickte Manuel den Männern zu, die mich festhielten, weswegen ich mich aufrichtete. Als Padre seine Waffe entsicherte, legte ich meine Hand auf die Waffe und sah zu ihm.

„Lass mich dir beweisen, dass du mir vertrauen kannst." verlangte ich leise, während ich sein angespannten Kiefer musterte. Kaum merklich nickte er und ich lief vor zu Izario, der seine Waffe auf mich richtete.

Mit einer kinderleichten Handbewegung nahm ich ihm die Waffe ab und richtete sie auf ihn, ehe er beeindruckend die Braue hob und die Männer ihre Waffen auf mich zielten.

„Guter Griff, Remo. Das machst du gut, aber das wird euch auch nicht helfen." sprach Izario kopfschüttelnd. „Weil wenn du den Abzug drückst, werden meine Männer euch alle durchlöchern." fügte er hinzu, amüsiert schüttelte ich den Kopf und ließ die Waffe sinken.

„Und was wenn sie auf dich schießen?" hackte ich nach und nickte einmal seinen angeblichen Männern zu, die ihre Waffen schon auf Izario und Manuel richten. „Sag mir wo sie ist, Izario." verlangte ich knurrend.

„Wieso sollte ich? Ihr werdet uns so oder so umbringen." erwiderte er, einmal nickte ich. „Vielleicht lass ich euch dann nicht qualvoll verrecken." seufzte ich, mit einer unlesbaren Miene sah er fragend zu seinem Vater, der zögernd nickte.

Delano
„Im Kofferraum." plötzlich holte Remo aus, weswegen Izario einige Schritte nach hinten taumelte. „Du steckst sie in ein Kofferraum?" brüllte er fassungslos und holte erneut aus, ehe Blut aus seinem Mund kam.

„Merda." seufzte Padre, sah zum zerbrochenen Grabstein und anschließend zu Manuel, um selber auszuholen. Kopfschüttelnd sah ich zu Romeo, der sein Handy gezückt hatte und desinteressiert reinsah.

„Wir sind unnötig hergekommen." brummte ich. „Sì, nur die beiden haben ihren spaß." erwiderte er und sah kurz zu mir, ehe ich zustimmend nickte.

Remo
Außer Atem sah ich abfällig zu Izario runter und musterte sein blutüberströmtes Gesicht. Fluchend fasste ich an sein Puls und stellte fest, dass er verreckt ist.

Mein Blick ließ ich zu meinem Vater schweifen, der eine Waffe rauszog und erst auf Izario schoss, anschließend auf den demolierten Manuel.

„Bringt sie ins Anwesen und trennt ihre Finger ab." befahl er knurrend an die Männer gewandt und sah anschließend zu mir, während ich mich nach Izario's Wagen umsah. Mit schnellen Schritten lief ich auf diesen zu und öffnete zögernd den Kofferraum.

Schwer schluckend musterte ich ihr blasses Gesicht und hob sie vorsichtig hoch. Tief nahm ich Luft in meine Lungen und lief auf mein Wagen zu, ehe ich hinten mit ihr einstieg. Als die Fahrertür aufging, sah ich hoch und sah Delano. Durch die Frontscheibe sah ich, wie die Männer Izario's und Manuel's Leiche in den Kofferraum von Padre steckten.

Schweigend fuhr Delano los, während ich erneut zu ihr sah und kaum merklich den Kopf schüttelte. Meine Hand ließ ich zu ihrer Wange gleiten und schloss verzweifelt die Augen. Abrupt öffnete ich sie wieder, als sie plötzlich anfing zu husten und sich aufrichtete, wobei ich ihr half. Delano machte eine Vollbremsung, was ich komplett ausblendete und sie entgeistert musterte. Immer mehr hustete sie, während Wasser aus ihren Lungen kam.

Valeria
Langsam ließ mein Husten nach, doch es fühlte sich immer noch an, als wäre mengen an Wasser in meinen Lungen. Starke vertraute Hände spürte ich an mir, weswegen ich langsam hinsah und zum ersten mal wärme in seinen besorgten Augen erkannte.

„Valeria.." flüsterte er und legte seine Hände fast schon in Zeitlupe an meine Wange. „Merda, ich dachte, du-" kopfschüttelnd unterbrach er sich selber und zog mich sanft an seine Brust, ehe ich mich in seine Unterarme klammerte.

Dass Delano telefonierte und weiterfuhr blendete ich aus, da der vertraute Geruch von meinem Ehemann mich benebelte und mir die Ruhe gab, die ich brauchte.

Mein Kopf hob ich widerwillig an und sah in seine giftgrünen Augen, die mich wie in Trance musterten. Beruhigende Kreise zog er an meiner Wange und hauchte mir ein liebevollen Kuss auf die Stirn.

Remo Santoro || Mi appartieniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt